Fotowettbewerb zu Nachhaltigem Tourismus im Kreis Lippe startet

Beeindruckende Landschaften, umweltfreundliche Unterkünfte, Restaurants mit regionaler Küche oder nachhaltige Aktivitäten im Kreis Lippe – das steht im Zentrum des Fotowettbewerbs zum Thema „Nachhaltiger Tourismus“. Der Wettbewerb startet am Montag, 22. Juli, und läuft bis Freitag, 30. August. Das Projekt „Zukunftsfähige Nachhaltigkeitsmission Lippe 2035“ (ZuNaLi) lädt Fotografiebegeisterte ein, ihre besten Aufnahmen zum Thema einzureichen.

 

„Dieser Wettbewerb bietet eine großartige Gelegenheit, die verschiedenen Facetten des nachhaltigen Tourismus im Kreis Lippe zu präsentieren und das Bewusstsein für die Notwendigkeit eines umweltfreundlichen Verhaltens zu schärfen“, sagt Landrat Dr. Axel Lehmann. „Wir möchten die Lipperinnen und Lipper ermutigen, ihre Abenteuer vor der eigenen Haustür fotografisch festzuhalten“, ergänzt Verwaltungsvorstand Dr. Olaf Peterschröder.

 

Die Aufnahmen sollen zeigen, wie Reisen und Freizeitgestaltung Hand in Hand mit Umweltschutz gehen können. Teilnehmer schicken ihr Foto per E-Mail an t.merfort@kreis-lippe.de. Das „ZuNaLi“-Projektteam bewertet die bis zum 30. August eingereichten Bilder. Die Gewinner werden im September bekanntgegeben.

 

Die besten Einreichungen werden mit folgenden Preisen belohnt:

  1. Platz: LWL-MuseumsCard Ich & Du im Wert von 70 Euro
  2. Platz: Obstretter-Gutschein in Höhe von 35 Euro
  3. Platz: Familien-Tagesticket für die KlimaErlebnisWelt im Wert von 20 Euro

 

Weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen und zum Projekt gibt es hier.

 

Projekt-Hintergrund

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert „ZuNaLi“ innerhalb des Bundeswettbewerbes „Zukunft Region“. „ZuNaLi“ hat sich zum Ziel gesetzt, ein regionales, auf die Zukunft gerichtetes Konzept mit konkreten Maßnahmen zu entwickeln. „Bei ‚ZuNaLi‘ kommen Institutionen aus unterschiedlichen Bereichen zusammen. Alle eint das Bestreben nach mehr Nachhaltigkeit. Die vielfältigen Expertisen von Unternehmen, Verwaltungen und wissenschaftlichen Partnern helfen uns, gemeinsam eine nachhaltige Zukunftsstrategie für das Kreisgebiet aufzustellen“, erklärt Thekla Merfort, Projektmanagerin im Bereich Ländliche Entwicklung und Innovation beim Kreis Lippe sowie Projektkoordinatorin bei „ZuNaLi“.

 

Die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern über den Fotowettbewerb ist nur eines von mehreren Formaten im Projekt. Aktuell läuft auf der digitalen Bürgerbeteiligungsplattform „Lipps“ (www.lippe-mitgestalten.de) eine Umfrage zu den drei Handlungsfeldern „Nachhaltiger Tourismus“, „Nachhaltiges Planen und Bauen“ und „Nachhaltige Verwaltung“. Es können aber auch Eintragungen in einer interaktiven Ideenkarte vorgenommen oder eigene Vorschläge eingereicht werden.

 

Gelungener Kick-off des Projekts „Freiraum Lippe“

Das Projekt „Freiraum Lippe“ ist Teil des Förderprogramms „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“  Am 19. Mai fand im Rahmen des Festivals „Bildstörung“  der Kick-off für alle Interessierten auf dem Marktplatz in Detmold statt. Mittels des Graffiti-Mobils der Künstlerin Nikola Dicke gab es die Möglichkeit über mobile Kulturangebote zu diskutieren und eigene Ideen einzubringen. Die Besucher konnten die Entstehung der Zeichnung auf der Fassade verfolgen und am künstlerischen Prozess teilhaben.

Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.
„Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“ ist ein Förderprogramm für Kultur, Beteiligung und Demokratie. Es richtet sich an ländliche, insbesondere strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland. Gefördert wird „Aller.Land“ durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Bundesministerium
für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie durch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI). Der Bund stellt für das Förderprogramm von 2023 bis 2030 insgesamt 69,4 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) sowie aus Mitteln der bpb zur Verfügung. Umgesetzt wird es vom Programmbüro Aller.Land (Projekteure bakv gGmbH).

www.allerland-programm.de

Veröffentlichung der vierten Folge des Podcasts „SROI – Social Return on Investment“

 

Die größte Bürgerbewegung in Lippe – der Lippische Heimatbund versteht sich als Botschafter des Heimatgedankens in Lippe und engagiert sich in vielfältigen Themen für unsere Heimat. Die Themengebiete sind vielfältig und reichen vom Umweltschutz und Landschaftspflege über Volkskunde bis hin zur Baugestaltung und Denkmalpflege. Doch wer steckt hinter dem Lippischen Heimatbund und wie sehen die Aufgabenbereiche als Dachorganisation von knapp 70 Mitgliedsvereinen aus? Diese und viele weitere Fragen werden in der vierten Folge des Podcasts „SROI – Social Return on Investment“ beantwortet. Gemeinsam mit Yvonne Huebner, der Geschäftsführerin des Lippischen Heimatbundes, sprechen wir über aktuelle Themen, Herausforderungen und Zukunftswünsche der Heimatvereine und des Heimatbundes.

Vielen Dank an Yvonne Huebner für das spannende Gespräch und die Einblicke in die Arbeit des Lippischen Heimatbundes.

Wir wünschen viel Spaß beim Hören der vierten Folge!

Die aktuelle Podcast-Folge: Sozialrendite – SROI – Social Return on Investment | Podcast on Spotify

Weiter Informationen zum Projekt „SROI“: https://innovationszentrum-doerentrup.de/projekte/sroi/

 

Veröffentlichung der dritten Folge des Podcasts „SROI – Social Return on Investment“

 

Das ehrenamtliche Engagement übernimmt eine wichtige Rolle in der Gestaltung einer am Gemeinwohl orientierten Gesellschaft. Durch die Übernahme diverser regionaler Aufgaben in der Daseinsvorsorge festigt das Ehrenamt den sozialen Zusammenhalt – ein echter Gewinn für das Wohlbefinden zahlreicher Menschen.

Doch welchen volkswirtschaftlichen Mehrwert hat dieser freiwillige Einsatz der Bürgerinnen und Bürger? Das Innovationszentrum Dörentrup des Kreises Lippe hat gemeinsam mit der Conoscope GmbH diese Frage beantwortet. Die Untersuchung zeigt: Ehrenamtliche Organisationen und Vereine entfalten einen beträchtlichen volkswirtschaftlichen Mehrwert in der Region. Der Kreis Lippe profitiert messbar vom ehrenamtlichen Engagement und regionale Wertschöpfung und Einkommen entstehen bei Unternehmen und Beschäftigten im Wirtschaftskreislauf. Diese Effekte besprechen wir gemeinsam mit Tim Janke in der dritten Folge des Podcasts „SROI – Social Return on Investment“.

Vielen Dank an Tim Janke für das spannende Gespräch.

Wir wünschen viel Spaß beim Hören der dritten Folge!

 

Die aktuelle Podcast-Folge: Sozialrendite – SROI – Social Return on Investment | Podcast on Spotify

Weiter Informationen zum Projekt „SROI“: https://innovationszentrum-doerentrup.de/projekte/sroi/

 

Rückblick auf die Informationsveranstaltung „Fördermittel – Wie und wofür gibt es Unterstützung?“

Am 15. Mai fand im Innovationszentrum des Kreises Lippe eine Informationsveranstaltung zum Thema Fördermöglichkeiten für energetische Sanierungen statt. Veranstaltet wurde das Event vom Kreis Lippe in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW. Matthias Ansbach, Energieberater der Verbraucherzentrale NRW, präsentierte den interessierten Hausbesitzern aktuelle Förderprogramme und gab wertvolle Tipps zur optimalen Nutzung dieser Mittel.

