2. ZEFFF Tagung – Zivilgesellschaftliches Engagement und Freiwilligendienste im Fokus der Forschung

Kürzlich fand Die ZEFFF-Tagung 2025 in Berlin statt und bot wertvolle Einblicke und Diskussionen rund um das Thema Engagement und soziale Ungleichheit. Die Veranstaltung begann mit einer Keynote über den vierten Engagementbericht der Bundesregierung, der zentrale Fragen zu Engagement und gesellschaftlicher Teilhabe aufwarf. Der Blick auf vergleichende Perspektiven aus Österreich und der Schweiz ermöglichte den Teilnehmenden eine breitere Sichtweise auf Engagementprozesse in verschiedenen Ländern und war somit eine gelungene Einführung in die Tagung. Mit Beiträgen von Dr. Paul Rameder von der Wirtschaftsuniversität Wien, Prof. Dr. Georg von Schnurbein von der Universität Basel und weiteren Fachleuten wurde anschließend auf die verschiedenen Dimensionen und Herausforderungen des zivilgesellschaftlichen Engagements in den drei Ländern eingegangen.

Neben den Vorträge fanden auch verschiede Workshops statt, um tiefer in die Thematik des Engagements und der sozialen Ungleichheit einzutauchen. Im ersten Panel wurde die ungleiche Beteiligung verschiedener Bevölkerungsgruppen an Engagementaktivitäten thematisiert. Dr. Sylvia Keim-Klärner präsentierte eine Auswertung von Daten des Sozio-ökonomischen Panels und des Freiwilligensurveys, die zeigten, dass sich Geschlechterunterschiede im Engagement in ländlichen Räumen in den letzten Jahren verringert haben. Dennoch bleibt das Engagement von Frauen in vielen Bereichen hinter dem der Männer zurück. Weitere Beiträge widmeten sich dem Engagement von marginalisierten Gruppen und den spezifischen Herausforderungen, mit denen Menschen aus diesen Gruppen konfrontiert sind. Dr. Johanna Treidl und Katharina Batzing analysierten, wie das Engagement von Marginalisierten auf verschiedenen Wirkungsebenen agiert und oftmals biografisch nicht linear verläuft. Prof. Dr. Sabrina Zajak und ihre Kollegen beleuchteten, wie Diskriminierungserfahrungen in das Engagement von Menschen mit Migrationshintergrund einfließen und welche strukturellen Hürden bestehen.

Das zweite Panel behandelte das Engagement in Zeiten politischer Unsicherheit und demografischer Veränderungen. In Thüringen erleben zivilgesellschaftliche Akteure, wie Prof. Stefanie Kessler und Vivien Dos Anjos darlegten, die Auswirkungen eines politischen Rechtsrucks, was die lokale Demokratieförderung vor neue Herausforderungen stellt. Sara Lüttich stellte ein Forschungsprojekt aus dem ländlichen Raum vor, das zeigte, wie ältere Menschen soziale Werte durch Engagement in der Kommunalpolitik fördern können. Auch die Rolle der Museen und Ausstellungen in ländlichen Räumen wurde diskutiert, wobei Nick Petukat untersuchte, wie Ehrenamtliche in diesem Bereich trotz rückläufiger kommunaler Förderung wichtige Beiträge leisten.

Am zweiten Tag der Tagung wurde die erste Keynote von Dr. Manes Weisskircher zu den neuen gesellschaftlichen Konfliktlinien und der Politisierung der Zivilgesellschaft gehalten. Anschließend befasste sich das dritte Panel mit der Anerkennung von Engagement, insbesondere bei jungen Menschen und in „stilleren“ Engagementformen. Es wurde argumentiert, dass Engagement oft erst durch die gesellschaftliche Anerkennung von Bedeutung wird und dass die Stärkung der Wertschätzung von jugendlichem Engagement für den sozialen Zusammenhalt und die politische Partizipation von entscheidender Bedeutung ist. Patrick Leinhos ergänzte diese Diskussion, indem er die biografischen Hintergründe junger Erwachsener und deren Umgang mit institutionellen Erwartungen im Kontext queeren Engagements untersuchte.

