Kinder erleben das Thema „Medien und Nachhaltigkeit“ im Innovationszentrum Dörentrup neu

Das Programmieren von Robotern und Lego-Fahrzeugen, Upcycling von vermeintlich ausrangierten Kleidungsstücken und die Herstellung eines eigenen Safts aus regionalen Obstsorten sind nur wenige der Aktionen, die 14 Kinder im Rahmen des Ferienworkshops „Nachhaltigkeit und Medienwerkstatt“ im Innovationszentrum Dörentrup des Kreises Lippe ausprobieren konnten.

Das Team aus dem Innovationszentrum entwickelte ein buntes Rahmenprogramm für die zweite Herbstferienwoche, um zu vermitteln, welche Potenziale der Ländliche Raum bietet und wie Kinder diesen nachhaltig und zukunftsfähig mitgestalten können. Die Freude über die Resonanz zum Angebot und den Inhalten war groß: Die Kinder im Alter von 8 bis 10 Jahren zeigten sich wissbegierig, aktiv und voller Kreativität. „Es überraschte mich, dass die Kids zum Thema Nachhaltigkeit und zum umweltschonenden Verhalten bereits umfassende Vorkenntnisse hatten. Viele der Kinder haben sich auch bereits im Rahmen von Fridays4Futre engagiert und hatten somit Lust, sich tiefgründiger mit dem Thema auseinanderzusetzen“, freut sich Thekla Reis, Fachdienst 611 Ländliche Entwicklung und Innovation, Kreis Lippe.

Jeder Tag des Ferienworkshops stand dabei unter einem anderen Motto: Nachhaltigkeit, Müllvermeidung, Natur und Regionalität. Auch bei der Produktion eines eigenen Stop Motion Films, der Herstellung von „Seed-Balls“, dem Besuch des Kompostwerks in Dörentrup, dem Erstellen eines Saisonkalenders für Ost und Gemüse und einer Schnitzeljagd mit abwechslungsreichen Quizfragen beteiligten sich die Kinder engagiert. „In der Veranstaltungswoche konnten die Kinder einen neuen Zugang in die digitale Welt erleben, das Medienzentrum und Selbstlernzentrum Lippe hat sie dabei gerne unterstützt.“, so Elisabet Haring, Leiterin des Medien- und Selbstlernzentrums beim Kreis Lippe.

Den Abschluss der erlebnisreichen Woche bildete die Vorführung der erstellten Stop Motion Filme mit den Familien der Kinder und ein gemeinsames Grillen. Eines der Highlights dabei war die Präsentation des Wochenzusammenschnitts in Videoform, an dem die Kinder sich während des Workshops aktiv als „Kamerakinder“ und „Interviewpartner“ beteiligt hatten.

Das Angebot wurde durch den KlimaPakt Lippe, dem Kreissportbund Lippe, HeiHei‘s mobile Mosterei, Gutshof Begemann und der Seedball-Manufaktur Dörentrup unterstützt.

Das Projekt wird im Innovationszentrum Dörentrup des Kreises Lippe umgesetzt. Hier werden sowohl soziale als auch technische Neuheiten in einem realen Umfeld entwickelt und in der Praxis erprobt. Der Kreis Lippe will so die Entwicklung des ländlichen Raums mit voller Kraft vorantreiben und dabei die Dörfer in Lippe stärken.

 

Zusammenschnitt der Workshopwoche und Fotoimpressionen

Das Android-Smartphone oder Android-Tablet besser kennen lernen: Schnupperkurs der VHS Lippe-Ost

Gemeinsam mit dem Sozialverband VdK Ortsverband Lippe-Nord, der Stadt Barntrup und dem Kreis Lippe bietet die VHS Lippe-Ost einen 2-teiligen Schnupperkurs für den Umgang mit dem Android-Smartphone oder Android-Tablet an.

Der Referent Achim Röhr zeigt, was ein Smartphone oder Tablet alles kann und wie Nutzerinnen und Nutzer das eigene Technikgerät bedarfsgerecht einrichten können. Erklärt wird: wie man durch die Einstellungen und Apps navigiert, über WLAN ins Internet geht, persönliche Einstellungen vornimmt, Kontakte anlegt und verwaltet sowie E-Mails empfängt und schreibt. Zwischen den beiden Terminen kann zu Hause individuell weiter ausprobiert werden. Auch mit der Möglichkeit, am nächsten Kurstag die Fragen zu stellen, die sich beim Probieren aufgetan haben.

Bitte mitbringen: Smartphone/Tablet und Anmeldedaten für das Google-Play-Konto und die E-Mail-Adresse. Die VHS Lippe-Ost haftet nicht für mitgebrachtes Equipment. Mindestens vier bis maximal acht Teilnehmende können den Kurs kostenlos besuchen.

Der Schnupperkurs findet am Montag, 27. September von 15 bis 16:30 Uhr und am 28. September von 15 bis 16:30 Uhr im Schul- und Bürgerforum (Holstenkamp 7, 32683 Barntrup) statt. Um Anmeldung unter r.koenig@kreis-lippe.de wird gebeten, Anmeldeschluss ist der 23. September.

Startschuss für NordLippeVersorgt – Bund fördert die Kommunen Barntrup, Dörentrup und Extertal für die Erstellung eines Nahversorgungskonzeptes

BUZ: Friso Veldink (Bürgermeister Gemeinde Dörentrup), Borris Ortmeier (Bürgermeister Stadt Barntrup), Ann-Kathrin Habighorst (InnoConsult OWL GmbH), Karen Zereike (Kreis Lippe) Heino Rinne (Stadt Barntrup) freuen über den Startschuss

Die drei Kommunen Barntrup, Dörentrup und Extertal erhalten im Rahmen des Förderprogramms „LandVersorgt – Neue Wege der Nahversorgung in ländlichen Räumen“ vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft in den nächsten 8 Monaten 40.000 € Fördergelder. Hiermit soll ein gemeinsames Regionalvermarktungskonzept erstellt werden, welches unterschiedliche Bausteine beinhaltet. Begleitet werden die drei Kommunen dabei von der InnoConsult OWL GmbH, die im Innovationszentrum des Kreises Lippe in Dörentrup beheimatet ist.

„Ich freue mich, dass wir einen kompetenten Partner vor Ort mit an Bord geholt haben, der die Konzeptphase des Projektes als externer Partner koordiniert“ berichtet Barntrups Bürgermeister Borris Ortmeier. Durch die Zusammenarbeit können die kreisweiten Aktivitäten zur Stärkung der dörflichen Strukturen mit den direkten Maßnahmen vor Ort vernetzt werden. Gemeinsam mit Heino Rinne, Projektmitarbeiter der Stadt Barntrup, fiel nun am Bürgerhaus in Dörentrup der offizielle Startschuss für das Projekt.

In der Konzeptphase werden unterschiedliche Möglichkeiten ausgelotet, die dabei helfen sollen, die Nahversorgung zu verbessern und zukunftsfähig zu gestalten. So soll unteranderem das Potenzial eines gemeinsamen Onlineshops für Produkte des täglichen Bedarfs, die Integration eines mobilen Dorfladens und unterschiedliche Lieferlösungen ausgelotet werden.

Wichtig ist dem Projektteam dabei, dass das Konzept entlang der Bedarfe der Verbraucher und Erzeuger ausgearbeitet wird. „Dabei spielt die Einbindung von regionalen Landwirten, Erzeugern und des Handels eine wesentliche Rolle“ bestärkt Extertals Bürgermeister Frank Meier die Wichtigkeit der regionalen Akteure vor Ort.

Aus diesem Grund wurde bereits bei Antragstellung eine Online-Umfrage in Extertal und Barntrup durchgeführt, bei der sich 600 Haushalte beteiligten. Es zeigt sich deutlich, dass in beiden Kommunen die Verbraucher sich vorstellen könnten, in einem mobilen Dorfladen einzukaufen. Gerade für ältere Menschen, die nicht mehr so mobil mit einem eigenen PKW sind, wäre dies eine Möglichkeit zum Einkaufen.

Um auch das Potential in der Gemeinde Dörentrup zu evaluieren haben die Endverbraucher noch bis zum 22.08.2021 die Möglichkeit an der Umfrage Nahversorgung Dörentrup teilzunehmen. „Ich würde mich freuen, wenn viele Haushalte aus Dörentrup die Chance nutzen sich einzubringen. Dies würde nochmal die Bedeutung und den Ansatz des Projektes unterstützen“ berichtet Dörentrups Bürgermeister Friso Veldink. „Parallel zur online Teilnahme haben sie auch die Möglichkeit den Fragebogen im Rathaus und weiteren Stationen in Dörentrup abzugeben.“ Wo genau können Sie auf der Seite www.innovation-landlab.de/nordlippeversorgt nachgucken.

In den nächsten Wochen möchte Heino Rinne gerne mit Ihnen ins Gespräch kommen, um ihre Anforderungen an ein Nahversorgungskonzept aufzunehmen. Gerne können Sie sich unter h.rinne@barntrup.de bei Ihm melden und einen Termin vereinbaren. „Zusätzlich werden wir zeitnah zu kleinen Gesprächsrunden zum Austausch einladen“ ergänzt Heino Rinne. Weitere Infos folgen dazu in Kürze.

An der Online-Umfrage teilnehmen.