Matthias Ansbach erläuterte ausführlich die verschiedenen Förderprogramme, die sowohl für selbstbewohnte als auch vermietete Immobilien zur Verfügung stehen. Besonders betonte er die Möglichkeit, verschiedene Programme miteinander zu kombinieren, um maximale finanzielle Unterstützung zu erhalten.

Für diejenigen, die die Veranstaltung verpasst haben oder sich weiter informieren möchten, stehen die Energieberatungen der Verbraucherzentrale NRW weiterhin zur Verfügung. Hier finden Sie die Zusammenstellung wichtiger Links.

„SROI“ präsentiert sich auf Abschlusskonferenz der BMBF-Fördermaßnahmen „Kommunen innovativ“ und „REGION.innovativ“

Das SROI-Projektteam (v.l.n.r.): Carl-Eric Schlehmeier (Kreis Lippe), Prof. Dr. Andrea Walter (HSPV NRW), Prof. Dr. Matthias Freise (Universität Münster) und Ann-Kathrin Habighorst (Kreis Lippe)

 

Abschlusskonferenz der BMBF-Fördermaßnahmen „Kommunen innovativ“ und „REGION.innovativ“

15 Forschungsprojekte der Fördermaßnahmen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sind kürzlich zu einer jährlichen Fachkonferenz in Wuppertal zusammengekommen. Auch das Projekt „SROI – Social Return on Investment“ des Kreises Lippe war vertreten und durfte einen aktiven Beitrag zur Gestaltung der Fachkonferenz leisten. Neben den Projektergebnissen wurden in verschiedenen Panels Ansätze zur regionalen Zusammenarbeit, der Aktivierung und Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern sowie der regionalen Kreislaufwirtschaft präsentiert.

Das Team vom Projekt „SROI“ lieferte einen Input in dem Panel „Handlungsspielräume mit neuen Partner*innen erweitern – Ansätze zur Kooperation mit der Bürgerschaft“ und stellte dabei die Wichtigkeit der Praxisperspektive in Forschungsprojekten in den Mittelpunkt. Erläutert wurde dies am Projektbeirat, welcher sich aus Akteuren der Lokalpolitik, Verwaltung, Organisationen mit Engagierten und Wissenschaft zusammensetzt. Somit begleiteten unterschiedliche Perspektiven das Projekt „SROI“ in der gesamten Laufzeit und steuerten wichtige Impulse und Anregungen bei. So konnten zielgerichtete Maßnahmen wie eine umfangreiche Studie zur Situation freiwilliger Feuerwehrkräfte oder auch eine Studie zur kommunalen Engagementförderung im ländlichen Raum umgesetzt werden.

Der partizipative Ansatz des Projektes stieß auf große Unterstützung bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Fachkonferenz. Zahlreiche Rückfragen und positive Resonanzen bestätigten den gewählten Ansatz des Projektes und waren Initiator für tolle Gespräche.

Alle Projekte der Fördermaßnahmen „Kommunen innovativ“ und „REGION.innovativ-Kreislaufwirtschaft“ haben ihre Ergebnisse und Einblicke in die Projektarbeit in einer Publikation verschriftlicht. Diese kann hier kostenlos heruntergeladen werden.

 

Weitere Informationen zum Projekt „SROI“ finden Sie unter: https://innovationszentrum-doerentrup.de/projekte/sroi/

 

   

Sechster Werkstattbericht im Projekt „SROI“ veröffentlicht

 

Im Rahmen des Projekts „SROI – Social Return on Investment“ ist ein weiterer Werkstattbericht erarbeitet worden. Der sechste Werkstattbericht befasst sich mit der monetären Bemessung ehrenamtlicher Leistungen. Anhand von drei Praxisbeispielen aus dem Kreis Lippe wird das zugrundeliegende Konzept der monetären Bemessung erörtert und mit einem ausführlichen Berechnungsbeispiel veranschaulicht.

Der Werkstattbericht kann hier kostenlos heruntergeladen werden.

Wir bedanken uns herzlich bei den Freiwilligen Feuerwehren des Kreises Lippe, dem Bürgerbusverein Kalletal sowie dem Dorfladen Silixen für die gelungene Zusammenarbeit!

Weitere Informationen zum Projekt „SROI“ finden Sie unter: https://innovationszentrum-doerentrup.de/projekte/sroi/

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in der Fördermaßnahme Kommunen Innovativ gefördert.

 

 

 

 

 

Kulturvorhaben lädt Lipper zur Mitgestaltung ein – Lippe erhält 40.000 Euro Förderzuschlag aus Bundesprogramm „Aller.Land“

Freuen sich über die Bundesförderung für das Projekt „Freiraum Lippe“: Landrat Dr. Axel Lehmann (Mitte links) und Landesverbandsvorsteher Jörg Düning-Gast (Mitte rechts) sowie (v.l.) Dr. Josef Spiegel und Dr. Sigrun Brunsiek (beide Wasserschloss Reelkirchen e.V.), Dirk Menzel (Fachdienstleitung Bildung), Karen Zereike (Fachdienstleitung Ländliche Entwicklung und Innovation), Dorfcoach Laura Schuster, Kulturagent Jochen Brunsiek (Landesverband Lippe), Kulturreferentin Larisa Strese-Gassiev (Kreis Lippe), Verwaltungsvorstand Dr. Olaf Peterschröder und Anja Krause (Teamleitung Regionales Bildungsnetzwerk). Foto: Kreis Lippe

 

Das bundesweite Förderprogramm „Aller.Land“ startet in diesem Jahr in die erste Phase. Der Kreis und der Landesverband Lippe sind mit ihrer gemeinsamen Projektidee unter dem Titel „Freiraum Lippe“ dabei.

Das bundesweite Förderprogramm „Aller.Land“ startet in diesem Jahr in die erste Phase. Der Kreis und der Landesverband Lippe sind mit ihrer gemeinsamen Projektidee unter dem Titel „Freiraum Lippe“ dabei. Die Projektpartner erhalten vom Bund eine Förderung in Höhe von 40.000 Euro.

„Die lippische Kulturlandschaft ist bereits groß, bunt und vielfältig. Das Projekt ,Freiraum Lippe‘ ermöglicht uns dank der finanziellen Unterstützung nun zusätzlich mit beteiligungsorientierten Kulturvorhaben und neuen Formaten in die Fläche zu gehen“, stellt Landrat Dr. Axel Lehmann heraus. Landesverbandvorsteher Jörg Düning-Gast ergänzt: „Ich sehe unser gemeinsames Vorhaben als große Chance, mit den Akteuren vor Ort Lippes Kultur weiter zu stärken und neue Impulse zu setzen.“

Den inhaltlichen Schwerpunkt bilden mobile Kulturangebote, die von den Akteuren verschiedener Standorte gemeinsam genutzt und gestaltet werden. Vernetzung, Kooperation und Teilhabe sollen so gestärkt werden. Bereits in der Entwicklungs- und Konzeptphase 2024 ist die Erprobung eines mobilen Angebotes geplant. Hierzu ist das Graffiti-Mobil der Künstlerin Nikola Dicke unterwegs und lädt in sieben Städte und Gemeinden zum Mitmachen ein. Los geht es am Sonntag, 19. Mai, um 21.15 Uhr auf dem Marktplatz in Detmold.

Die Projektleitung liegt bei Karen Zereike und Larisa Strese-Gassiev (beide Kreis Lippe) sowie Jochen Brunsiek (Landesverband Lippe). Der zuständige Verwaltungsvorstand Dr. Olaf Peterschröder betont: „Interessant ist für uns besonders der Schwerpunkt auf Kultur und Bürgerbeteiligung, die gemeinschaftliches Denken stärken und das Demokratiebewusstsein fördern können.“

„Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken“ ist ein Förderprogramm für Kultur, Beteiligung und Demokratie des Bundes. Es richtet sich an ländliche, insbesondere strukturschwache Regionen in ganz Deutschland. Beginnend mit einer Phase der Konzeptentwicklung sollen sich über einen Zeitraum von sechs Jahren (2024 bis 2030) längerfristige beteiligungsorientierte Kulturvorhaben entwickeln und neue Allianzen zwischen Kultur und Demokratiearbeit, politischer Bildung und Regionalentwicklung entstehen. Das Verbundprojekt aus Lippe wurde vom Land Nordrhein-Westfalen für die Entwicklungsphase nominiert.