Die Tagung endete mit einer Keynote von Prof. Dr. Marc Redepenning, der das Thema des weniger formalisierten Engagements aufgriff und beleuchtete, wie dieses Engagement in der Praxis vorkommt und unterstützt werden kann. In einem interaktiven Austausch wurden die Erkenntnisse der Tagung zusammengefasst und Perspektiven für die zukünftige Engagementforschung erörtert. Der abschließende Lunch-Talk und die Netzwerkbörse boten den Teilnehmenden die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und den Dialog zu vertiefen.

Insgesamt zeigte die ZEFFF-Tagung 2025 auf, wie vielfältig und komplex das Thema Engagement ist und welche unterschiedlichen Herausforderungen und Perspektiven es in Bezug auf soziale Ungleichheit, politische Unsicherheit und demografische Veränderungen gibt. Die Tagung bot Raum für einen interdisziplinären Austausch und stärkte das Bewusstsein für die Bedeutung des zivilgesellschaftlichen Engagements in einer sich wandelnden Gesellschaft.

Netzwerktreffen bei der NRW.Bank: Erfolgreiches Fördermittelmanagement im Fokus

Kürzlich fand in den Räumlichkeiten der NRW.BANK in Münster das Netzwerktreffen zum Thema Fördermittelmanagement statt. Die Veranstaltung bot eine wertvolle Gelegenheit, sich auszutauschen, Erfahrungen zu teilen und neue Strategien für die effiziente Nutzung von Fördermitteln zu entwickeln.

Thomas Kull, Abteilungsleiter der öffentlichen Kunden bei der NRW.BANK, eröffnete den Tag mit einem Überblick über die aktuellen Herausforderungen und Chancen im Fördermittelmanagement. Im Anschluss an die Begrüßung präsentierte Jens Benner-Stöwer vom Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) interessante Aspekte zur Förderung im Bereich der ÖPNV-Infrastruktur. Nach der Präsentation von Herrn Benner-Stöwer wurde die „Förder-Galerie“ eröffnet, in der kommunale Praxisbeispiele vorgestellt wurden. Diese Praxisbeispiele verdeutlichten, wie Fördermöglichkeiten konkret genutzt werden können, um Projekte voranzutreiben und umzusetzen.

Am Nachmittag wurde die Praxis des strategischen Fördermanagements weiter vertieft. Joscha Blum von der Stadt Emsdetten berichtete am Beispiel der Kardinal-von-Galen-Schule von den Herausforderungen und Erfolgen bei der Umsetzung von Förderprojekten in der Praxis. Dies gab den Teilnehmenden wertvolle Einblicke, wie eine strategische Ausrichtung des Fördermittelmanagements zu langfristigen Erfolgen führen kann. Aufbauend auf dem spannenden Vortrag von Herrn Blum, wurde der Austausch von Erfahrungen zwischen den Teilnehmenden initiiert. Es wurden Stolpersteine, Erfolge und bewährte Strategien zur erfolgreichen Antragstellung und Mittelverwendung diskutiert. Dies bot nicht nur wertvolle praxisnahe Einblicke, sondern auch eine gute Gelegenheit, von den Erfahrungen anderer zu lernen und sich intensiv zu vernetzen.

Zum Abschluss der Veranstaltung konnten die Teilnehmenden an verschiedenen Thementischen ihre Diskussionen fortsetzen. Hier standen unter anderem die Themen Förderrecherche, Kommunenportal, Kommunalagentur sowie die Unterstützungsangebote der NRW.BANK auf der Agenda. Diese offenen Austauschformate trugen dazu bei, dass die Teilnehmenden direkt mit den relevanten Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartnern ins Gespräch kamen und konkrete Unterstützungsmöglichkeiten besprachen.

Das Netzwerktreffen bot somit eine perfekte Plattform für den Austausch von Erfahrungen und Ideen, förderte die Vernetzung der Teilnehmenden und vermittelte praxisorientierte Einblicke in das Fördermittelmanagement. Die rundum gelungene Veranstaltung endete mit einem positiven Fazit, das die Wichtigkeit solcher Netzwerktreffen unterstrich und die Teilnehmenden motivierte, die gewonnenen Erkenntnisse in ihre Arbeit zu integrieren.