Ehrenamtliche gesucht:

Sie engagieren sich für ältere oder pflegebedürftige Menschen und haben Lust, mit Ihrer Geschichte mehr Leute für ein Ehrenamt zu begeistern? Gerne möchten wir mehr über Sie, Ihre Motivation und gute, aber auch schwierige Erlebnisse erfahren.

Für unser Projekt „work & care“ suchen wir engagierte Menschen, die bereit sind, an einem Interview über Ihr Ehrenamt teilzunehmen.

Die Teilnahme ist freiwillig und kostenlos. Der Kontakt läuft über Miriam Nolting vom Kreis Lippe unter m.nolting@kreis-lippe.de oder 05231/621049.

Weitere Informationen zum Projekt „work & care“ gibt es unter https://innovation-landlab.de/projekte/work-care/

NordlippeVersorgt

NordlippeVersorgt

Erstellung des Regionalvermarktungskonzepts „NordlippeVersorgt“ für die Stadt Barntrup und die Gemeinden Dörentrup und Extertal. Mit Hilfe eines Onlineshops, einem mobilen Dorfladen und unterschiedlichen Lieferlösungen soll eine zukunftsfähige Nahversorgung aufgebaut werden.

Das Projekt wird gefördert durch

Idee

Mittels einer grundlegenden Bedarfsanalyse bei Konsumenten und Händler, Dienstleistern und Erzeugern Landwirtschaftlicher Produkte soll das Potential der regionalen Nahversorgung für die beteiligten Kommunen Extertal, Barntrup und Dörentrup ermittelt werden. Ziel ist es die Bedarfe der Einwohner der Region und der Produkte der Region zusammenzubringen und im Rahmen eins Dreisäulenmodels bestehend aus einem Onlineshop, einem mobilen Dorfladen und einem Lieferdienst umzusetzen. Dabei gilt es während der Konzeptphase Vorbehalte und Hemmnisse bei den regionalen Erzeugern zu erkunden und mögliche Barrieren zu evaluieren. Auf dieser Grundlage werden dann geeignete Maßnahmen entwickelt und im Konzept zusammenzuführt.

Durch die Einbindung aller wesentlicher Akteure aus Handel, Dienstleistung und Landwirtschaft kann es gelingen die regionalen Ressourcen zu nutzen und diese im Rahmen von unterschiedlichen Angeboten für die Einwohnerinnen und Einwohner optimal nutzbar zu machen. Ziel des Vorhabens ist eine zukunftweisende Verbindung zwischen regionalen Stärken des ländlichen Raums und den neuen Möglichkeiten der Digitalisierung zu erreichen.

Ziele

Erstellung des Regionalvermarktungskonzepts „NordlippeVersorgt“ für die Stadt Barntrup und die Gemeinden Dörentrup und Extertal. Mit Hilfe eines Onlineshops, einem mobilen Dorfladen und unterschiedlichen Lieferlösungen soll eine zukunftsfähige Nahversorgung aufgebaut werden.

Projektpartner

Sie wollen mitmachen?

Dann nehmen Sie bitte mit Heino Rinne Kontakt auf.

Kontakt

Innovationszentrum Dörentrup
NordlippeVersorgt
Energiepark 2
32694 Dörentrup

Heino Rinne

Stadt Barntrup

h.rinne@barntrup.de
Tel.: 0160 92266301

Kreis Lippe befragt ehrenamtlich Engagierte

Der Kreis Lippe befragt ehrenamtlich Engagierte, um das Ehrenamt in Zukunft noch gezielter durch Angebote und Förderung anzusprechen. Die Befragung soll Aufschluss über fehlende Unterstützung geben: Die Kreisverwaltung möchte auch weiterhin das bürgerschaftliche Engagement in Lippe unterstützen und fördern.

Lippe steht für eine aktive Zivilgesellschaft. Für ein lebendiges, soziales und demokratisches Zusammenleben ist das bürgerschaftliche Engagement unverzichtbar. Der gesellschaftliche Wandel bringt Herausforderungen für das Ehrenamt mit sich. Eine zunehmende Individualisierung mit dem Wunsch nach Flexibilität ebenso wie Änderungen bei Motivation und Erwartungen an ein Engagement. „Der Kreis Lippe unterstützt das Ehrenamt in Lippe seit vielen Jahren. Uns ist es wichtig die bestehenden Angebote stetig auszubauen und weiterzuentwickeln“, so Landrat Dr. Axel Lehmann. „Wir können uns an den Schreibtischen viel ausdenken und Angebote an das Ehrenamt planen. Am besten wissen doch die engagierten Menschen vor Ort, welche Unterstützung gebraucht wird“, ergänzt Lehmann weiter.

Daher hat der Kreis nun eine Befragung zum bürgerschaftlichen Engagement veröffentlicht und bittet um rege Teilnahme. Es soll ein möglichst umfassendes Bild der Engagements im Kreisgebiet erhoben werden. Die Engagierten können so das Ehrenamt in Lippe selbst mitgestalten.

Die Teilnahme an der Befragung ist anonym möglich. Der Fragebogen ist für einen Ausdruck online abrufbar unter www.kreis-lippe.de/ehrenamt sowie direkt ausfüllbar über den angegebenen QR-Code. Bei Bedarf sendet der Kreis Lippe die Unterlagen auch direkt per Post nach Hause.

Die Teilnahme ist bis einschließlich zum 11. Juli möglich. Bei Rückfragen steht das Ehrenamtsbüro unter ehrenamt@kreis-lippe.de oder 05231 / 62-5000 zur Verfügung.

Smart Country Side – Leben auf dem Land. In der Welt zuhause im Eildienst

Vision

Der Wunsch nach gleichwertigen Lebensverhältnissen zwischen urbanen und ländlichen Regionen ist allgegenwärtig. Mit Hilfe digitaler Anwendungen sind wir in der Lage, Defizite bei der Erreichbarkeit in ländlichen Räumen zu kompensieren und den Zugang zu den Angeboten der Daseinsvorsorge zu erleichtern. So ist es das Ziel des Kreises Lippe, den digitalen Wandel aktiv mitzugestalten, zu steuern und durch innovative Ansätze eine Qualitätsverbesserung der Daseinsvorsorge gemeinsam mit den Bürger*innen voranzutreiben und umzusetzen, um Lippe noch lebenswerter zu machen.

Das Projekt

Genau hier hat ab September 2016 das Projekt „Smart Country Side – Leben auf dem Land. In der Welt zuhause“ angesetzt. Gemeinsam mit Lipperinnen und Lippern wurden in einem aufwendigen Bottom-Up Prozess bedarfsgerechte und nutzerfreundliche digitale Lösungen entwickelt, die bei alltäglichen Herausforderungen im Bereich der Daseinsvorsorge helfen. So haben wir die Bürger*innen direkt von Anfang an in den Bedarfsprozess eingebunden. Sie waren maßgeblich als Taktgeber, Planer, Akteure und Kümmerer ihrer Ideen beteiligt und im Entwicklungsprozess integriert. Auf dieser Reise wurden die Ehrenamtlichen durch die Kreisverwaltung unterstützt und gemeinsam digitale Anwendungen erprobt und umgesetzt.

Gerade die persönliche und direkte Ansprache der Menschen vor Ort war ein entscheidender Erfolgsfaktor. Dabei war es immer wichtig, dass Digitalisierung als Hilfsmittel und keinesfalls als Ersatz für den persönlichen Austausch angesehen wird. Vielmehr geht es darum, den Ansatz der sorgenden Gemeinschaft zu stärken und neue Denk- und Handlungsansätze zu fördern. Mit Hilfe unserer Bürgerplattform haben wir es gemeinsam mit den Bürger*innen geschafft, das Leben und die Geschichten aus den einzelnen Gemeinden und Dörfern darzustellen und Hemmschwellen und Ängste vor der Digitalisierung abzubauen. Neben dem Betrieb der digitalen Bürgerplattform wurde auch ein regelmäßiges digitales ehrenamtliches Lernangebot vor Ort geschaffen. So konnten alle Altersgruppen mitgenommen, die Bürger*innen im Dialog auf die digital vernetzte Welt vorbereitet und gemeinsam das Miteinander in den Dorfgemeinschaften gestärkt werden. Dadurch haben wir neue Formen der Zusammenarbeit zwischen den Dörfern und Kommunen initiiert, sowie die Stadt-Land-Beziehungen gestärkt.

  1. Platz NRW.Bank Ideenwettbewerb für Kommunen 2019-2020

Zum sechsten Mal prämierte die NRW.BANK kommunale Projektideen aus Nordrhein-Westfalen, die spürbar die Service- und Lebensqualität für die Menschen verbessern und die Nachhaltigkeit stärken. Im Jahr 2020 gehörte auch der Kreis Lippe zu den Preisträgern. Er belegte im Themenfeld „Digitalisierung mit Smart Country Side (SCS)“ den 3. Platz, der mit 10.000 Euro dotiert ist.

Diese Auszeichnung untermauert nochmal die gute Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt und zeigt, dass gemeinsam viel für die Zukunft der Dörfer erreicht werden kann. Auch die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, dass eine Vernetzung mit Hilfe der Digitalisierung ganz klar an Bedeutung gewinnt, wenn der persönliche Austausch stark zurückgefahren werden muss. So wollen wir die Maßnahme auch in diesem Jahr weiterausbauen und mit dem Preisgeld einen Schwerpunkt im Bereich Jugendbeteiligung setzen. Dafür wollen wir gemeinsam mit Engagierten und Interessierten den erfolgreichen partizipativen Bürgerdialog fortführen. Geplant ist, mittels innovativer Beteiligungsformate vor allem Jugendliche im Kreis Lippe anzusprechen, um sie für Smart Country Side und das Engagement für die eigenen Dörfer zu begeistern. Wir wollen damit aufzeigen, wie wichtig es ist, sich für seine Region einzusetzen und dass sich der Mehrwert für jeden Einzelnen und für die Gemeinschaft lohnt.