Das Programm wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien und das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sowie die Bundeszentrale für politische Bildung. In der aktuellen Projektphase beträgt die Förderquote 100 Prozent. Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat. „Aller.Land“ ist Teil des Bundesprogramms „Ländliche Entwicklung und regionale Wertschöpfung“.

Landesverband und Kreis setzen besonders auf die Stärken der Region. So verfügt Lippe noch über mehr Freiräume als urbane Ballungszentren, die es mit innovativen Ideen zu füllen gilt. Hier sollen Netzwerke gestärkt und neu geschaffen werden, wobei sich Verbindungen durch kulturelle Angebote und Aktivitäten knüpfen lassen. Dr. Sigrun Brunsiek und Dr. Josef Spiegel vom Wasserschloss Reelkirchen e.V., die bereits zahlreiche Kunstprojekte im ländlichen Raum durchgeführt haben, unterstützen das Projekt mit ihrer Expertise in diesem Bereich.

Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.
„Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“ ist ein Förderprogramm für Kultur, Beteiligung und Demokratie. Es richtet sich an ländliche, insbesondere strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland. Gefördert wird „Aller.Land“ durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Bundesministerium
für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie durch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI). Der Bund stellt für das Förderprogramm von 2023 bis 2030 insgesamt 69,4 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) sowie aus Mitteln der bpb zur Verfügung. Umgesetzt wird es vom Programmbüro Aller.Land (Projekteure bakv gGmbH).

www.allerland-programm.de

Vernetzung und Jugendbeteiligung stehen beim dritten „Forum Ländlicher Räume“ im Innovationszentrum Dörentrup im Fokus

Das dritte „Forum Ländlicher Räume“ mit dem Schwerpunkt „Jugendbeteiligung und Nachwuchsgewinnung“ hat jüngst knapp 50 Gästen zwei informative Impulse und ein spannendes Vernetzungsformat geboten. Eine vielfältige Gruppe engagierter Menschen versammelte sich im Innovationszentrum des Kreises Lippe in Dörentrup, um sich für das ehrenamtliche Engagement in ländlichen Gebieten stark zu machen.

Nach der Begrüßung durch Laura Schuster, Dorfcoach des Kreises Lippe, stellte Koordinatorin Natalie Wittmann das Jugendforum Lemgo vor. Ihr Vortrag stand unter der Fragestellung, wie Kinder und Jugendliche die Möglichkeit bekommen, ihre Heimat aktiv mitzugestalten.

Der zweite Impuls folgte aus der Gemeinde Kalletal. Bürgermeister Mario Hecker berichtete über das Projekt „Jugend entscheidet“ der Hertie-Stiftung, welches sehr erfolgreich in der Gemeinde Kalletal durchgeführt wurde. In seinem Schlusswort zitierte Hecker den ehemaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck: „Neben den Parteien und anderen demokratischen Institutionen existiert (…) eine zweite Stütze unserer Demokratie: die aktive Bürgergesellschaft.“ Es waren Worte, die das Ziel des Abends und die Bestrebungen des Kreises Lippe im ländlichen Raum treffend zusammenfassten.

Im anschließenden „Speed-Dating“, dem aktiven Vernetzungsformat, fanden sich die Teilnehmenden gruppenweise zusammen und diskutierten, wie die Nachwuchsgewinnung und Beteiligung der Jugendlichen in Vereinen funktionieren kann. Drei Gesprächsrunden mit unterschiedlichen Leitfragen ermöglichten den Austausch mit neuen und alten Bekannten.

Den jugendlichen Gästen waren dabei drei Dinge besonders wichtig: ernst genommen zu werden, Wertschätzung und persönliche Ansprache. Die ehrenamtliche Engagierten sahen vor allem die Unterstützung durch das Hauptamt als notwendig an, aber auch den Zugang zu den Schulen, um Jugendliche früh für die Mitarbeit in Vereinen und der Dorfgemeinschaft begeistern zu können. Alle Beteiligten lobten die Möglichkeit des Austausches und der Vernetzung beim dritten Forum Ländlicher Räume.

Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit dem Projekt „SROI (Social Return on Investment) – Die Sicherung des Ehrenamts für die Zukunft im ländlichen Raum“ durchgeführt. Das Projekt des Kreises Lippe wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in der Fördermaßnahme „Kommunen Innovativ“ gefördert.

Kontakt, Anregungen und Fragen nimmt das Team des Innovationszentrums des Kreises Lippe per E-Mail unter Innovationszentrum.doerentrup@kreis-lippe.de entgegen.

Fünfter Werkstattbericht im Projekt „SROI – Social Return on Investment“

 

Im Rahmen des Projekts „SROI – Social Return on Investment“ ist ein weiterer Werkstattbericht erarbeitet worden. Der fünfte Werkstattbericht befasst sich mit kommunaler Engagementförderung in ländlichen Räumen und zeigt Strukturen, Potenziale sowie Chancen auf. Anhand von Experteninterviews wurden Akteure aus der kommunalen und kreisweiten Engagementförderung in Lippe befragt und die individuellen Sichtweisen auf das Thema näher beleuchtet.

Der Werkstattbericht kann hier kostenlos heruntergeladen werden.

Wir bedanken uns herzlich bei Prof. Dr. Andrea Walter und Tim Hübner für den gelungenen Bericht und bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Interviews!

 

Weitere Informationen zum Projekt „SROI“: https://innovationszentrum-doerentrup.de/projekte/sroi/

 

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in der Fördermaßnahme Kommunen Innovativ gefördert.

 

Wie sich Jugendliche beteiligen können – Kreis Lippe lädt zum dritten „Forum ländlicher Räume“

Gerade in Zeiten von Ganztagsschulen und Social Media wird es immer schwieriger, Jugendliche für die Mitarbeit in Vereinen und der Dorfgemeinschaft zu motivieren. Die Folge: Das Dorfleben stirbt über kurz oder lang aus. Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken, lädt der Kreis Lippe am Montag, 11. März, ab 18 Uhr zu einer Vernetzungsveranstaltung unter dem Leitthema „Nachwuchsgewinnung und Jugendbeteiligung“ in das Innovationszentrum nach Dörentrup. Beim dritten „Forum ländlicher Räume“ wird anhand von Impulsen aus dem Alltag aufgezeigt, wie Jugendliche eingebunden werden können.

Zwei Vorträge aus der Praxis eröffnen die Veranstaltung. Natalie Wittmann, Koordinatorin des Jugendforums in Lemgo, verdeutlicht in ihrem Vortrag, welche Möglichkeiten Jugendliche nutzen können, um ihre Heimat mitzugestalten. Mario Hecker, Bürgermeister der Gemeinde Kalletal, stellt im Anschluss dar, wie seine Gemeinde gemeinsam mit der Hertie-Stiftung Jugendliche motivierte, sich politisch einzubringen.

Anschließend sind die Teilnehmenden eingeladen, miteinander ins Gespräch zu kommen und sich über ihre Erfahrungen zu den Themen Jugendbeteiligung und Ehrenamt im Kreis Lippe auszutauschen.

Die Teilnahme am „Forum ländlicher Räume“ ist kostenlos. Anmeldungen nimmt das Innovationszentrum bis 4. März 2024 per E-Mail an innovationszentrum.doerentrup@kreis-lippe.de entgegen.

Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Projekt „SROI (Social Return on Investment) – Die Sicherung des Ehrenamts für die Zukunft im ländlichen Raum“ durchgeführt. Das Projekt des Kreises Lippe wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in der Fördermaßnahme Kommunen Innovativ gefördert.

FAIR berät im Innovationszentrum des Kreises Lippe in Dörentrup

Die Beratungsstelle FAIR – Frau und Arbeit in der Region – ist am Donnerstag, 1. Februar, in der Zeit von 9 bis 12.30 Uhr mit ihrer Sprechstunde zu Gast im Innovationszentrum des Kreises Lippe in Dörentrup. FAIR berät unter anderem zu Themen wie dem Wiedereinstieg nach der Familienzeit, dem Wunsch nach Weiterbildung oder beruflicher Umorientierung, zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie zu Fragen bei einer geplanten Existenzgründung.