Beitrag des SROI-Projekts in der aktuellen „LandInForm“

In der aktuellen Ausgabe von „LandInForm“ gibt das SROI-Projektteam einen Einblick in das Projekt im Kreis Lippe. Der Artikel stellt das im Projekt entwickelte Berechnungsmodell vor, das den volkswirtschaftlichen Nutzen ehrenamtlicher Arbeit sichtbar macht.Es zeigt unter anderem, welche Einsparungen ein Landkreis erzielen kann, wenn ein Bürgerbus ehrenamtlich betrieben wird oder welche Wertschöpfung eine Freiwillige Feuerwehr generiert.

Darüber hinaus wird aufgezeigt, wie andere Kommunen und ländliche Regionen von diesen Erfahrungen profitieren können. Die gewonnenen Erkenntnisse liefern wertvolle Impulse für die Weiterentwicklung ehrenamtlicher Strukturen.

Nachlesen können Sie den Artikel kostenlos auf den Seiten 42 – 43 der aktuellen Ausgabe von „LandInForm“.

Regionalmanager(in) (m/w/d) gesucht !

Die LEADER Region Nordlippe besteht aus der Stadt Barntrup und den Gemeinden Extertal, Dörentrup und Kalletal im lippischen Bergland. Die Region hat eine Größe von 314 km² und zählt über 40.000 Einwohner. Die Region ist ausgewählte LEADER Region in Nordrhein-Westfalen. Für die aktuell noch bis zum Jahr 2028 laufende EU-Förderperiode sucht die Lokale Aktionsgruppe Nordlippe e. V. zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen/eine

Regionalmanager(in) (m/w/d)

Das Aufgabengebiet wird insbesondere folgende Aufgaben umfassen:

• Verwaltung des Regionalmanagements Nordlippe
• Unterstützung und Beratung der Lokalen Aktionsgruppe
• Koordination und Umsetzung der Regionalen Entwicklungsstrategie Nordlippe 2023-2027
• Beratung und Unterstützung von Projektträgern bei der Entwicklung, Beantragung und Umsetzung von Projekten, einschließlich Mittelabruf
• Presse- und Öffentlichkeitsarbeit inkl. Initiierung, Planung, Betreuung und Durchführung von verschiedenen Beteiligungsangeboten
• Vernetzung und fachlicher Austausch mit relevanten Akteuren, anderen LEADER-Regionen sowie Fach- und Förderstellen (Bezirksregierung, Land, Bund, EU)
• Akquisition von Fördermitteln aus unterschiedlichen Bereichen
• Evaluierung, Monitoring, Controlling und Dokumentation von Projekten und der gesamten Regionalen Entwicklungsstrategie

 

Sie verfügen über:

• Abschluss einer Ausbildung und mehrjähriger Berufserfahrung in den Bereichen Regionalentwicklung, Geographie, Raum- oder Regionalplanung, Tourismus, Verwaltung oder verwandter Disziplinen oder praktische Erfahrungen in der Regionalentwicklung
• Erfahrung in den Bereich Projektentwicklung und -management sowie Fördermittelverfahren
• Kenntnisse in Verwaltungs-, Vergabe- und Förderrecht
• Freundliches und sicheres Auftreten, Organisationstalent, Kommunikations- und Teamfähigkeit
• Eigenverantwortliches und zielorientiertes Arbeiten
• Hohe Motivation sowie überdurchschnittliches Engagement und Flexibilität
• Regionale Vernetzung und gute Kenntnisse der Region (regionale Gegebenheiten und Strukturen)
• Kompetenz im Umgang mit den aktuellen Themenschwerpunkten der ländlichen Entwicklung
• Bereitschaft Arbeitszeiten flexibel einzubringen
• gültige Fahrerlaubnis sowie Bereitschaft, den privaten PKW für dienstliche Zwecke zu nutzen.
Gesucht wird eine motivierte und dynamische Persönlichkeit, die es versteht, mit
organisatorischem Geschick, Eigeninitiative und Einsatzbereitschaft die zahlreichen
Aufgaben wahrzunehmen und darüber hinaus in der Lage ist, motivierend und kooperativ
die LEADER Region Nordlippe zum Erfolg zu führen sowie komplexe Vorgänge zu
strukturieren und zu steuern.
Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Regionalmanagement und den vier Bürgermeistern und den Räten der beteiligten Kommunen wird als selbstverständlich vorausgesetzt.