Handlungsleitfaden

Smart Country Side wurde als ein Pilotprojekt konzipiert, dass einerseits Raum für die Entwicklung und Erprobung von Ideen bieten und andererseits als eine „Blaupause“ für andere ländliche Regionen dient. Denn viele ländliche Regionen haben mit den gleichen Herausforderungen – Demografischer Wandel, Daseinsvorsorge, Mobilität und Teilhabe zu kämpfen. Dabei hat sich Smart Country Side zu einem Modellprojekt mit bundesweiter Strahlkraft entwickelt. Vor allem aber ist es gelungen, mit Smart Country Side den mitwirkenden Akteur*innen zu vermitteln, dass Digitalisierung nicht nur (technische) Innovationen in ihre Dörfer bringt, sondern dass Digitalisierung auch das Miteinander und die Daseinsvorsorge im Dorf fördert und unterstützt. Smart Country Side hat Wissen und Kompetenzen bei den Dorfbewohner*innen nicht als „gegeben“ vorausgesetzt, sondern explizit gefördert. Damit wurde einem breiten Kreis von Akteur*innen in den Dörfern vermittelt, dass digitale Teilhabe und soziale Teilhabe nicht getrennt voneinander gedacht werden können.

Autorin: Ann-Kathrin Habighorst M.A.

 

Smart Country Side Lippe erhält 3. Platz beim Ideenwettbewerb der NRW.BANK.jpg

Landrat Dr. Axel Lehmann (rechts) und Ann-Kathrin Habighorst (Projektleitung Smart Country Side) freuen sich über den dritten Platz für das Projekt Smart Country Side Ideenwettbewerb der NRW.Bank © Kreis Lippe

Stellenausschreibung Freiwilliges Soziales Jahr im Sport (FSJ) – ab dem 01.09.2021

Du bist zwischen 18 und 26 Jahren alt, sportbegeistert, hast gerne Kinder um Dich und möchtest Dich in eigenständigen Projekten verwirklichen? Dann bewirb dich für ein FSJ im Sport beim Kreissportbund Lippe e.V..
Der Kreissportbund Lippe e.V. ist der Vertreter seiner ihm angeschlossenen 413 Sportvereine und 16 Sportverbände mit etwa 113.000 Mitgliedern. Wir vertreten die Interessen des organisierten Sports im Kreis Lippe und wirken mit den Fachverbänden sowie den Bünden partnerschaftlich zum Wohle der Sportvereine zusammen. Für das Angebot „Sportzirkel – Ein Gewinn für Schule und Sportverein“ suchen wir eine/n motivierte/n FSJler/in. Arbeitsort ist größtenteils Nordlippe (Dörentrup, Barntrup, Kalletal, Extertal).

Zeitraum des FSJ: 01.09.2021 bis zum 31.08.2022

Deine Arbeitsbereiche sind u.a.:

Bürotätigkeiten, Verwaltung und Organisation
– Verwaltungstätigkeiten für die Stadt- und Gemeindesportverbände
– Vermittlung von Schulkindern in Sportvereine der Region Nordlippe

Praktische Trainer- und Übungsleitertätigkeiten
– Betreuung von Sportangeboten in Schulen
– Bewegungseinheiten im Klassenraum
– Kinder- und Jugendsportangebote in Sportvereinen
– Einsatz in Ferienspielen,

Veranstaltungen
– Planung und Durchführungen von Veranstaltungen im Rahmen des Kooperationsangebots „Sportzirkel“, z.B. Familiensporttage
– Mitwirken in Veranstaltungen der Kooperationspartner AOK Nordwest und TBV Lemgo

Planung und Durchführung eines eigenen Projektes
Was wir erwarten:
– Teamfähigkeit und Engagement
– Grundkenntnisse der gängigen Office-Programme (Word, Excel, Powerpoint)
– Spaß an der Bewegung und an der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
– Führerschein Klasse B

Was wir bieten:
– 300,- € Taschengeld pro Monat und 26 Urlaubstage
– Ausbildung zum Übungsleiter

Stellenausschreibung FSJ im Sport_Nordlippe

Wenn du die Herausforderung annehmen möchtest und Interesse am FSJ im Sport hast, dann schicke eine aussagefähige Bewerbung mit Zeugnissen und Lichtbild bis zum 28.05.2021 an:

Kreissportbund Lippe e.V.
Christopher Tegethoff
Felix-Fechenbach-Str. 5
32756 Detmold
oder per E-Mail an: info@ksb-lippe.de

„Unser Dorf hat Zukunft“ – Wettbewerb auf Kreisebene startet im Frühjahr 2022

Der 38. Dorfwettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ konnte in Lippe aufgrund der Pandemie nicht im Jahr 2020 durchgeführt werden. Viele Dörfer hatten sich gerüstet und waren zu den verschiedenen Veranstaltungen des Kreises Lippe in Vorbereitung auf den Wettbewerb erschienen. Doch musste der Wettbewerb durch die Vorgaben des Landes NRW und der damit verbundenen Beschränkungen bis heute verschoben werden.

Die Landwirtschaftskammer NRW, als ausrichtende Stelle des Wettbewerbs, hat nun mit dem zuständigen Ministerium entschieden, dass der Wettbewerb auf Kreisebene bis in das Frühjahr 2022 verschoben werden kann. Die Siegerdörfer auf Kreisebene können dann an dem im September stattfindenden Landeswettbewerb teilnehmen.

Die Auftaktveranstaltung des Kreiswettbewerbs ist für Ende März und die Bereisung Anfang Juni 2022 geplant. Die Städte und Gemeinden sowie die Dörfer werden über die genauen Termine frühzeitig informiert. Rückfragen werden gerne unter 05231/62-6191 oder t.cleve@kreis-lippe beantwortet.

Stärkung unserer Heimat

Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen hat das Landesförderprogramm „Heimat. Zukunft. Nordrhein-Westfalen. Wir fördern, was Menschen verbindet“ zur Stärkung unserer vielfältigen Heimat auf den Weg gebracht.

Die Landesregierung fördert damit Initiativen und Projekte, die regionale und lokale Identität und Gemeinschaft stärken. Hierzu können Kommunen einen „Heimat-Preis“ ausloben, für den das Land Kreisen 10.000 Euro zur Verfügung stellt. Die Sieger des „Heimat-Preises“ auf kommunaler Ebene stellen sich anschließend dem Wettbewerb auf Landesebene.

Mit Kreistagsbeschluss wird der Kreis Lippe den Heimat-Preis bis einschließlich 2022 ausloben. Anregungen für 2021 können ab Januar eingereicht werden, das Antragsformular finden Sie hier:

Heimatpreis_2021

Kontakt

K. Schröder
Ehrenamtsbüro
Felix-Fechenbach-Straße 5
32756 Detmold
05231-625001
k.schroeder@kreis-lippe.de

Solidarität und Innovation in der Corona-Pandemie: Verleihung des „Krisen-HELDEN Preis“ 2020 an fünf Vereine und zwei Unternehmen

 

BUZ: Landrat Dr. Axel Lehmann (3.v.r.) übergab am Innovationszentrum in Dörentrup die Krisen-HELDEN Preise an (v.l.) Holger Busch (emmer.zone), Gabriele Hollmann (Ev. ref. Kirchengemeinde Detmold-West), Melanie Werneke (Elterninitiative e.V. Kita Pippi), Katharina Ernesti (Hebammenpraxis Fissenknick), Andre Swoboda (BSV Müssen & TuS Müssen-Billinghausen), Heike Weidhase (Corona Hilfe Oerlinghausen) und Regina Zelms (Kelter- und Kulturverein Schwalenberg e.V.). (Foto: Kreis Lippe)

Zum ersten Mal hat Landrat Dr. Axel Lehmann den „Krisen-HELDEN Preis“ im Innovationszentrum in Dörentrup überreicht. Ausgezeichnet wurden sieben Preisträger, die während der Corona-Pandemie wahrlich heldenhafte Ideen und Projekte entwickelt und umgesetzt haben. „Alle Preisträger haben mit ihren innovativen Ideen dabei mitgewirkt, dass wir die Krise in Lippe solidarisch und gemeinsam meistern können“, so Lehmann in der Verleihung. „Wir möchten im Kreis Lippe mit dem Krisen-HELDEN Preis ein Zeichen setzen und die vielen ehrenamtlichen Hilfsangebote und Ideen vor Ort wertschätzen.“  Insgesamt verleiht der Kreis Lippe  20.000 Euro für die Projekte, die sich besonders in der Krise hervorgetan und die regionale und lokale Identität, sowie die Gemeinschaft vor Ort gestärkt haben. „Ich bin beeindruckt,  wie viele unterschiedliche Hilfsangebote es im Kreis Lippe gibt. Dies zeigt nochmal mehr, dass in Lippe Solidarität großgeschrieben wird“, betont er.

Ausgezeichnet in der Kategorie „Vereine/gemeinnützige Organisation/Initiativen“ sind der Ballspielverein Müssen von 1951 e.V. gemeinsam mit dem TuS Müssen-Billinghausen, die Ev. ref. Kirchengemeinde Detmold-West, die Elterninitiative e.V. Kita Pippi, die Corona Hilfe Oerlinghausen und der Kelter- und Kulturverein Schwalenberg e.V. Sie freuen sich jeweils über 2.000 Euro Preisgeld.