Gemeinsam mit den Mitarbeitenden der Beratungsstelle werden ganz individuelle Lösungswege erarbeitet. Die Beratung durch FAIR im Innovationszentrum des Kreises Lippe, Energiepark 2 in Dörentrup, ist kostenlos und vertraulich.

Anmeldungen bitte telefonisch an (05231) 4585 600/-601 oder per E-Mail an info@fair-lippe.de.

Veröffentlichung der zweiten Folge des Podcasts „SROI – Social Return on Investment“

Die zweite Folge des Podcasts „SROI – Social Return on Investment“ ist veröffentlicht. In der aktuellen Folge sprechen wir mit Professorin Dr. Andrea Walter von der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen (HSPV NRW) über die Studie zur Freiwilligen Feuerwehr im Kreis Lippe. Insgesamt beteiligten sich über 480 freiwillige Feuerwehrkräfte und Einheitsführerinnen und -führer in Lippe an der Befragung und ermöglichten einen aktuellen Einblick in das Feuerwehr-Ehrenamt. Thematisch widmen wir uns der Freiwilligen Feuerwehr als kommunale Pflichtaufgabe sowie der Mitgliedergewinnung, bürokratischen Hürden, Wertschätzung und der Vereinbarkeit des Berufs- und Familienlebens mit dem Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr.

Vielen Dank an Professorin Dr. Andrea Walter für das spannende Gespräch.

Wir wünschen viel Spaß beim Hören der zweiten Folge!

 

Die Aktuelle Podcast-Folge: Feuerwehrstudie Kreis Lippe – SROI – Social Return on Investment | Podcast on Spotify

Weiter Informationen zum Projekt „SROI“: https://innovationszentrum-doerentrup.de/projekte/sroi/

 

Frohe Weihnachten & einen guten Rutsch!

Das Innovationszentrum des Kreises Lippe wünscht mit all seinen Mietern frohe Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr! 🎄🌟

Möge diese festliche Jahreszeit mit Liebe, Freude und Wärme gefüllt sein. Genießen Sie die besinnlichen Momente im Kreise Ihrer Lieben und möge das kommende Jahr voller Erfolg und Glück für Sie sein.

Frohe Feiertage! 🎅🎁

Das Innovationszentrum ist vom 22.12.2023 bis einschließlich 05.01.2024 geschlossen. Ab dem 08.01.2024 sind wir wieder wie gewohnt für Sie da.

 

Schulung „Betriebliche Pflegelotsende“ im Innovationszentrum Dörentrup

Betriebliche Pflegelotsende sind im Unternehmen erste Ansprechpersonen rund um das Thema Pflege. Sie stellen eine Orientierungshilfe für Beschäftigte mit Pflegeaufgaben dar und informieren über innerbetriebliche Vereinbarkeitsmöglichkeiten. Bereits zum viertel Mal organisierte die Familienbetreuung Lippe (FABEL-Service) eine zweitägige Schulung zur Ausbildung neuer Pflegelotsender.  Die Umsetzung der Schulung wurde durch den Fachdienst Ländliche Entwicklung und Innovation des Kreises Lippe unterstützt und fand am 23. bis 24. November im Innovationszentrum Dörentrup statt.

Neuer Podcast zum Projekt „SROI – Social Return on Investment“

„SROI – Social Return on Investment“ ist der neue Podcast zum gleichnamigen Projekt des Innovationszentrums Dörentrup des Kreises Lippe, der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW sowie der Universität Münster. In unserem Podcast diskutieren wir mit Gästen und Projektpartnerinnen und Projektpartnern vielfältige Themen rund um das Ehrenamt, die Daseinsvorsorge und geben Einblicke in die neuesten Projektergebnisse.

In der ersten Folge sprechen wir mir Miriam Nolting über die Entstehung und die Motivation hinter dem Projekt „SROI“ und erläutern die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Projektumsetzung.

Der Podcast ist auf allen gängigen Plattformen kostenlos verfügbar.

Wir freuen uns auf Anregungen, Fragen und Feedback und wünschen viel Spaß mit der ersten Folge.

Die Aktuelle Podcast-Folge: https://open.spotify.com/show/7x1owLg30dRqK32h1p6ywZ?si=1EIQf2g8SPOzOUbcPQ_EQw

Weiter Informationen zum Projekt „SROI“: https://innovationszentrum-doerentrup.de/projekte/sroi/

 

Der Dorfcoach zu Gast bei „Hier und heute“

Am gestrigen Tag durfte der lippische Dorfcoach nach Köln reisen, um einer Einladung des WDR nachzukommen. Laura Schuster bekam die Möglichkeit im Interview mit der „Hier und heute“-Moderatorin Anne Wilmes über ihre Arbeit im Kreis Lippe zu berichten. „Eine solche Einladung ist eine tolle Wertschätzung meiner Arbeit. Ich war natürlich sehr aufgeregt, aber es hat auch sehr viel Spaß gemacht“, so Schuster.

Im Nachrichtenmagazin „Hier und heute“ des WDR steht der Alltag von Menschen in NRW im Mittelpunkt. Mit Rezepten, regionalen Geschichten und Bildern aus NRW, zeigt die Sendung, wie die Menschen in NRW leben und was sie bewegt.

In der WDR Mediathek können Sie sich die gestrige Sendung ansehen. Klicken Sie dafür bitte hier.

 

Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft im Kreis Lippe

Erfolgreiche Arbeitsgruppentreffen im Projekt „Zukunftsfähige Nachhaltigkeitsmission Lippe 2035“

Die Vision einer nachhaltigen Zukunft im Kreis Lippe im Jahr 2035 nimmt immer konkretere Formen an, dank der zahlreichen Ideen in den Arbeitsgruppen im Projekt „Zukunftsfähige Nachhaltigkeitsmission Lippe 2035“ (ZuNaLi).

„ZuNaLi“ ist ein Projekt des Kreises Lippe, das im Rahmen des Bundeswettbewerbs „Zukunft Region“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert wird. Das Projekt hat sich das Ziel gesetzt, ein regionales, ein regionales, auf die Zukunft gerichtetes Konzept mit konkreten Maßnahmen zu entwickeln. Darin sollen die drei Handlungsfelder „nachhaltiges Planen und Bauen“, „nachhaltiger Tourismus“ und „nachhaltige Verwaltung“ eingehend betrachtet werden. Die Auftaktveranstaltung im August markierte den Beginn für mehr Nachhaltigkeit im Kreis Lippe.

„Bei ZuNaLi kommen Institutionen aus unterschiedlichsten Bereichen zusammen. Alle eint das Bestreben für mehr Nachhaltigkeit. Die vielfältigen Expertisen von Unternehmen, Verwaltungen und wissenschaftlichen Partnern helfen uns gemeinsam eine nachhaltige Zukunftsstrategie für das Kreisgebiet Lippe aufzustellen“ so Thekla Reis, Projektmanagerin beim Fachdienst Ländliche Entwicklung und Innovation des Kreises Lippe. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Projekt ZuNaLi, fördert das Verständnis der Region Lippe als eine starke Gemeinschaft, die sich der Nachhaltigkeit in ganzheitlichen Ansätzen und Maßnahmen verschrieben hat.

Das Projekt „Zukunftsfähige Nachhaltigkeitsmission Lippe 2035“ hat in den letzten Monaten wichtige Fortschritte gemacht, die auf erfolgreichen Arbeitsgruppentreffen in den Bereichen nachhaltiger Tourismus, nachhaltiges Planen und Bauen sowie nachhaltige Verwaltung basieren. Die Arbeitsgruppen haben sich intensiv mit den Möglichkeiten befasst, wie das jeweilige Fokusthema (Verwaltung/ Tourismus/ Planen und Bauen) im Kreis Lippe nachhaltiger gestaltet werden kann. In den Bestandsanalysen wurden die aktuellen Strukturen in Lippe betrachtet und aufgeführt welche Konzepte und/oder Planungsansätze (zukünftig) bestehen. Anschließend wurde eine SWOT-Analyse durchgeführt, um die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken der Region Lippe zu identifizieren.

Die Region Lippe zeichnet sich durch ihre wunderschöne Natur und Landschaft aus, was sie zu einem attraktiven Ziel für Tages- und Kurzzeitgäste macht. Eine bemerkenswerte Chance in diesem Bereich besteht in der Förderung der Fahrradinfrastruktur und der Reaktion auf Trends wie Fahrradfahren im Allgemeinen und Mountainbiken im Speziellen. Eine der Herausforderungen für nachhaltigen Tourismus besteht darin, wie sich die naturräumlichen Gegebenheiten aufgrund des Klimawandels und seiner Auswirkungen verändern werden.