 

Wir bieten:

• Eine interessante, eigenverantwortliche und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem kleinen Team mit der Möglichkeit, regionale Entwicklungsprozesse auf der Basis des Bottom-Up-Prinzips kennenzulernen
• einen bis zum 31.12.2028 laufenden Arbeitsvertrag mit der Möglichkeit auf Verlängerung
• eine Vergütung im Rahmen der persönlichen Voraussetzungen bis EG 8 TV-L
• Möglichkeit zur Teilnahme an Fort- und Weiterbildungen
Bei der zu besetzenden Stelle handelt es sich um eine Vollzeitstelle mit bis zu 39 Wochenstunden. Die Einstellung erfolgt unter Fördervorbehalt und vorbehaltlich der Zustimmung durch die Bezirksregierung Detmold. Arbeitsort ist die Geschäftsstelle der LAG Nordlippe in Dörentrup-Wendlinghausen.
Wir sind um die berufliche Förderung von Frauen bemüht und möchten deshalb ausdrücklich
Frauen ermutigen, sich zu bewerben. Schwerbehinderte Bewerberinnen oder Bewerber werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt eingestellt.
Fühlen Sie sich angesprochen? Dann richten Sie Ihre Bewerbung mit aussagefähigen Unterlagen bis zum 23.03.2025 an die LAG Nordlippe e. V., Energiepark 2, 32694 Dörentrup
oder per E-Mail an: info@nordlippe.net
Schriftlich eingegangene Bewerbungsunterlagen werden nach Abschluss des
Bewerbungsverfahrens nur zurückgesandt, wenn der Bewerbung ein frankierter und
adressierter DIN A4-Briefumschlag beigefügt ist.

Mehr Informationen unter: www.nordlippe.de

Zukunft nachhaltig gestalten

Gemeinschaftsprojekt zur Nachhaltigkeitsmission 2035 Lippe abgeschlossen

Wie kann ein regionales, auf die Zukunft ausgerichtetes nachhaltiges Konzept mit konkreten Maßnahmen für den Kreis Lippe entwickelt werden? Dieses Ziel hatte sich das Projekt „Zukunftsfähige Nachhaltigkeitsmission Lippe 2035“ (ZuNaLi) gesetzt – und nun zum Abschluss gebracht. Doch der eingeschlagene Weg für eine nachhaltige Zukunft im Kreis Lippe geht trotzdem weiter.

„Die Nachhaltigkeitsmission Lippe 2025 hat eindrucksvoll gezeigt, dass wir als Region mit innovativen Ansätzen und starkem Engagement eine nachhaltige Entwicklung aktiv gestalten können. Die entwickelte Roadmap gibt uns nun eine klare Richtung für die kommenden Jahre vor“, betonte Verwaltungsvorstand Dr. Olaf Peterschröder bei der Abschlussveranstaltung im Innovationszentrum.

Das Projekt „ZuNaLi“ wurde im Rahmen des Wettbewerbs „Zukunft Region“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert. Die Roadmap der Nachhaltigkeitsstrategie Lippe 2035 umfasst konkrete Maßnahmen in drei zentralen Handlungsfeldern. Im Bereich der nachhaltigen Verwaltung soll auf Wunsch der Projektpartner eine digitale Plattform entwickelt werden, die die Kommunen bei der Umsetzung ihrer Nachhaltigkeitsstrategien unterstützt. Eine interkommunale Nachhaltigkeitsstrategie könnte Verwaltungen besser vernetzen und nachhaltige Prozesse vorantreiben.

Im Bereich des nachhaltigen Tourismus ergab sich der gemeinsame Wunsch einen Nachhaltigkeitscoach zu etablieren, der Tourismusbetriebe dabei begleitet, ressourcenschonender und klimafreundlicher zu wirtschaften. Eine Idee welche nun in Kooperation mit weiteren Partnern im Rahmen des Projektes „Modellregion Nachhaltiger Tourismus Teutoburger Wald“ unter Koordination der Ostwestfalen-Lippe GmbH weiterverfolgt wird.