Der Ballspielverein Müssen von 1951 e.V. und TuS Müssen-Billinghausen  werden zusammen für das Projekt „Virtueller Tanz in den Mai“ als Krisen-HELD gewürdigt. Mit der Veranstaltung hat der Verein den Menschen eine Plattform gegeben, sich virtuell zu treffen und trotz Abstand zusammen zu feiern. Gemeinsam haben die Mitglieder Essen und Getränke zu den Teilnehmenden geliefert. An dem Abend haben knapp 6.000 Menschen beim Live-Stream vorbeigeschaut. Der Verein hat so ein kulturelles Angebot für Jung und Alt geschaffen.

Die Ev. ref. Kirchengemeinde Detmold-West erhält den Preis für das Projekt „Nähstube“. Das Projekt der Nähstube gibt es mittlerweile seit drei Jahren. Mit diesem Angebot hat die Ev. ref. Kirchengemeinde einen Treffpunkt für Interessierte in Detmold-West geschaffen, um Gemeinschaft zu erleben, sich auszutauschen und sich für einen guten Zweck ehrenamtlich zu engagieren. Während der Corona-Pandemie wurden hier ehrenamtlich seit April über 2.000 Mund-Nasen-Schutzmasken selber hergestellt und kostenlos an viele ältere und kranke Menschen, Familien, Einzelpersonen, Randgruppen und Einrichtungen verteilt.

Ebenfalls zu den Preisträgern gehört die Elterninitiative e.V. der Kita Pippi. Ihr großes Ziel war es, möglichst allen Kindern zu ermöglichen, am Kita-Alltag ab Anfang Juni wieder teilzunehmen. Aus diesem Grund haben Sie rechtzeitig einen internen Krisenstab einberufen, um die Kleingruppenkonstellation zu überdenken und ein zusätzliches Handlungskonzept unter allen gesetzlichen Vorgaben auf die Beine zu stellen. So entstand schnell die Idee des „Mufflon-Camps“. Gemeinsam mit einem lokalen Festzeltanbieter und dem Heimat- und Verkehrsverein Hiddesen wurde ein Camp geplant und aufgebaut, in dem die Schulanfänger täglich eine Waldgruppe besuchen konnten.

Hinter der  „Corona Hilfe Oerlinghausen“  stehen Leben in Lipperreihe e.V., der Verkehrs- und Verschönerungsverein Helpup e.V. sowie die Ev. Ref. Kirchengemeinde Oerlinghausen. Sie haben es geschafft, ein buntes ehrenamtliches Hilfsangebot für bedürftige Bürger im ganzen Stadtgebiet Oerlinghausen aufzubauen. Hierfür werden auch sie als Krisen-HELDEN ausgezeichnet. Mit 70 Helfern haben sie unter anderem ein Kontakttelefon eingerichtet, Telefonkontakte vermittelt, Mund-Nasen-Masken genäht und kostenlos verteilt sowie durch finanzielle Spenden Bedürftige unterstützt.

Als fünfter Preisträger  in der Kategorie „Vereine“ wird der Kelter- und Kulturverein Schwalenberg e.V. mit dem Projekt „Kulturchannel“ ausgezeichnet. Getreu dem Motto „Ihr könnt nicht kommen, also kommen wir zu Euch“ hat der Kelter und Kulturverein ein vielfältiges digitales Kulturprogramm auf die Beine gestellt, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu fördern. So haben sich unter anderem unterschiedliche lokale Musikgruppen, lokale Händler sowie private wie öffentliche Personen rund um Schwalenberg an dem Programm beteiligt.

In der Kategorie „Kleine und Mittlere Unternehmen“ werden die Hebammenpraxis Fissenknick von Katharina Ernsti und die Plattform Emmer.Zone  von Holger Busch mit dem Krisen-HELDEN Preis 2020 ausgezeichnet. Sie können sich jeweils über 5.000 Euro Preisgeld freuen.

Mit der Plattform Emmerzone hat Holger Busch einen digitalen Marktplatz geschaffen, der es  den örtlichen Unternehmen in Lügde und Bad Pyrmont ermöglicht, sich auf einfache Weise digital zu präsentieren und so während der Kontakteinschränkungen in der Corona-Pandemie für die Kunden weiter da zu sein.  Durch die Internet-Präsenz https://emmer.zone/ ist ein lokales Portal entstanden, von dem nicht nur die kleineren Anbieter profitieren, sondern alle Teilnehmer eine starke Gemeinschaft bilden. Das gilt auch insbesondere vor dem Hintergrund, dass Emmerzone ein Angebot ist, das über die Grenzen von Lippe hinausgeht und mit Bad Pyrmont auch eine niedersächsische Stadt einbindet.

Als zweiten Preisträger in der Kategorie „KMU“ erhält Katharina Ernesti für ihre Outdoor-Hebammen-Praxis den Krisen-HELDEN Preis. In ihrer Outdoor-Praxis im Garten hält sie Kurse und Beratungsgespräche unter Gewährleistung der Abstands- und Hygieneregelungen ab. In einem selbst umgebauten Bauwagen bietet sie eine Untersuchungsmöglichkeit für Schwangere und Neugeborene sowie einen geschützten Rückzugsort für stillende Mütter an.

Kreis und Land vergeben 40.000 Euro für Projekte und Ideen zur Bewältigung der Corona-Pandemie

Viele Menschen in Lippe sind während der Corona-Pandemie bereit, zu helfen und aktiv einen Beitrag zur Bewältigung dieser Krise zu leisten. Sie zeigen sich solidarisch mit den
Mitmenschen und stehen für den besonderen Zusammenhalt in der Gesellschaft. Verschiedene Organisationen, selbstorganisierte Initiativen und Vereine spielen bei der Corona-Hilfe eine wichtige Rolle. „Das Zitat ‚In der Krise beweist sich der Charakter‘ von Helmut Schmidt ist aktueller denn je. Viele Lipperinnen und Lipper haben in den vergangenen Wochen den Bedarf nach Hilfe erkannt und gute Lösungen entwickelt und umgesetzt. Dieses Engagement zeichnen wir aus“, erklärt Landrat Dr. Axel Lehmann.

20.000 Euro Landesfördermittel zur Bewältigung ehrenamtlicher Aktivitäten: Das Land NRW stellt dem Kreis Lippe 20.000 Euro zur Verfügung, um bestehende oder neu entstehende ehrenamtliche Aktivitäten vor Ort zu unterstützen. Die Förderung richtet sich an Engagierte, die durch ihre Aktionen vor allem Senioren, Erkrankte und in Quarantäne befindliche Menschen mit angemessenen Schutzvorkehrungen ausstatten. Gefördert werden können beispielweise entstandene Aufwände für das Nähen von Behelfsmasken, die Anschaffung von Schutzbekleidung, für Einkaufsdienste oder psychosoziale Angebote. „Ich freue mich sehr, dass das Land NRW nicht nur unsere Unternehmen mit einer Soforthilfe unterstützt, sondern nun auch unseren vielen lippischen Engagement fördernden Einrichtungen, Nachbarschaftsinitiativen und Vereine vor Ort finanziell geholfen wird. Als Kreis Lippe haben wir uns zudem noch etwas ganz besonderes überlegt: Wir werden weitere 20.0000 Euro ausloben, um damit die besten Initiativen, nachhaltigen Ideen und Projekte zur Bewältigung der Corona-Pandemie auszuzeichnen“, erklärt Landrat Dr. Axel Lehmann.

Weitere Informationen zu den Landesfördermitteln können unter ehrenamt@kreis-lippe.de oder 05231 / 625001 abgebrufen werden. Die Antragsformulare finden Sie unter: www.kreis-lippe.de/ehrenamt

 

Krisen-HELDEN Preis – 20.000 Euro ausgelobt fürs Ehrenamt und Unternehmen: Die vergangenen Wochen waren für Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Familien, Vereine und viele weitere Institutionen nicht einfach. Sie standen und stehen vor großen Herausforderungen, diese Krise zu meistern. Viele Lipper haben sich ehrenamtlich engagiert, Hilfsangebote ins Leben gerufen und neue Projekte und Idee entwickelt, die Menschen in Lippe helfen. Der Kreis Lippe möchte dies nun mit dem „Krisen-HELDEN Preis“ unterstützen und auszeichnen. Gesucht werden Initiativen und Projekte, die die regionale und lokale Identität und Gemeinschaft in der Krisenzeit gestärkt haben beziehungsweise immer noch stärken. Auch Unternehmen, die in dieser Zeit besonders innovative und solidarische Ideen mit Zukunft entwickelt haben, sollen mit dem „Krisen-HELDEN Preis“ gewürdigt werden.

Der Wettbewerb ist daher in die zwei Bewerberkategorien unterteilt: Bei den Vereinen, gemeinnützigen Organisation und Initiativen erhalten die besten fünf Preisträger jeweils ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro. Kleine und Mittelständische Unternehmen haben mit ihren Ideen die Chance auf einen von zwei Preisen in Höhe von jeweils 5.000 Euro. Die vorgeschlagenen Projekte und Initiativen müssen nachhaltig im Kreis Lippe wirken, Neues schaffen, solidarisch, innovativ und gemeinwohlorientiert der Krise begegnen. Presseinfo Krisen-Helden-Preis und Landesfördermittel

Die Antragsformulare zu den Landesfördermitteln sowie zum „Krisen-HELDEN Preis“ sind auf den Webseiten www.kreis-lippe.de und www.innovation-landlab.de veröffentlicht. Sowohl für die Landesfördermittel als auch für den Krisen-HELDEN Preis gilt der Einsendeschluss 31. Juli.