Die Stadt Detmold ist mit dem implementierten Nachhaltigkeitshaushalt deutschlandweit einer der Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit im Verwaltungswesen. Durch einen guten interkommunalen Austausch und die zahlreichen Netzwerke in der Region werden Erfahrungen und fundiertes Nachhaltigkeitswissen ausgetauscht. Für mehr Nachhaltigkeit im Bereich Verwaltung ist es für die ZuNaLi-Projektbeteiligten auch von Bedeutung Bürokratie abzubauen.

Auch im Bereich „nachhaltiges Planen und Bauen“ wurden Stärken des Handlungsfeldes bei der Ist-Analyse definiert. Vorreiterprojekte wie die Klimaerlebniswelt in Oerlinghausen, das nachhaltig sanierte Kreishaus und das Lehmbauprojekt der Technischen Hochschule OWL im Freilichtmuseum Detmold zeigen innovative Ansätze, wie mehr Nachhaltigkeit im Bauwesen erzielt werden kann. Darüber hinaus gibt es Konzepte und Netzwerke für zirkuläres Bauen und die Unternehmen in der Region setzen vermehrt Sozialstandards um und haben häufig firmeninterne Nachhaltigkeitskonzepte. Dies zeigt, dass wirtschaftliche Unternehmen auch einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten wollen. Als Chance wird gesehen. dass die Region Lippe Platz zum Ausprobieren bietet. Es kann auf neue städtebauliche Trendbewegungen und Technologien im Bausektor eingegangen werden. Die eher als konventionell wahrgenommene lokale Baukultur und die hohen gesetzlichen Anforderungen, die vielfältig und regional unterschiedlich sind, können Entwicklungen jedoch stark hemmen.

Zentrale Erkenntnis aus allen Gruppen: Es gibt bereits einige positive Ansätze aber es besteht ebenfalls Raum für Verbesserungen. Die Projektpartner bei ZuNaLi sind sich der Notwendigkeit bewusst, und engagieren sich daher stark für dieses wichtige Thema. „Wir sind dankbar, dass wir auf die vielfältige und umfassende Expertise unserer Projektpartner zählen können. Wir schätzen es sehr, dass sie sich trotz ihres arbeitsintensiven Alltagsgeschäfts die Zeit nehmen, uns beim ZuNaLi Vorhaben zu unterstützen.“, äußert Karen Zereike, Fachdienstleitung ländliche Entwicklung und Innovation beim Kreis Lippe.

Im weiteren Projektverlauf wird nun ein genauerer Blick auf die Gruppenergebnisse geworfen und daraus Optimierungspotentiale und Entwicklungsbedarfe abgeleitet, die sodann in die Definition von Leitbildern für die drei Handlungsfelder münden.

Ein wichtiger Teil des Projektes sollen die Beiratssitzungen sein. Hier werden alle Projektbeteiligten zusammenkommen, um gemeinsam auf die bisherigen Erkenntnisse zu blicken, zukünftige Schritte zu planen und mögliche Herausforderungen zu bewältigen. „Die Beiratssitzungen werden eine Gelegenheit sein, die gemeinsamen Bemühungen zu koordinieren und sicherzustellen, dass die Vision einer nachhaltigen Zukunft in Lippe 2035 erfolgreich umgesetzt wird.“ schildert Olrik Meyer, Fachbereichsleiter Umwelt und nachhaltige Entwicklung und Mobilität beim Kreis Lippe.

Insgesamt zeigt die Entwicklung im Projekt „Zukunftsfähige Nachhaltigkeitsmission Lippe 2035“, dass die Region Lippe einen klaren Kurs in Richtung mehr Nachhaltigkeit einschlägt. „Die enge Zusammenarbeit zwischen den Arbeitsgruppen und anderen Beteiligten ist der Schlüssel zum Erfolg, und die positiven Veränderungen werden sicherlich langfristige Auswirkungen auf die Region haben und dazu beitragen die Nachhaltigkeitsziele für Lippe zu erreichen und einen positiven Wandel in der Region zu bewirken.“, erläutert Christopher Simon, Projektmanager im Fachgebiet Klima, Nachhaltigkeit und Mobilität des Kreises Lippe.

 

Wie digital ist das Ehrenamt im Kreis Lippe?

Engagierte Bürger vernetzen sich beim zweiten „Forum Ländlicher Räume“ im Innovationszentrum Dörentrup

Das zweite Forum Ländlicher Räume, mit dem Thema „Digital im Ehrenamt“, bot 50 Gästen eine Mischung aus inspirierenden Vorträgen und einem „Speed-Dating“ in spätsommerlicher Atmosphäre. Die Forum fand im Rahmen des Projekts „Digitale Bürgerplattform für Ehrenamt und Partizipation“, einem Sonderprojekt im Rahmen des Fördervorhabens Smarte.Land.Regionen, statt und wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.

Eine vielfältige Gruppe engagierter Menschen versammelte sich im Innovationszentrum Dörentrup des Kreises Lippe, um sich für das ehrenamtliche Engagement in ländlichen Gebieten einsetzen.

Nach einem herzlichen Grußwort von Karen Zereike, Leitung des Fachdienstes Ländliche Entwicklung und Innovation des Kreises Lippe, widmete sich das Programm der Frage, welche Möglichkeiten die Digitalisierung im Ehrenamt für den Kreis Lippe mit sich bringt. Die Impulsvorträge von Prof. Dr. Andrea Walter, von der Hochschule für Polizei und Öffentliche Verwaltung NRW und Ulrike Aumüller, von der Fachhochschule Kiel, zeigten, dass digitale Ressourcen das analoge Ehrenamt in vielfältiger Weise unterstützen können. Neben frei zugänglichen Tools, wie ChatGPT, sind es vor allem Apps zur digitalen Kommunikation, die die Vereinsarbeit erleichtern. In reger Diskussion berichteten die Teilnehmer, dass nicht selten datenschutzrechtliche Fragestellungen den Einsatz digitaler Medien im Ehrenamt ausbremsen und Bedarf an Weiterbildung in diesem Bereich besteht.

Im anschließenden „Speed-Dating“ fanden sich die Teilnehmer gruppenweise an Stehtischen vorm Innovationszentrum zusammen und diskutierten bei einem Abendimbiss darüber, wie die Nachwuchsgewinnung im Ehrenamt durch Social Media unterstützt werden kann. Drei Gesprächsrunden mit unterschiedlichen Leitfragen ermöglichten den Austausch mit neuen und alten Bekannten.

Eine weitere Besonderheit des Abends war die Eröffnung der Ausstellung „Dorfideen mit Weitblick“, die bis zum 28. September 2023 im Innovationszentrum Dörentrup besichtigt werden kann.

Die Gespräche und Eindrücke wirken nach. Das „Forum ländlicher Räume – Digital im Ehrenamt“ war ein inspirierender Abend, der das Potenzial der Digitalisierung im Ehrenamt hervorhob und Menschen zusammenbrachte, die das ehrenamtliche Engagement auf dem Land vorantreiben möchte. Die Veranstaltung trägt dazu bei, neue Projekte und Partnerschaften in Gang zu setzen. Anregungen, Fragen und Kontakte nimmt das Team des Innovationszentrum Dörentrup des Kreises Lippe gerne über Innovationszentrum.doerentrup@kreis-lippe.de entgegen.

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Digital vernetzt in Lage: DorfFunk-App startete am 25. August

Was gibt es Neues in Lage? Wann finden Veranstaltungen in den Ortsteilen statt? Welche Vereine sind in der Zuckerstadt aktiv? Antworten auf diese und weitere Fragen sind ab sofort im DorfFunk Lage zu finden.

Austausch, Vernetzung, Gemeinschaft – diese Themen stehen beim DorfFunk im Fokus. Nun wurde die Kommunikationsplattform, bestehend aus DorfFunk-App und Internetseite, mit ihren vielen verschiedenen Funktionen auch für Lage freigeschaltet. Entstanden ist der DorfFunk durch Impulse zahlreicher Engagierter im Projekt Smart Country Side des Kreises Lippe, das von 2016 bis 2019 in verschiedenen Kommunen stattgefunden hat. „Es freut mich, dass die Stadt Lage im Rahmen des Smart-Country-Side-Projektes zur Gemeinschaft der ‚digitalen Dörfer‘ hinzustoßen wird und wir sie dabei unterstützen konnten“, erklärt Landrat Dr. Axel Lehmann.