Beim Themenschwerpunkt nachhaltiges Bauen stand die Förderung konkreter Bauprojekte im Fokus. Dabei war es den Projektpartnern besonders wichtig auch die nachhaltige Sanierung von Bestandsgebäuden zu berücksichtigen. „Vom Reden zum Tun“ sei nun das Motto für alle Beteiligten. Eine wichtige Basis hierzu ist ein Austausch der Akteure, zu den Möglichkeiten und den Regularien. Denn gerade die bürokratische Hemmnisse müssen durch einen Dialog zwischen Wirtschaft und Verwaltung abgebaut werden.

Darüber hinaus wird angedacht, den Bereich Bauen mit den Initiativen CirQualityOWLplus und Projekt Pro Zirkulär zu verknüpfen, da sich diese mit nachhaltigem Bauen auseinandersetzen. Diese Projekte bieten wertvolle Ansätze für die Förderung von Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung im Bauwesen.  Sie könnten Synergien für die Weiterentwicklung nachhaltiger Bauprojekte schaffen.

An der Abschlussveranstaltung nahmen Vertreter regionaler Wirtschaftsunternehmen, der TH OWL, der Universität Paderborn, des Fraunhofer IEM sowie verschiedener Kommunalverwaltungen und der Verbraucherzentrale teil. Gemeinsam wurden Erkenntnisse ausgetauscht und Perspektiven für zukünftige Kooperationen diskutiert.

Ein Team von Green.OWL referierte zu nachhaltigen Transformationsprozessen in klein- und mittelständischen Unternehmen. Bei Green.OWL handelt es sich um ein Projekt der Universität Paderborn, des Fraunhofer IEM und der OstWestfalenLippe GmbH. Die Schlüsselaspekte erarbeiteten und vertieften die Teilnehmerinnen und Teilnehmer anschließend bei einem interaktiven Workshop.

Für Olrik Meyer, Fachbereichsleiter für Umwelt, nachhaltige Entwicklung und Mobilität beim Kreis Lippe, steht fest: „Nachhaltigkeit ist ein Gemeinschaftsprojekt. Die Veranstaltung hat noch einmal deutlich gemacht, dass Netzwerke und Kooperationen entscheidend für den Erfolg nachhaltiger Maßnahmen sind.“

Das Projekt „ZuNaLi“ zeigt, dass Lippe einen klaren Kurs in Richtung Nachhaltigkeit einschlägt. Die enge Zusammenarbeit zwischen den Arbeitsgruppen und den weiteren Beteiligten war ein Schlüssel zum Erfolg. Das Projektteam ist überzeugt: Die positiven Veränderungen werden sicherlich langfristige Auswirkungen auf die Region haben und dazu beitragen, dass Lippe seine Nachhaltigkeitsziele erreicht und ein positiver Wandel einsetzt.

Veranstaltungsbericht: „Meine Heizung – neue Regeln und neue Chancen?“

Am 5. Februar fand im Innovationszentrum des Kreises Lippe in Dörentrup der Hybrid-Vortrag „Meine Heizung – neue Regeln und neue Chancen?“ statt. Die Veranstaltung, organisiert vom Kreis Lippe und der Verbraucherzentrale NRW, informierte Hauseigentümer über die aktuellen Änderungen im Gebäudeenergiegesetz (GEG) und deren Auswirkungen auf die Heiztechnik.

Referent Matthias Ansbach gab den Teilnehmenden einen umfassenden Überblick über die neuen gesetzlichen Regelungen und die Möglichkeiten, ihre Heizsysteme zukunftssicher und klimafreundlich zu gestalten. Im Mittelpunkt standen erneuerbare Energien wie Photovoltaik, Solarthermie, Wärmepumpen und Pelletheizungen sowie hybride Lösungen zur effizienten Wärmeversorgung. Zudem wurden Fördermöglichkeiten und sinnvolle Maßnahmen zur Energieeinsparung erläutert.