Weitere Informationen zum Krisen-HELDEN Preis können Sie unter info@innovationlandlab.de oder 05231 / 62-1150 abrufen. Das Antragsformular können Sie digital unter www.innovation-landlab.de/wettbewerb ausfüllen. Das Antragsformular als pdf-Dokument können Sie hier herunerladen: Wettbewerbsantrag KrisenHELDEN

 

Förderprojekt „Smarte LandRegionen“: Kreis Lippe will Modellandkreis werden

Der Kreis Lippe hat es in die Vorauswahl des Modellvorhabens Smarte Landregionen geschafft und will jetzt ein Modellandkreis für Digitalisierung im ländlichen Raum werden. Als einziger Landkreis in Ostwestfalen-Lippe hat der Kreis Lippe die erste Hürde gemeistert. Sieben Landkreise wird das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) mit insgesamt rund 25 Millionen Euro bei der Entwicklung und Umsetzung digitaler Lösungen im ländlichen Raum unterstützen.

„Lippe konnte mit Ideen und Konzepten im Bereich der Digitalisierung überzeugen und wird von ‚Smarte LandRegionen‘ profitieren. Denn alle 22 Landkreise, die in der finalen Bewerbungsphase ihren Hut in den Ring werfen, erhalten eine Unterstützung aus dem Modellvorhaben. Jetzt arbeiten wir intensiv an der weiteren Bewerbung, um einer der Modellandkreis zu werden“, erklärt Landrat Dr. Axel Lehmann. Er ist davon überzeugt, dass das Modellvorhaben entscheidend dazu beiträgt, an den gleichwertigen Lebensverhältnissen zwischen Stadt und Land zu arbeiten.

 Bildung, Daseinsvorsorge, Gesundheit, Mobilität oder Arbeit – digitale Anwendungen sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken und erleichtern diesen zunehmend. Dabei umfasst die Digitalisierung alle Lebensbereiche und gerade für den ländlichen Raum ergeben sich neue Chancen. Denn ländliche Räume, wie Teile des Kreises Lippe stehen vor besonderen gesellschaftlichen Herausforderungen zur Sicherung ihrer Zukunftsfähigkeit. Für ein attraktives Lebens- und Arbeitsumfeld gerade in ländlichen Regionen steigt der Bedarf nach digitalen Lösungen, beispielsweise E-Mobilität, E-Learning oder Telemedizin sind Themen, die den Alltag der Menschen prägen werden. Die aktuelle Corona-Pandemie verdeutlicht zudem, wie wichtig die flexible, ortsunabhängige Gestaltung von Arbeit im heimischen Büro sein kann.

Das BMEL hat den Kreis Lippe nach objektiven Kriterien aus 68 Bewerbungen für die finale Bewerbungsphase nominiert. Lippe hat jetzt zwei Monate Zeit, um die Inhalte einzureichen. Ann-Kathrin Habighorst und Karen Zereike vom Kreis Lippe koordinieren den Antragsprozess und knüpfen an die Erfahrungen aus vorherigen Projekten an: „Unser Ziel ist es, den erfolgreichen Partizipationsansatz des erfolgreich durchgeführten Projekts Smart Country Side auszuweiten und nun auf weitere Bereiche zu übertragen“.

 Die finalen Bewerbungen wird eine unabhängige Jury prüfen und entscheiden, welche sieben Landkreise die „Smarten LandRegionen“ repräsentieren. Voraussichtlich im Spätsommer steht fest, ob der Kreis Lippe es unter die besten sieben Landkreise geschafft hat. Gemeinsam mit dem renommierten Fraunhofer-Institut für Experimentelle Software Entwicklung (IESE) wird auch der Kreis Lippe digitale Dienste für die Bürger gestalten. Die Ergebnisse und digitalen Lösungen, die innerhalb des Modellvorhabens entwickelt werden, sollen auf weitere Kreise und Regionen in Deutschland übertragen werden. So sollen die 15 Landkreise, die es nicht in die Endauswahl geschafft haben, eng eingebunden werden und profitieren daher durch die Erkenntnisse aus dem Modellprojekt. Gewonnen hat der Kreis Lippe also jetzt schon. Denn dieser wird in den nächsten vier Jahren bei der Weiterentwicklung der Digitalisierungsstrategie professionell begleitet.

 

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Vereinbarkeit von Pflege und Beruf

work & care verbindet Arbeitswelt und Lebenswelt als ganzheitlichen Ansatz und unterstützt sowohl Erwerbstätige als auch Unternehmen mithilfe innovativer  digitaler Lösungsansätze.

Das Projekt wird gefödert durch

Hintergrund

Zum Ende des Jahres 2017 waren in Deutschland etwa 3,4 Millionen Menschen pflegebedürftig. Prognosen des Statistischen Bundesamtes zufolge, ist bis zum Jahr 2060 mit einem stetigen Anstieg auf bis zu 4,5 Millionen zu rechnen.Bereits heute wird etwa jeder zweite pflegebedürftige Mensch von eigenen Angehörigen gepflegt. Hierdurch entstehen, insbesondere in Verbindung mit einer

Berufstätigkeit, Mehrfachbelastungen, die z.B. zu Fehlzeiten im Unternehmen führen können. Work & care verbindet Arbeitswelt und Lebenswelt als ganzheitlichen Ansatz und unterstützt sowohl Erwerbstätige als auch Unternehmen mithilfe innovativer  Lösungsansätze.

Die Idee

Von dem Projekt work & care sollen sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber profitieren. Ratsuchende Erwerbstätige sollen schnelle und unkomplizierte Unterstützung erhalten, sobald sie in die Situation geraten, eine/-n Angehörigen/-n pflegen zu müssen. Dies soll durch eine starke Vernetzung zwischen pflegenden Erwerbstätigen, Unternehmen sowie professionellen und nachbarschaftlich-ehrenamtlichen Hilfsangeboten ermöglicht werden.

Denkbar sind hierbei vielfältige Lösungsansätze wie z.B. die Flexibilisierung von Arbeitsbedingungen, Homeoffice, andere arbeitszeitliche Lösungen, Betriebliches Gesundheitsmanagement,

Gesundheitsförderung, Prävention, Stärkung ehrenamtlicher Tätigkeiten und bürgerschaftlichen Engagements sowie viele weitere. Die Faktoren Beratung, Dienstleistung, Schulung und Qualifizierung können mit Hilfe der beteiligten Unternehmen weiterentwickelt und verankert werden. In den Unternehmen sollen betriebliche Pflegelotsen ausgebildet werden, die als kollegiale Ansprechpartner schnelle, niederschwellige Hilfen und Informationen bereitstellen können, wenn es zu einer Pflegesituation kommt.

Projektangebote

Die Angebote im Projekt umfassen Handreichungen, Informationen und Vernetzungsmöglichkeiten für Betroffene und Unternehmen, Qualifizierungsangebote für Betriebe und Ehrenamtliche und digitale Lösungen.

Ein digitaler Dorfhelfer-Kanal für Mobilegeräte soll die effektive und intelligente Vernetzung pflegender Erwerbstätiger und ehrenamtlicher Unterstützungsangebote ermöglichen. Die Anwendung wird in drei ausgewählten Modellgemeinden im Kreis Lippe getestet werden.

Der digitale Dorfhelfer-Kanal „Hilf mit“

Einfach und digital im Wohnort Hilfe suchen und anbieten? Die neue Rubrik Hilf mit in der DorfFunk-App in Detmold steht ganz im Zeichen der Nachbarschaftshilfe. Egal ob Sie anderen etwas vom Einkaufen mitbringen möchten oder selber Hilfe benötigen. Nutzen Sie Hilf mit, um sich mit anderen Menschen aus Ihrer Umgebung zu vernetzen.  

So funktioniert Hilf mit:

  1. Erfahre hier wie du die DorfFunk-App herunterladen und nutzen kannst.

Die DorfFunk-App ist bereits auf dem Smartphone installiert, aber Hilf mit fehlt? Um die Funktion zu nutzen ist eine Aktualisierung der DorfFunk-App im App Store oder Google Play Store nötig.

  1. Wo finde ich den Hilf mit Kanal in der DorfFunk-App?

Unter diesem Symbol finden Sie Hilf mit in der App:

  1. Welche Beiträge gibt es im Hilf mit Kanal?

Nun sehen Sie die Inhalte des Kanals. Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Beitragsarten.

Die Hilfsangebote sind unter dem Titel „Mach ich“ zusammenfasst. Hier sehen Sie, welche Hilfsangebote in der letzten Zeit in Detmold veröffentlicht wurden. Unter der Rubrik „Brauch ich“ finden Sie die Hilfsgesuche von Menschen aus Ihrer Umgebung, die Hilfe benötigen.

  1. Wie kann ich mit anderen Personen in Kontakt treten?

Sehen Sie einen interessanten Eintrag und möchten einem Menschen in Ihrer Umgebung weiterhelfen? Oder ist vielleicht schon ein für Sie passendes Hilfsangebot dabei? Sie haben nun die Möglichkeit einzelne Beiträge zu kommentieren, den Verfasser privat über den Plausch anzuschreiben oder den Beitrag mit einem Herz zu markieren.