Auf der Webseite www.dorffunk-lage.de informieren engagierte Bürgerinnen und Bürger, Vereine und die Stadt Lage über Veranstaltungen, aktuelle Themen und Geschichten aus der Zuckerstadt. Die Beiträge dieser Internetseite werden in die DorfFunk-App übertragen. „Der DorfFunk vereinfacht die digitale Vernetzung der Bürgerinnen und Bürger in den verschiedenen Ortsteilen“, freut sich Bürgermeister Matthias Kalkreuter auf den Start.

In der DorfFunk-App können sich Bürgerinnen und Bürger außerdem digital miteinander vernetzen. Dazu stehen die Funktionen „Plausch“, eine Gruppenfunktion und eine lokale Tausch- und Verkaufsbörse zur Verfügung.

Welche Beiträge die Nutzerinnen und Nutzer der DorfFunk-App angezeigt bekommen, hängt von ihren individuell eingestellten Radien – ausgehend vom Heimatort – ab. Je größer der Radius eingestellt wird, desto ortsübergreifender ist der Informationstransfer. Die DorfFunk-App kann kostenlos im Apple App Store und Google Play Store heruntergeladen werden.

Erfolgreiche Auftaktveranstaltung von ZuNaLi: Gemeinsam für eine nachhaltige Zukunft in Lippe

Die Aufbruchsstimmung war förmlich greifbar bei der Auftaktveranstaltung des Projekts „Zukunftsfähige Nachhaltigkeitsmission Lippe 2035“, kurz ZuNaLi. Die Kick-Off-Veranstaltung, die am 09. August im Innovationszentrum Dörentrup stattfand, brachte die Projektpartner aus verschiedenen Bereichen zusammen, um ihre gemeinsame Mission für eine nachhaltige Zukunft zu starten.

ZuNaLi, ein ambitioniertes Projekt, das im Rahmen des Bundeswettbewerbs „Zukunft Region“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und des Förderaufrufs „regioNachhaltig“ gefördert wird, hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein regionales „Zukunftskonzept“ zu entwickeln. Darin sollen die drei Schwerpunktbereiche „nachhaltiges Planen und Bauen“, „nachhaltiger Tourismus“ und „nachhaltige Verwaltung“ eingehend betrachtet werden. Die Auftaktveranstaltung markierte den Beginn für mehr Nachhaltigkeit im Kreis Lippe.

Während der Auftaktveranstaltung wurden die Ziele und Strategien von ZuNaLi ausführlich erläutert. Das Projekt bietet die Chance die Vernetzung zu fördern und neue Kooperationen zu schaffen. Durch den Austausch von Fachwissen und Ressourcen sollen Synergien geschaffen werden, um die Nachhaltigkeitsziele effizienter zu erreichen. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit im Projekt ZuNaLi, fördert das Verständnis der Region Lippe als eine starke Gemeinschaft, die sich der Nachhaltigkeit in ganzheitlichen Ansätzen und Maßnahmen verschrieben hat.

 

Forum Ländlicher Räume – Digital im Ehrenamt

Vernetzungsveranstaltung für den ländlichen Raum und Eröffnung „Dorfideen mit Weitblick“

Vorträge, Gespräche und Ausstellung am 07. September im Innovationszentrum Dörentrup

Unter dem Leitthema „Digital im Ehrenamt“ lädt das Innovationszentrum Dörentrup des Kreises Lippe zu einer Vernetzungsveranstaltung für den ländlichen Raum ein. Parallel eröffnet die Wanderausstellung „Dorfideen mit Weitblick“. Das zweite „Forum ländlicher Räume“ fokussiert, wie ehrenamtliches Engagement vom digitalen Wandel profitiert und lädt zum Vernetzen und Austauschen ein.

Zwei Vorträge aus Wissenschaft und Praxis eröffnen die Veranstaltung um 18 Uhr. Professorin Dr. Andrea Walter zeigt anhand aktueller Studien der Engagementforschung die Chancen und Herausforderung der Digitalisierung bei bürgerschaftlichem Einsatz. Ulrike Aumüller, Dozentin an der Fachhochschule Kiel, vermittelt in ihrem Vortrag Konzepte und Funktionen von Künstlicher Intelligenz, beispielsweise, wie diese Öffentlichkeitsarbeit von Vereinen einfacher gestalten kann.

Anschließend können Teilnehmende sich kennenlernen und über das Ehrenamt im Kreis Lippe austauschen. Der Eintritt ist kostenfrei. Anmeldungen nimmt das Innovationszentrum bis zum 4. September unter innovationszentrum.doerentrup@kreis-lippe.de entgegen.

Der Kreis Lippe führt die Veranstaltung als Teil des Projekts „Digitale Bürgerplattform für Ehrenamt und Partizipation“ durch. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert das Projekt über das Bundesprogramm für Ländliche Entwicklung und regionale Wertschöpfung (BULE+). Mit dem Programm unterstützt das BMEL Projekte, die Impulse zur Entwicklung für ländliche Regionen geben.

Wanderausstellung „Dorfideen mit Weitblick“

Gemeinsam mit dem Forum eröffnet die Wanderausstellung „Dorfideen mit Weitblick – zur Zukunft der ländlichen Räume“, die anschließend bis zum 28. September im Innovationszentrum zu sehen ist. Auf Roll-ups zeigt der Westfälische Heimatbund in Kooperation mit dem Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben Ergebnisse ehrenamtlichen Engagements von Bürgerinnen und Bürgern in Westfalen.

„Die Projekte von Dörfern stehen im Mittelpunkt“, sagt Laura Schuster, Dorfcoach des Kreises Lippe. „Die Ausstellung nimmt mehrere von ihnen in den Blick: Von der Möglichkeit einer vielseitigen Nutzung der Dorfkirche über eine Unterstützung durch Digitalisierung bis hin zur ehrenamtlich betriebenen Dorfkneipe“, ergänzt sie. Die Beispiele geben damit Einblicke in die Situationen der Dörfer, bieten Anregungen und präsentieren mögliche Lösungsansätze, um Ehrenamt und Dorfgemeinschaften zu stärken.

Die Ausstellung kann während der regulären Öffnungszeiten von Montag bis Donnerstag zwischen 8 und 16 Uhr besichtigt werden. „An drei Tagen bin ich selbst vor Ort und freue mich auf interessierte Bürgerinnen und Bürger zum Austauschen und Vernetzen“, sagt Dorfcoach Laura Schuster. Die Termine sind der 16. September von 10 bis 14 Uhr, der 21. September von 17 bis 20 Uhr und der 25. September von 17 bis 20 Uhr.

Wanderausstellung „Dorfideen mit Weitblick“

Gemeinsam mit dem Forum eröffnet die Wanderausstellung „Dorfideen mit Weitblick – zur Zukunft der ländlichen Räume“ und steht anschließend bis zum 28. September im Innovationszentrum. Auf Roll-Ups zeigt der Westfälische Heimatbund in Kooperation mit dem Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben Ergebnisse ehrenamtlichen Engagements von Bürgerinnen und Bürgern in Westfalen.

„Die Projekte von Dörfern stehen im Mittelpunkt“, sagt Laura Schuster, Dorfcoach des Kreises Lippe. „Die Ausstellung nimmt mehrere von ihnen in den Blick: Von der Möglichkeit einer vielseitigen Nutzung der Dorfkirche über eine Unterstützung durch Digitalisierung bis zur ehrenamtlich betriebenen Dorfkneipe“, ergänzt sie. Die Beispiele geben damit Einblicke in die Situationen der Dörfer, bieten Anregungen und präsentieren mögliche Lösungsansätze um Ehrenamt und Dorfgemeinschaften zu stärken.

Von Montags bis donnerstags kann die Ausstellung zwischen 8 und 16 Uhr im Innovationszentrum besichtigt werden. . „An drei Tagen bin ich selbst vor Ort und freue mich auf interessierte Bürgerinnen und Bürger zum Austauschen und Vernetzen“, sagt Dorfcoach Laura Schuster. Die Termine sind der 16. September von 10 bis 14 Uhr, der 21. September von 17 bis 20 Uhr und der 25. September von 17 bis 20 Uhr.