Vor dem Vortrag bestand die Möglichkeit, in einer offenen Sprechstunde individuelle Fragen zu klären. Zahlreiche Interessierte nutzten dieses Angebot, um sich persönlich zu ihren Optionen beraten zu lassen.

Die Veranstaltung stieß auf großes Interesse und bot den Teilnehmenden wertvolle Orientierungshilfen, um ihre Gebäude energetisch fit für die Zukunft zu machen.

Das Infoblatt zur Veranstaltung finden Sie hier.

 

Wir wünschen frohe Weihnachten!

Das Innovationszentrum des Kreises Lippe wünscht Ihnen mit allen Mitarbeitern frohe Weihnachten und ein glückliches Neues Jahr, voller Freude, Gesundheit und besonderer Momente! 🎄🌟

Bitte beachten Sie, dass das Innovationszentrum vom 23.12.2024 bis einschließlich 03.01.2024 geschlossen ist. Ab dem 06.01.2024 sind wir wieder wie gewohnt für Sie da.

Smarte.Land.Regionen: Bürgerbeteiligung in ländlichen Räumen – Veröffentlichung eines Praxisleitfadens

Wie kann digitale Bürgerbeteiligung in ländlichen Räumen gelingen? Dieser Frage widmet sich der Praxisleitfaden „Bürgerbeteiligung in ländlichen Räumen – Von der Idee zur Umsetzung: Ergebnisse aus der Fördermaßnahme „Smarte.Land.Regionen“. Die Broschüre ist im Rahmen des vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung geförderten Projekts „Digitale Bürgerplattform für Ehrenamt und Partizipation“ des Kreises Lippe entstanden.

Der Praxisleitfaden gibt spannende Einblicke in die dreijährige Projektlaufzeit. Er vermittelt Erfolgsfaktoren bei der Einführung der kreisweiten digitalen Bürgerbeteiligungsplattform „Lipps“.

Sie können die Broschüre hier herunterladen:

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier. 

Erfolgreiche Heimatkonferenzen

Fünf Dörfer im Kreis Lippe starten Projekte zur Dorfentwicklung

Im Kreis Lippe haben in diesem Jahr fünf gut besuchte Heimatkonferenzen in den Dörfern Wendlinghausen, Wissentrup, Sonneborn, Belle und Bentrup-Loßbruch stattgefunden. Ziel der Konferenzen ist es, die Bürgerinnen und Bürger aktiv in die Gestaltung und Entwicklung ihrer Heimat einzubinden. Dies soll das ehrenamtliche Engagement fördern und die Verbundenheit der Dorfgemeinschaft stärken. In den fünf Dörfern sollen die ersten Ideen bald verwirklicht werden.

Lokale Initiativen und Vereine hatten die Konferenzen in den Dörfern organisiert. Zahlreiche Dorfbewohnerinnen und -bewohner folgten ihrer Einladung. Insgesamt mehr als 200 Teilnehmende reichten Ideen und Projektvorschläge ein, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden sollen. Gefördert wurden diese Möglichkeiten zum offenen Austausch und zu kreativen Prozessen durch das Landesprogramm Heimatwerkstatt NRW.

Das sind die Ergebnisse und Projekte der fünf Heimatkonferenzen:

  • Wendlinghausen: Das Dorf plant die Umgestaltung eines zentralen Platzes im Ort sowie die Anlage einer Obstbaumwiese. Diese Projekte sollen nicht nur den Ortskern verschönern, sondern auch zur Förderung der lokalen Nachhaltigkeit beitragen.
  • Wissentrup: Hier wurde die Gründung eines neuen Vereins angestoßen, da es bislang keinen Dorfverein gab. Der Verein soll künftig Projekte und Aktivitäten im Dorf koordinieren und somit das ehrenamtliche Engagement stärken.
  • Bentrup-Loßbruch: Ein öffentlicher Bücherschrank soll entstehen. Zudem soll es Lesungen geben. Es wird außerdem eine Umgestaltung des Spielplatzes angestrebt, um diesen für alle Altersgruppen attraktiver zu machen.
  • Sonneborn: Mit mehr als 70 Teilnehmenden und 50 eingereichten Ideen war Sonneborn besonders engagiert. Das Dorf plant, den Platz am mittleren Teich für alle Altersgruppen attraktiv und nutzbar zu gestalten. Parallel sollen Ideen für die Umgestaltung des Spielplatzes gemeinsam mit den Kindern entwickelt werden.
  • Belle: In Belle soll eine Baumpflanzaktion, möglicherweise in Zusammenarbeit mit dem Landesverband Lippe, durchgeführt werden. Auch die Neugestaltung des Spielplatzes steht auf der Agenda, um diesen für die Dorfgemeinschaft aufzuwerten.