  1. Wie kann ich einen eigenen Beitrag verfassen, um Hilfe zu suchen oder anzubieten?

Über das blaue „Plussymbol“ haben Sie die Möglichkeit, einen eigenen Beitrag zu verfassen. So können Sie direkt nach Hilfe in Ihrer Umgebung suchen oder Hilfe anbieten. Beschreiben Sie im Textfeld, welche Art von Hilfe Sie suchen oder anbieten möchten. Neben dem Text können Sie auch ein Bild in den Beitrag einbinden. Soll das Angebot nur in Ihrem Ortsteil oder in ganz Detmold veröffentlicht werden? Entscheiden Sie sich und stellen den Regler auf die entsprechende Position, um  das Angebot nur exklusiv für ihren Ortsteil zu veröffentlichen. Damit andere sehen können, ob Sie in Ihrem Beitrag Hilfe suchen oder Hilfe anbieten wollen, müssen Sie Ihren Beitrag noch in die Kategorie „Brauch ich“ für Hilfsgesuche oder „Mach ich“ für Hilfsangebote einordnen.  Nun können sie Ihren Beitrag veröffentlichen.

  1. Viel Spaß!

Der Kanal Hilf mit im DorfFunk in Detmold ist in Kooperation der Stadt Detmold mit dem Förderprojekt work & care entstanden. Das Projekt setzt sich für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflege ein. Der Kreis Lippe begleitet die Weiterentwicklung des DorfFunks in den lippischen Kommunen.

Hier finden Sie weitere Informationen zum DorfFunk.

Projektkonsortium

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Kontakt

Innovationszentrum Dörentrup
work & care
Energiepark 2
32694 Dörentrup

oblr7uf6

Miriam Grote

Kreis Lippe – Fachdienst 611 Ländliche Entwicklung und Innovation

Projektleitung work & care
m.grote@kreis-lippe.de
05231 621049

Fazit nach drei Jahren Smart Country Side

(von links) Ann-Kathrin Habighorst (SCS-Projektleiterin, Kreis Lippe), Felix Leo Matzke (Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung Dortmund), Dr. Agnes Kriszan (Technische Hochschule OWL), Steffen Hess (Fraunhofer IESE), Heidrun Wuttke (SCS-Projektmanagerin, Kreis Höxter), Tatjana Disse (GfW Höxter), Bürgermeister Jörg Bierwirth, Landrat Dr. Axel Lehmann, Dr. Ariane Sept (Leibniz-Institut), Hans-Werner Gorzolka (Ovenhausen), Landrat Friedhelm Spieker und Heino Rinne (Vorsitzender der Dorfgemeinschaft Rott-Hagendorf-Nösingfeld)

Das Dorf hat Zukunft und das hat viele Gründe, denn dörflicher Zusammenhalt und eine starke Kultur, sich zu engagieren, sorgen für ein soziales Miteinander. Gleichwohl stehen ländliche Räume wie die Kreise Lippe und Höxter vor besonderen gesellschaftlichen Herausforderungen, um ihre Zukunft zu sichern. Die Digitalisierung bietet hierbei große Chancen, strukturelle Defizite auszugleichen und die Lebensqualität gerade in Dörfern zu erhöhen.

Genau hier hat vor drei Jahren das Projekt Smart Country Side (SCS) angesetzt. Bedarfsgerechte und nutzerfreundliche Lösungen waren gefragt, bei deren Ausarbeitung und Anwendung die Bürger vor Ort frühzeitig eingebunden waren. Dass dies gelungen ist, zeigten die Verantwortlichen in einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung am 16. Oktober in Brakelsiek.

„Wir haben es geschafft, mit dem Projekt gezielt neue Impulse in den Kreisen zu setzen und sind stolz auf die Ergebnisse, die wir gemeinsam mit den Ehrenamtlichen erreicht haben“, berichtete der Landrat des Kreises Lippe, Dr. Axel Lehmann in seinem Grußwort. „Durch ’Smart Country Side‘ ist es uns gelungen deutschlandweit als Vorreiter vorwegzugehen“.
Nicht nur für die 25 beteiligten Ortschaften ist das Projekt ein Gewinn: „Durch die modellhafte Entwicklung von Lösungen kann deutschlandweit der ländliche Raum von den Ergebnissen profitieren“, freute sich auch der Landrat des Kreises Höxter, Friedhelm Spieker über den Erfolg des Leuchtturmprojektes. Die Ergebnisse und Handlungsempfehlungen wurden in der Abschlussveranstaltung öffentlich präsentiert.

Dass gerade Digitalisierung und soziale Innovationen dabei helfen können, ländlich geprägte Räume lebenswert und zukunftsfähig zu gestalten, zeigte auch Dr. Ariane Sept vom Leibniz-Institut für raumbezogene Sozialforschung (IRS) in ihrem Vortag auf. Die Projektergebnisse von Smart Country Side konkretisieren diesen Ansatz. So wurden in allen Modelldörfern erfolgreich der „DorfFunk“ und die Dorf- beziehungsweise Gemeindewebseiten eingeführt. Dabei soll die DorfFunk-App die dörfliche Gemeinschaft unterstützen und helfen die die Kommunikation im Dorf zu fördern.

Im Projekt Smart Country Side wurde viel erreicht

Mittels bedarfsgerechter Medienausstattungen, beispielweise Smart Panel, Laptop, Beamer oder Tablets, wurde die technische Grundlage für weitere Umsetzungsprojekte im Kreis Lippe gelegt. Damit beispielsweise der lippische Modellort Bega in der Jugendarbeit neue Wege gehen kann, wurde eine Drohne angeschafft. Jugendliche sollen sich durch gemeinsames Engagement und Freude an der Technik wieder für das Dorfleben begeistern und engagieren. Generationsübergreifend folgen nun spannende Videos aus der Vogelperspektive.

In Lipperreihe ist es möglich, sich im AWO Begegnungszentrum „Strate Haus“ in Sachen digitaler Kompetenz weiterzubilden. Die Bürgerschaft hat dafür in Eigeninitiative ein Weiterbildungskonzept getreu dem Motto „Dialog trifft Digital ganz lokal“ entwickelt. Dabei findet die Kombination aus analogem Austausch in einer Gruppe und dem gemeinsamen digitalen Lernen hohen Anklang bei den Teilnehmern. Daraufhin wurde neben dieser Gruppenarbeit bereits mit dem „App-Café“ ein weiteres regelmäßiges Format entwickelt, bei dem der generationsübergreifende Austausch im Vordergrund steht.

Im Kreis Höxter wurden zusätzlich zur Einführung von DorfPages und DorfFunk weitere neun digitale Anwendungen von sehr engagierten Bürgern aus 16 SCS-Modellorten entwickelt und erprobt. Dazu zählen beispielsweise der innovative „digitale Dorf-Hilferuf“, der Nachbarschaftshilfe auch digital ermöglicht, oder die Plattform „Kirche digital“, die Pfarrbriefen, 360 Grad Kirchenansichten und Tageslosungen sowie Gruppen-Chats von Messdienern und Firmlingen ermöglicht.

Zu neuen Anwendungen im Kreis Höxter gehört auch eine „Immobilien-Plattform“, die Neubürger im Dorf über die Online-Bereitstellung von hilfreichen Tipps zu ortsansässigen Handwerkern und möglichen Fördermitteln sowie über themenbezogenen Gruppen-Chats in der Bauphase digital begleitet und so schnell in das Dorfgeschehen integriert. Weitere Umsetzungsprojekte in Kooperation mit der Caritas Deutschland ist beispielsweise die Plattform „Das Sorgende Dorf“, mit der bestehende analoge Hilfsangebote für Menschen digital ergänzt werden und die „Smarte Bürgerhalle“, die es drei Dörfern ermöglicht, Licht, Heizung, Jalousien, Medien und Verbräuche digital zu steuern und so Kosten zu sparen.

Zudem wurden im Kreis Höxter 18 Monate lang 140 Dorf-Digital-Experten ausgebildet und in den betreffenden 16 SCS-Modellorten digitale Klassenzimmer eingerichtet, in denen nun selbst organisiert gut nachgefragte Kurse für die Dorfgemeinschaften stattfinden. Dieses Umsetzungsprojekt wurde im Dezember 2018 mit dem Innovationspreis des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung ausgezeichnet.

Bei der Anschlussveranstaltung kamen alle Akteure zusammen

Dr. Agnes Kriszan vom Zukunftszentrum Holzminden-Höxter stellte die Ergebnisse der wissenschaftlichen Evaluierung vor und erläuterte die acht formulierten Empfehlungen, die andere ländliche Regionen als Leitfaden für ihren eigenen Digitalisierungsprozess nutzen können. Diese und alle weiteren Erfahrungen sind in der Abschlussbroschüre „Projektergebnisse und Handlungsleitfaden“ aufgegriffen worden.
Felix Matzke vom Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung ergänzte die wissenschaftliche Betrachtung des Projektprozesses von Smart Country Side um einen europäischen Vergleich und stellte die Ergebnisse der internationalen RELOCAL-Studie vor.

Über die Aspekte der unterschiedlichen Programmpunkte tauschten sich Vertreter aus Modelldörfern, Politik, Verwaltung und Kooperationspartnern in kurzen Podiumsdiskussionen aus und reflektierten somit die Relevanz vom Smart Country Side.