Jetzt mitmachen und mitgestalten! Ihre Vorschläge zur Mobilität im Kreis Lippe sind gefragt.

Masterplan Mobilität – Die Mobilität in Lippe jetzt mitgestalten

Lippe bleibt mobil und verbindet. Dafür ist ein System erforderlich, das unterschiedliche Verkehrsmittel – Bahn, Bus, Auto, Fahrrad, Fußgänger – für alle effektiv miteinander vernetzt. Mit dem Masterplan Mobilität erarbeitet der Kreis Lippe gemeinsam mit  dem Büro plan:mobil und der KVG, den Kommunen und weiteren Partnern nun ein integriertes Konzept, das Leitlinien einer zukunftsfähigen klimaschonenden Mobilität liefert. Es bündelt bisherige Aktivitäten und Konzepte, identifiziert Hemmnisse und entwickelt mögliche Mobilitätsszenarien für den Kreis. In den Prozess wird auch die Öffentlichkeit eingebunden. Ab sofort können die Bürger bei einer Umfrage ihre Anregungen einbringen. „Klimafreundlicher Verkehr in Lippe soll fließen, nicht stehen. Hierzu haben wir bereits zahlreiche Grundlagen geschaffen und vielfältige Projekte umgesetzt“, erklärt Landrat Dr. Axel Lehmann. „Mit dem Masterplan gehen wir einen Schritt weiter und betrachten das System und alle Verkehrsträger strategisch und ganzheitlich.“

Eine zukunftsfähige Mobilität stellt einen Flächenkreis mit ländlich geprägten Gemeinden sowie Klein- und Mittelstädten vor vielfältige Herausforderungen. Klimaschutz, gute und effiziente Anbindungen an Oberzentren oder die Finanzierbarkeit von Infrastruktur und ÖPNV sind nur einige Beispiele. Um nachhaltige Lösungen zu schaffen, sind verschiedene zielgruppenspezifische Bedürfnisse und Interessen auszugleichen. „Beim Masterplan setzen wir auf Partizipation, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Daher binden wir Kommunen, Verkehrsträger, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft in verschiedene Formate ein“, betont Dr. Ute Röder, zuständiger Verwaltungsvorstand beim Kreis Lippe.

Die Bürgerbeteiligung beginnt mit einer Umfrage über die Beteiligungsplattform Lipps. Hier können die Befragten angeben, wie zufrieden sie mit den Mobilangeboten in Lippe sind. Zudem können sie über ein interaktives Kartentool konkrete Orte definieren, wo etwas gut läuft, wo Verbesserungsbedarf besteht und welche Wünsche sie an die zukünftige Mobilität im Kreis haben. Die Befragung läuft vom 4. bis 31. August 2023 unter www.lippe-mitgestalten.de.

Der fertige Masterplan soll Ende 2024 vorliegen. Am Ende des Prozesses stehen konkrete Handlungs- und Maßnahmenempfehlungen, die der Kreis zusammen mit den Kommunen und der Politik angehen möchte. Weitere Informationen unter www.kreis-lippe.de/masterplan-mobilitaet

Hintergrund – Auszug aus den bisherigen Anstrengungen des Kreises hinsichtlich Mobilität

Seit vielen Jahren setzt sich der Kreis für eine nachhaltige Mobilität ein. Bereits seit 2007 ist er in der Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in Nordrhein-Westfalen (AGFS) tätig. Seit 2019 ist er Mitglied beim Zukunftsnetz Mobilität NRW (ZNM).

Darüber hinaus liegen verschiedene Konzeptionen, Untersuchungen und Planungsansätze vor. So sind im Bereich ÖPNV etwa Schnellbuslinien und on-demand Verkehre im ÖPNV-Konzept Kreis Lippe berücksichtigt. Im Bereich Radverkehr sind das „Radnetz OWL“ und das Radverkehrskonzept „Fahrradfreundlicher Kreis Lippe“ wichtige Leitlinien sowie das Mehrjahresprogramm des Eigenbetriebs Straßen. Zum Vorantreiben des postfossilen Ansatzes wurden Mobilstationen errichtet. Außerdem wird mit dem Projekt HyDrive OWL ein Blick auf die Wasserstoffinfrastruktur geworfen und ein postfossiler interkommunaler Fuhrpark befindet sich gerade im Aufbau. Weitere maßgebliche Zielsetzungen für die Planung ergeben sich aus dem Masterplan 100% Klimaschutz Kreis Lippe.

 

Foto (Copyright: Kreis Lippe): Landrat Dr. Axel Lehmann (zweiter von links); Achim Oberwöhrmeier (links), Geschäftsführer der Kommunalen Verkehrsgesellschaft Lippe (KVG); Thomas Hilker (zweiter von rechts), stellvertretender Leiter des Eigenbetriebs Straßen und Dr. Ute Röder (rechts), Verwaltungsvorständin präsentieren die klimafreundlichen Fahrzeuge des Kreises. Mit E-Dienstwagen und Pedelecs können die Mitarbeitenden des Kreises zu Terminen fahren. Der ID-Buzz dient als Infomobil zur Auskunft über Fahrpläne, Ticketpreise und andere Fragen rund um das Thema ÖPNV in Lippe.

 

Projekt SROI: Veröffentlichung des vierten Werkstattberichtes

 

Der vierte Werkstattbericht des Projekts „SROI“ ist erschienen. Eine Studentin der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) hat die Feuerwehren im Kreis Lippe auf das Sozialkapital nach Robert D. Putnam untersucht.

Vor dem Hintergrund rückläufiger Mitgliederzahlen in Freiwilligen Feuerwehren ist es wichtig, diese Organisationen als besondere Akteure auf der Schnittstelle von Staat und Zivilgesellschaft in den Blick zu nehmen. Daher geht der vierte Werkstattbericht der Fragen nach, welche Formen von Sozialkapital in der Freiwilligen Feuerwehr erzeugt werden und welche Effekte dies auf die Zusammenarbeit mit den zuständigen Kommunen hat.

Der Werkstattbericht kann hier heruntergeladen werden.

Wir bedanken uns herzlich beim Frau Eggers und Herr Prof. Dr. Matthias Freise für die gute Zusammenarbeit und den entstandenen Werkstattbericht.

Weitere Informationen über SROI finden Sie unter: https://innovationszentrum-doerentrup.de/projekte/sroi/.

 

Die Förderung kleiner Projekte für die lippischen Dörfer kommen auch 2023 gut an

Als Dorfcoach ist Laura Schuster die Anlaufstelle für örtliche Initiativen und bietet Hilfestellung für die Entwicklung des ländlichen Raumes. Als Dorfcoach bildet sie ein wichtiges Bindeglied zwischen den örtlichen Akteuren und der Verwaltung.

„Die ländlichen Räume können zu den Gewinnern bei der Entwicklung attraktiver Wohn-, Arbeits- und Lebensbedingungen in der Zukunft werden. Doch das passiert nicht automatisch. Hierzu müssen viele an einem Strang ziehen“, weiß Laura Schuster. Die zukunftssichernde kooperative Dorfentwicklung ist deshalb auch fester Bestandteil des Zukunftskonzepts Lippe 2030.

Der Dorfcoach informiert, unterstützt, begleitet und berät dabei auf vielen Ebenen, um diese Chance in eine positive Entwicklung mitzugestalten. Konkret bedeutet dies, dass der Dorfcoach gezielt dort unterstützt, wo Hilfe benötigt wird und so das dörfliche Engagement stärkt. Dabei spielen die Vernetzung der Akteure im Dorf aber auch die Vernetzung der Dörfer untereinander eine wichtige Rolle. Gemeinsam mit den Kommunen werden beispielsweise in Dorfkonferenzen Ideen und Projekte von Bürgerinnen und Bürgern entwickelt und bei der Umsetzung unterstützt, um die Dörfer zu stärken und ehrenamtliches Engagement wertzuschätzen.