Im Anschluss an die Konferenzen erhielten die Dörfer eine Dokumentation, in der die eingereichten Ideen und erste Umsetzungsschritte zusammengefasst sind.

„Die Heimatkonferenzen im Kreis Lippe sind ein bedeutender Schritt in Richtung einer aktiven Bürgerbeteiligung und stärken die ländlichen Gemeinschaften“, betont Verwaltungsvorstand Dr. Olaf Peterschröder. Sie förderten nicht nur die Zusammenarbeit innerhalb der Dörfer, sondern auch die Integration neu zugezogener Mitbürgerinnen und Mitbürger. Diese könnten sich verstärkt bei der Dorfentwicklung einbringen.

„Die Heimatkonferenzen im Kreis Lippe haben gezeigt, wie wichtig es ist, dass sich die Menschen in ihren Dörfern einbringen und die Zukunft ihrer Heimat aktiv gestalten“, sagt Laura Schuster, Dorfcoach des Kreises Lippe, „Wir sind froh, dass wir die fünf Konferenzen über das Programm Heimatwerkstatt NRW realisieren konnten.“

Nun liegt es an den Dörfern, die eingereichten Projekte weiter zu entwickeln und in die Tat umzusetzen. Mit den Konzepten aus den Heimatkonferenzen als Grundlage sind die Weichen für die Zukunft gestellt – für eine noch lebenswertere und aktive Heimat im Kreis Lippe.

Über Heimatwerkstatt NRW:

Das Landesprogramm Heimatwerkstatt NRW fördert die aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der Gestaltung ihrer Heimat. Ziel ist es, lokale und regionale Besonderheiten zu erkennen und daraus konkrete Projekte zu entwickeln, die die Gemeinschaft stärken und das ehrenamtliche Engagement fördern. Weitere Informationen sind auf der Internetseite des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung NRW verfügbar: www.mhkbd.nrw.

 

 

Wärmstens empfohlen – 27.11.2024

Nachbericht zur Veranstaltung

Am 27. November 2024 fand die hybride Informationsveranstaltung „Wärmstens empfohlen – Energie sparen und Komfort gewinnen“ zur energetischen Gebäudesanierung und zu Fördermöglichkeiten statt. Energieberater Matthias Ansbach von der Verbraucherzentrale NRW zeigte praxisnah, wie Hauseigentümerinnen und -eigentümer den Energieverbrauch reduzieren, ihre Gebäude effizienter gestalten und den Wohnkomfort steigern können. Neben kleineren Maßnahmen wurden auch umfangreiche Sanierungsmöglichkeiten vom Keller bis zum Dach vorgestellt, die langfristig Energiekosten senken und unabhängiger von Preisschwankungen machen.

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf den aktuellen Förderprogrammen und Finanzierungshilfen, die energetische Sanierungen unterstützen. Herr Ansbach gab zudem praktische Tipps zur Antragstellung und beantwortete individuelle Fragen der Teilnehmenden. Die Veranstaltung fand sowohl vor Ort im Innovationszentrum Dörentrup als auch online statt, was einer breiten Zielgruppe den Zugang ermöglichte.

Interessierte können sich hier das Infoblatt mit den wichtigsten Informationen aus dem Vortrag herunterladen.

 

 

Projekt SROI: Praxisleitfaden zur Engagementförderung in ländlichen Räumen veröffentlicht

 

Wie kann bürgerschaftliches Engagement in ländlichen Kommunen effektiv gefördert werden? Dieser Frage widmet sich der Praxisleitfaden „Gemeinsam engagiert in ländlichen Räumen – Den eigenen Weg für die Kommune finden!“, der im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekts „SROI – Social Return on Investment. Die Sicherung des Ehrenamts für die Zukunft im ländlichen Raum“ erschienen ist.