 

Anregende Diskussion verdeutlicht die Relevanz von SCS: (von links) Steffen Hess (Fraunhofer-Institut IESE), Heino Rinne (Vorsitzender der Dorfgemeinschaft Rott-Hagendorf-Nösingfeld), Borris Ortmeier (LEADER Nordlippe) und Hans-Werner Gorzolka (Ovenhausen).

„Wir sind stolz, dass wir nun anderen Kreisen und Regionen einen Einblick in unsere Erfahrungen geben können“, so Landrat Friedhelm Spieker, der die Veranstaltung beendete. „In beiden Kreisen ist es uns gelungen, die Projektidee in einen langfristigen Prozess zu überführen und somit die Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Dies ist ein Erfolg für alle Beteiligten“.

„Wir sind stolz, dass wir nun anderen Kreisen und Regionen einen Einblick in unsere Erfahrungen geben können“, zug Landrat Fridhelm Spieker am Ende der Veranstaltung ein positives Fazit. „In beiden Kreisen ist es uns gelungen, die Projektidee in einen langfristigen Prozess zu überführen und somit die Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Dies ist ein Erfolg für alle Beteiligten“.

Beide Landräte dankten abschließend den Fördermittelgebern für die Stärkung des ländlichen Raums durch dieses Vorzeigeprojekt. Smart Country Side ist ein mit Mitteln aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) gefördertes Kooperationsprojekt der Kreise Lippe und Höxter und eines von zehn Projekten des Handlungskonzeptes „OWL 4.0“.

SCS Abschlussbroschüre als Download verfügbar

Die Abschlussbroschüre fasst nach drei Jahren Smart Country Side den Projektprozess zusammen, gibt eine Übersicht über die umgesetzten Maßnahmen und stellt einen Handlungsleitfaden zur Verfügung, der die gewonnenen Erkenntnisse aufzeigt.

Unter folgenden Link können Sie die Abschlussbroschüre herunterladen.

„REBIRTH active school“ weiterentwickelt: Kreis Lippe und LEADER-Region Nordlippe fördern innovatives Bewegungsprojekt an Schulen

Der tägliche Bewegungsmangel unserer Kinder und Jugendlichen nimmt von Jahr zu Jahr zu. Um das Bewusstsein für präventive Maßnahmen bei Eltern und in Schulen zu stärken, möchte der Kreis Lippe gemeinsam mit der LEADER-Region Nordlippe in Kooperation mit der Medizinischen Hochschule Hannover die Bewegungsstudie „REBIRTH active school“ weiterentwickeln und ausweiten. Die Kinder bauen mit dem „REBIRTH active school-village“ Kompetenzen auf, körperliche Bewegung in Schul- und Freizeit zu integrieren. Damit baut das Projekt auf den Erfahrungen und Ergebnissen aus der Studie „REBIRTH active school“ der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) auf, die in der Zeit von 2017 bis 2019 mit Unterstützung des Kreises Lippe in ausgewählten Detmolder Schulen durchgeführt wurde. „Mit dem Bewegungsprogramm möchten wir aufbauend auf dem aktuell in Detmold laufenden Projekt die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen nachhaltig fördern“, erklärt Landrat Dr. Axel Lehmann.

 

Das Projekt hat einen Umfang von 200.000 Euro und wird mit rund 130.000 Euro durch die Europäische Union und das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt. Die fehlenden Mittel bringt der Kreis Lippe auf. Zudem beteiligen sich die vier nordlippischen LEADER Kommunen Barntrup, Dörentrup, Extertal, Kalletal sowie die Gemeinde Leopoldshöhe und die Gesundheitsstiftung Lippe mit eigenen Mitteln an der Realisierung des Präventionsprojektes. In den kommenden zwei Jahren wird das Vorhaben in verschiedenen Schulen in Nordlippe und der Gemeinde Leopoldshöhe umgesetzt.

 

Aufbauend auf der medizinischen Studie, die im April 2017 begonnen hat, soll der ganzheitliche Bewegungsansatz von „REBIRTH active school“ unter der Einbeziehung neuer Medien im Schultag systematisch verankert werden. Die Verbindung von Unterricht und körperlicher Aktivität mit fächerspezifischen und fächerübergreifenden Bewegungsspielen sowie die Zusammenarbeit mit der MHH und weiteren Multiplikatoren ist eine einmalige Möglichkeit, um einen anderen Blick auf Schule zu werfen. Der Unterricht wird weiterentwickelt und erhält eine neue integrative Form. „Der Kreis Lippe greift mit dem Projekt ein wichtiges Thema auf und setzt bei den Kindern und Jugendlichen an, das Thema Sport und Bewegung mehr ins Bewusstsein zu rücken“, betont Dörentrups Bürgermeister Friedrich Ehlert, der zugleich Vorsitzender der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Nordlippe ist.

 

Mehrmals täglich sollen dabei die Kinder zunächst durch die Unterstützung von einem Sportwissenschaftler und den Lehrkräften angeleitet werden, sich während des Schulalltags, also auch im Unterricht, zu bewegen. Ziel ist es, dass die von der Weltgesundheitsorganisation geforderten mindestens 60 Minuten Bewegung pro Tag erreicht werden. Mindestens 50 Prozent der sportlichen Aktivitäten sollen während des Unterrichts stattfinden, zum Beispiel Rechenjogging im Matheunterricht oder Koordination und Ausdauerübungen in diversen Fächern. Die Bewegungseinheiten zielen zum einen darauf ab, dass sich die Kinder anschließend besser konzentrieren können und so ihre Lern- und Leistungsfähigkeit sowie Gesundheit steigern und zum andern werden Lerninhalte durch Bewegung vermittelt. Dabei ermöglicht der kognitive Zugang eine zusätzliche Möglichkeit des Begreifens von Unterrichtsstoff. „Wir möchten zunächst an fünf beteiligten Schulen das vorhandene Konzept schärfen und an die unterschiedlichen Strukturen der Schulen anpassen. Wichtig ist dabei, vor Ort an den Schulen unterstützend aktiv zu werden, um möglichst eine langfristige Verankerung im Schulalltag zu erreichen“, so Karen Zereike, Projektleiterin beim Kreis Lippe.

 

Mit „REBIRTH active school-village“ beteiligt sich der Kreis Lippe mit dem zweiten Projekt an der aktuell laufenden LEADER-Förderperiode. „Wir freuen uns, dass der Kreis Lippe mit seinen Projekten aktiver Partner der LEADER-Region Nordlippe ist. Mit der erfolgreichen Akquise von Fördergeldern wird deutlich, welche konkreten Vorteile das LEADER-Programm für Nordlippe und darüber hinaus hat“, betont Borris Ortmeier, Geschäftsführer der LEADER-Region Nordlippe, bei der Übergabe des Bewilligungsbescheides.

 

Informationen zum Projekt:

Bei „REBIRTH active school“ handelt es sich um ein Trainingskonzept für Schüler, das von dem Direktor der Klinik für HTTG-Chirurgie der Medizinischen Hochschule Hannover, (MHH) Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. Axel Haverich, und seinem Konsortium initiiert wurde. Dabei geht es um ein schulisches, unterrichtsbegleitendes Interventionsprogramm zur Steigerung der physischen, psychischen und gesellschaftlichen Leistungsfähigkeit. Unterrichtsbegleitende Bewegungsimpulse sollen positive Effekte auf das biologische Alter und eine Zunahme der Regenerationsfähigkeit erzeugen.

 

BUZ: Projektstart für innovatives Bewegungsprojekt an Schulen: (v.l.) Borris Ortmeier (Geschäftsführer der LEADER-Region Nordlippe), Karen Zereike (Projektleiterin beim Kreis Lippe), Landrat Dr. Axel Lehmann und Friedrich Ehlert (Bürgermeister Dörentrup).

 

LEADER-Region Nordlippe

LEADER-Region Nordlippe

EU-Förderprogramm zur Stärkung ländlicher Regionen

LEADER-Region? Sie haben richtig gelesen. LEADER ist ein EU-Förderprogramm zur Stärkung ländlicher Regionen. Europaweit gibt es über 2.600 dieser LEADER-Regionen und in ganz Deutschland sind es derzeit 321.

Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER). Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete unter Beteiligung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Gezielte Förderung
der Region

Nordlippe-Logo

Die Stadt Barntrup und die Gemeinden Dörentrup, Extertal und Kalletal sind seit 2007 LEADER-Region. Aber was bedeutet das für den Alltag der Bürgerinnen und Bürger? Es bedeutet vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten und gezielte Förderung und zwar da, wo es die Region gemeinsam für sinnvoll und richtig erachtet.

Die Region Nordlippe hat eine Regionale Entwicklungsstrategie mit den Bürgerinnen und Bürgern, Vertretern der Verwaltungen und weiterer regionaler Akteure erarbeitet. In dieser Entwicklungsstrategie sind die Ziele der Region definiert. In derzeit drei Handlungsfeldern sind konkrete Projekte zur Zukunftsentwicklung der Region beschrieben. Auch neue und innovative Projekte können in die Entwicklungsstrategie aufgenommen werden, immer dann, wenn sie den fest definierten Zielen der Region entsprechen.