Auch bei Fördermitteln und Veranstaltungen bietet der Dorfcoach den Engagierten vor Ort Unterstützung. „Für kleinere Maßnahmen gibt es auch die Möglichkeit, direkt bei mir bis zu 500 Euro Zuschuss zu bekommen“, sagt Schuster. Diese Förderung wird auch dieses Jahr gut angenommen und unterstützt viele Dörfer und stärkt so die Dorfgemeinschaft. Bereits die Hälfte der verfügbaren Mittel wurde dieses Jahr von Engagierten auf den Dörfern abgerufen.

Diese Förderung ist vielseitig einsetzbar. Beispielsweise hat das Dorf Erder im vergangenen Jahr ein Spielgerät für einen Treffpunkt in der Neubausiedlung angeschafft. Aus der Geschichtswerkstatt in Reelkirchen ist eine Software für ein digitales Archiv und einen virtuellen Rundgang entstanden. Auch Informationstafeln für eine Streuobstwiese wurden durch die Förderung im Ortsteil Cappel unterstützt. In Glashütte fand durch die Förderung eine Attraktivitätssteigerung des Dorfgemeinschaftshauses durch den Einbau einer Markise statt.

Wer Unterstützungsbedarfe bei sich im Dorf sieht oder sich zu Fördermitteln erkundigen möchte, kann sich deshalb gerne unter 05231 621044 oder L.Schuster@kreis-lippe.de an den Dorfcoach wenden.

SAVE THE DATE: Forum ländlicher Räume – Digital im Ehrenamt

Vernetzen und über die Zukunft im Dorf diskutieren

Austausch- und Vernetzungsprozesse sind wichtige Treiber von Veränderungen. Vernetzen Sie sich nach spannenden Impulsen aus Wissenschaft und Praxis und diskutieren Sie mit uns, ob und wie ehrenamtliches Engagement vom digitalen Wandel profitieren kann.

Gerne möchten wir Sie schon jetzt zum zweiten Forum ländlicher Räume einladen.

Bitte melden Sie sich schon jetzt hier zur kostenlosen Veranstaltung an.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!

Weitere Informationen zum Programm folgen in Kürze.

 

Projekt SROI: Abschluss des Studienprojektes zum Corporate Volunteering im Kreis Lippe

Studienprojekt zum Corporate Volunteering im Kreis Lippe

Im Kontext von Corporate Volunteering versteht man das freiwillige Engagement von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern während ihrer Arbeitszeit. Hierbei stellt ein Unternehmen seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung, um gesellschaftliche Anliegen zu erfüllen.

In Zusammenarbeit mit der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung (HSPV NRW) befragten fünf Studenten einige Unternehmen im Kreis Lippe zum Thema Corporate Volunteering. Durch diese Umfrage konnten neue Erkenntnisse über die Chancen, Herausforderungen und Erfahrungen der Unternehmen beim Corporate Volunteering gewonnen werden. Die quantitative Umfrage wurde zwischen dem 11.05.2023 und dem 31.05.2023 durchgeführt. Insgesamt haben sich 37 Unternehmen an der Umfrage beteiligt. Zusätzlich wurde ein qualitatives Interview mit einem weiteren Unternehmen durchgeführt. Dieses Interview lieferte detaillierte Einblicke in die Abläufe und die Umsetzung von Corporate Volunteering in der Praxis.

Am 20.06.2023 präsentierten die Studenten die Ergebnisse im Innovationszentrum und berichteten von ihren Erfahrungen. Im Anschluss an die Präsentation entstand eine spannende Diskussion über die Umsetzbarkeit der Ergebnisse in der Praxis.

Die Umfrage wurde im Rahmen des Projekts „SROI – Social Return on Investment“ durchgeführt. Das gesamte Projektteam bedankt sich bei den Studenten für die gute Zusammenarbeit und die erfolgreiche Abschlussveranstaltung.

Weitere Informationen über SROI finden Sie unter: https://innovationszentrum-doerentrup.de/projekte/sroi/.

 

Das digitale Lemgo zeigt sich!

Am 16. Juni 2023 beteiligte sich das Innovationszentrum Dörentrup des Kreises Lippe (Fachdienst Ländliche Entwicklung und Innovation) mit einem Stand am Digitaltag in Lemgo. Im Mittelpunkt der interessanten Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern standen der DorfFunk und die digitale Bürgerbeteilungsplattform Lipps.

Gastgeber des Digitaltages war das Smart City-Projekt digital.interkommunal Kalletal.Lemgo, das Bürgerinnen und Bürger unter dem Motto „Das digitale Lemgo zeigt sich“ auf den Marktplatz einlud, um die digitalen Angebote in der Stadt kennenzulernen.

Neben dem Innovationszentrum boten auch die anderen Teilnehmer, darunter die Alte Hansestadt Lemgo, die Stadtbücherei Lemgo, die Stadtwerke Lemgo, das AWO KastanienHaus am Wall, die TH OWL, Fraunhofer IOSB-INA, die Verbraucherzentrale NRW Beratungsstelle Detmold und der MINTmachCLUB.Lippe interessante Angebote rund um das Thema „Digital in Lemgo“ an.

Die Digitale Bürgerplattform für Ehrenamt und Partizipation ist ein Sonderprojekt im Rahmen des Fördervorhabens Smarte.Land.Regionen und wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags gefördert.

LOGO BMEL

Tag der offenen Tür lockt 1300 Besucher an

Familienzentrum Abakus und Innovationszentrum des Kreises Lippe veranstalten Aktion für die ganze Familie

Mit dem Aufritt der Kinderrockband Randale, den Führungen der Technischen Hochschule OWL zur Energiespeicherung mit Wasserstoff und dem „MINTmachCLUB.Lippe“ war der Tag der offenen Tür ein Erlebnis für die ganze Familie. Die Veranstaltung des Innovationszentrums des Kreises Lippe und des Familienzentrums Abakus hat 1300 Besucherinnen und Besucher angelockt.

Ein Höhepunkt war der mit Spannung erwartete Auftritt der beliebten Kinderrockband Randale. Die energetische Performance der Band sorgte für eine mitreißende Atmosphäre, in der Kinder und Erwachsene begeistert von den eingängigen Melodien und Texten waren. Die Bandmitglieder nahmen sich nach ihrem Auftritt Zeit für ihre jungen Fans und gaben Autogramme. Randale verstand es, die Bühne und die Herzen der Besucher im Sturm zu erobern.

Das Innovationszentrum des Kreises Lippe erhielt eine besondere Auszeichnung: Der „MINTmachCLUB.Lippe“ verlieh dem Innovationszentrum den Status eines außerschulischen Lernorts. Der Club ist ein Angebot der LippeBildung eG und setzt sich für die Förderung von MINT-Fähigkeiten, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, bei Kindern und Jugendlichen ein. „Diese Auszeichnung unterstreicht die Bedeutung des Innovationszentrums als Ort, an dem junge Menschen spielerisch ihre kreativen und technischen Fähigkeiten entwickeln können“, freut sich Karen Zereike vom Innovationszentrum des Kreises Lippe. Nadine Siekmeier von der Lippe Bildung eG ergänzt: „Der ‚MINTmachCLUB.Lippe‘ möchte Kinder ab vier Jahren motivieren, sich mit der vielfältigen MINT-Landschaft in der Region zu beschäftigen. Für aktives ‚MINTmachen‘ können die Kinder Punkte sammeln und zur Belohnung erhalten sie spannende Prämien. Zudem finden das ganze Jahr über im Innovationszentrum MINT-Workshops statt, die 10- bis 16-Jährige kostenlos besuchen können.“

Die Besucherinnen und Besucher hatten die Möglichkeit, auf dem Areal des Innovationszentrums und des Familienzentrums sportlich aktiv zu werden, zu basteln und zu experimentieren. Bärbel Happ, Leiterin des Familienzentrums, ist begeistert von der positiven Resonanz zum Tag der offenen Tür: „Unsere Eltern haben ein tolles Rahmenprogramm geplant, dass dank des Einsatzes vieler Ehrenamtlicher und der unterschiedlichen Institutionen und Aussteller hervorragend mit Leben gefüllt wurde.“

Die Technische Hochschule OWL nutze den Tag, um den Besuchern das „Kraftwerk Land“ vorzustellen. Hauke Hering, Projektmitarbeiter der TH OWL, führte alle Interessierten durch das Feldlabor und berichtete von praktischen Erfahrungen in innovative Technologien der Energiespeicherung mit Wasserstoff.