»Bis zum Jahr 2028 stehen in der Region rund
2,3 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung«

Herausforderungen der Zukunft
gemeinsam angehen

Koordiniert und Organisiert wird der LEADER-Prozess in Nordlippe über die Lokale Aktionsgruppe Nordlippe e. V.. Dieser Verein steht allen interessierten Akteuren zur aktiven Mitarbeit offen. Viele Vertreter unterschiedlicher Interessengruppen von Landwirtschaft, Bildung über Ehrenamt bis hin zum Thema Tourismus und Sport sind in der LAG Nordlippe vertreten. Alle haben das Ziel die Region als ganzes zukunftsfähig zu gestalten.

Gerade der Vernetzungsgedanke ist bei LEADER entscheidend. Nicht eine Gemeinde oder Stadt soll die Herausforderungen der Zukunft alleine angehen, sondern im Verbund mit mehreren Gleichgesinnten.

Dabei sind über das LEADER-Programm viele unterschiedliche Fördermöglichkeiten denkbar. Von der Förderung eines Gebäudes, über die Erstellung eines Konzeptes, bis hin zur Finanzierung von Personal, sind viele unterschiedliche Fördermöglichkeiten möglich.

Anträge können öffentliche Institutionen, Privatpersonen oder Vereine stellen. LEADER kann in Nordlippe Projekte mit bis zu 70 Prozent fördern. Bis zum Jahr 2028 stehen in der Region rund 2,3 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung.

Sie haben eine Projektidee oder Fragen zum Ablauf? Sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gerne!

Downloads

Bildernachweis: LAG Nordlippe e.V.

Kontakt

Innovationszentrum Dörentrup
LAG Nordlippe e.V.
Energiepark 2
32694 Dörentrup

Karen Baller

Regionalmanagerin

k.baller@nordlippe.net
05231 62 1159

REBIRTH active school

REBIRTH active school – village

Prävention statt Operation

Aufbauend auf die vorangegangene Studie „REBIRTH active school“, Laufzeit April 2017- Juni 2019, der Medizinischen Hochschule Hannover, soll das Folgeprojekt „REBIRTH active school – village“ insbesondere die spezifischen Strukturen der Schulen und das Weiterbildungssystem der Lehrkräfte einbeziehen. In dem Projekt soll ein für Lehrkräfte sowie Schüler/-innen funktionierendes Gesamtkonzept unter Einbeziehung der wissenschaftlichen Erkenntnisse und neuer Medien entwickelt werden. Im Anschluss an die konzeptionelle Erarbeitung erfolgt die praktische Einführung und Umsetzung der Inhalte im Schulalltag. Die konzeptionelle Erarbeitung findet in enger Zusammenarbeit mit den jeweiligen Schulen statt.

Der Projektstart war im Juni 2019. Es sollen fünf lippische Schulen aus der ländlich geprägten LEADER-Region Nordlippe und der Region 3L (Lemgo, Lage, Leopoldshöhe) aktiviert werden. In einem wöchentlichen Rhythmus werden die beteiligten Schulen vom betreuenden Sportwissenschaftler des Kreises Lippe besucht. Er unterstützt vor Ort, schult die Lehrkräfte und hilft bei der Einführung und Umsetzung des Projektes.

REBIRTH active school

REBIRTH active school: Bewegungsprogramm zur Förderung der kindlichen Gesundheit. Drei lippische Schulen nahmen an der Bewegungsstudie der (MHH) teil.

Das schulische, unterrichtsbegleitende Interventionsprogramm soll die physische und psychische Leistungsfähigkeit sowie die soziale Kompetenz der Schüler/-innen steigern. Die Bewegungsimpulse sollen langfristig positive Effekte auf das biologische Alter und eine Zunahme der Regenerationsfähigkeit erzeugen.

Durch eine fächerübergreifende systemische Verankerung soll sportliche Aktivität in Form von schnellen intensiven oder ausdauernden Aktivitäten spielerisch in den Unterrichtsalltag integriert werden.

Die Idee

Der tägliche Bewegungsmangel von Kindern und Jugendlichen wird von Jahr zu Jahr größer. Während im Vorschulalter noch etwa 50% der Kinder ausreichend körperlich aktiv sind, sinkt diese Zahl bis ins Jugendlichen-Alter auf nur 10% dramatisch ab. Hier besteht ein akuter Handlungsbedarf.

Die Grundlage

Telomere spiegeln die Erneuerungsfähigkeit, das sogenannte regenerative Potential, von Zellen wider. Dabei ist die Telomerlänge eng mit einer gesunden Lebensweise verknüpft.

>> Telomere spiegeln die Erneuerungsfähigkeit, das sogenannte regenerative Potential, von Zellen wider. <<

Aktive Sportler haben längere Telomere. Umgekehrt kann die Telomerlänge sich auf Grund von negativen Einflüssen verkürzen. In einer französischen Untersuchung an fast 800 Kindern hatten übergewichtige, inaktive Kindern bereits deutlich kürzere Telomere. Unsere eigenen Daten zeigen, dass eine an die individuellen Leistungen angepasste sportliche Aktivität positive Effekte auf die Telomerlänge hat.

Die Studie wird von der Braukmann-Wittenbeg-Stiftung, der CORTISS Stiftung, dem Exzellenzcluster REBIRTH und aus Landesmitteln des Niedersächsischen vorab unterstützt.

Mehr Infos auf der REBIRTH-Website

REBIRTH active

Die REBIRTH active Studie ist eine Initiative des Exzellenzclusters REBIRTH und umfasst Ärzte und Wissenschaftler aus verschiedenen Abteilungen der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Das Hauptziel der REBIRTH active Studie ist die Verbesserung der täglichen Aktivität und körperliche Bewegung zur Erhöhung der körpereigen zellulären Regeneration, Arbeits- und Belastungsfähigkeit.

Kontakt

Innovationszentrum Dörentrup
REBIRTH active school
Energiepark 2
32694 Dörentrup

Denise Homeyer

Medizinische Hochschule Hannover
Institut für Sportmedizin

homeyer.denise@mh-hannover.de

Smart Country Side

Smart Country Side

Leben auf dem Land. In der Welt zuhause.

SCS kanalisiert die bereits vorhanden Erfahrungen der Bürger, fördert uns stärkt ihre digitale Kompetenz und begleitet sie bei der Erprobung ihrer digitalen Lösungsansätzen in den projektrelevanten Handlungsfeldern Mobilität, Ehrenamt, E-Partizipation und E-Government.

Das Projekt wird gefördert durch

Hintergrund und Ziele

Gerade in ländlich geprägten und wirtschaftlich starken Regionen wie den Kreisen Lippe und Höxter bietet die Digitalisierung große Entwicklungschancen – Ausgleich von Standortnachteilen, Verbesserung der Lebensqualität sowie Daseinsvorsorge und Teilhabe. Ziel ist es, zusammen mit unterschiedlichen Modellorten in Lippe und Höxter digitale Lösungsansätze zu entwickeln, zu erproben und zu verstätigen. Dadurch will SCS die Dorfgemeinschaft und das persönliche Miteinander stärken. Bega,Billerbeck, Bremke/Rott, Elbrinxen, Eschenbruch, Holzhausen-Externsteine, Lemgo-Süd, Lipperreihe und Silixen/Kükenbruch stellen sich in Lippe der Herausforderung und entwickeln bedarfsgerechte digitale Anwendungen.

Smart Country Side ist ein mit Mitteln aus dem „Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“ (EFRE) gefördertes Kooperationsprojekt der Kreise Lippe und Höxter und eines von 10 Projekten des Handlungskonzeptes „OWL 4.0“. Zusammen wollen die Akteure die digitale Transformation in Ostwestfalen-Lippe voranbringen und die Zukunftschancen der Region sichern. Weitere Informationen: www.owl-morgen.de

Die Vorteile auf einen Blick

  • bottom-up-Prozess: Bürger entscheiden, was umgesetzt wird
  • Bürger bauen Berührungsängste ab und trainieren ihre digitale Kompetenz
  • Bürger erproben bedarfsgerechte digitale Lösungen, stärken Ehrenamt und Miteinander
  • Modellorte lernen voneinander und vernetzen sich nachhaltig, interkommunal und mit der Stadt/Kommune
  • Bürger schaffen Blaupausen für das Dorf von Morgen und sichern so die Zukunft ihrer Heimat

Abschlussveranstaltung

Auf der Abschlussveranstaltung am 16.10.2019 wurde unter anderem auch die Broschüre vorgestellt, die den Projektprozess nach drei Jahren Smart Country Side zusammen fasst. Sie gibt eine Übersicht über die umgesetzten Maßnahmen und stellt einen Handlungsleitfaden zur Verfügung, der die gewonnenen Erkenntnisse aufzeigt.

Unter folgenden Link können Sie die Abschlussbroschüre herunterladen.

Die Präsentationen und Videos aus der Abschlussveranstaltung vom 16.10.2019 haben wir gebündelt zusammengefasst und hier zum Download bereit gelegt.

Wissenschaftliche Evaluation

Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Projektevaluation wurden von der TH OWL ebenfalls in einer Broschüre zusammengefasst.

Drei Jahre Smart Country Side - ein kurzer Überblick

SCS: Landrat Dr. Axel Lehmann im Interview

Smarte Technik für die Jugendarbeit in Bega

Digitale Kommunikationsbank in Bremke

Konsortialpartner

Das Kooperationsprojekt „Smart Country Side“ wird von den Kreisen Lippe und Höxter umgesetzt.

Bildernachweis: Kreis Lippe

Kontakt

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Smart Country Side
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32694 Dörentrup

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Miriam Grote

Kreis Lippe – Fachdienst 611 Ländliche Entwicklung und Innovation

m.grote@kreis-lippe.de
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