Der Ausgangspunkt: Ländliche Kommunen stehen vor zahlreichen Herausforderungen und es sind engagierte Bürgerinnen und Bürger, die hier tagtäglich wichtige Beiträge zum Erhalt lokaler Lebensqualität und zur Daseinsvorsorge leisten, sei es in den Freiwilligen Feuerwehren, in Dorfläden, in der Mobilität und in vielen anderen Bereichen. Es ist eine zentrale Aufgabe von Politik und Verwaltung, die Engagierten mit bedarfsgerechten Rahmenbedingungen zu unterstützen.

Vor diesem Hintergrund beleuchtet der Leitfaden aktuelle Trends und Herausforderungen für Engagement und seine Förderung in ländlichen Räumen, er stellt Schlüsselfaktoren für wirkungsvolles Engagement vor und definiert sechs Aufgaben für seine Förderung. Mit neun Empfehlungen und Beispielen guter Praxis aus verschiedenen Bundesländern zeigt er, wie lokales Engagement in ländlichen Räumen gezielt gestärkt werden kann, jeweils angepasst an lokalspezifische Gegebenheiten.

Der Leitfaden richtet sich an alle Personen und Organisationen, die auf lokaler Ebene für die Förderung des bürgerschaftlichen Engagements verantwortlich sind oder interessiert sind, sich daran zu beteiligen.

 

Link zum Download: https://innovationszentrum-doerentrup.de/wp-content/uploads/2022/01/Gemeinsam-engagiert-in-laendlichen-Raeumen_HSPV.pdf

 

Weitere Informationen zum Projekt „SROI“: https://innovationszentrum-doerentrup.de/projekte/sroi/ 

 

Projekt SROI: Veröffentlichung von zwei Praxisleitfäden für Haupt- und Ehrenamt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das ehrenamtliche Engage­ment im Kreis Lippe nimmt eine wichtige Rolle in der Gestaltung einer am Gemeinwohl orientier­ten Gesellschaft ein. Durch die Übernahme diverser regionaler Aufgaben in der Daseinsvor­sorge festigt das Ehrenamt den sozialen Zusammenhalt – ein echter Gewinn nicht nur für das Wohlbefinden zahlreicher Menschen. Die Verwirklichung gesellschaftlicher Projekte und Unterstützungsleistungen kann nur mit dem Einsatz des Eh­renamts erfolgreich sein. Doch welchen volkswirtschaftlichen Mehrwert hat dieser freiwillige Einsatz neben der Ausübung der eigentlichen Tätigkeit? Und wel­che Kosten werden benötigt, um die ehrenamtliche Arbeit durch das Hauptamt zu gewährleis­ten?

Im Rahmen des Förderprojekts „SROI – Social Return on Invest­ment. Die Sicherung des Ehren­amts für die Zukunft im länd­lichen Raum“ (Bundesministerium für Bildung und Forschung) wurden diese Effekte im Kreis Lippe analysiert. Die Untersuchung zeigt: Ehrenamtliche Organi­sationen und Vereine entfalten einen beträchtlichen volkswirt­schaftlichen Mehrwert in der Region. Der Kreis Lippe profitiert messbar vom ehrenamtlichen Engagement. Regionale Wert­schöpfung und Einkommen ent­stehen bei Unternehmen und Beschäftigten im Wirtschafts­kreislauf.

Die Ergebnisse der volkswirtschaftlichen Analyse wurden in zwei Leitfäden zusammengefasst. Diese enthalten ein Berechnungsschema, die zugrunde liegende Methodik sowie konkrete Handlungsempfehlungen. Die Leitfäden richten sich sowohl an freiwillig Engagierte als auch an hauptamtliche Engagementförderinnen und –förderer. Beide Leitfäden können kostenlos von der Projektwebsite heruntergeladen werden.

Leitfaden Ehrenamt: Power für Lippe: Wie dein Ehrenamt die Region stärkt

Leitfaden Hauptamt: Das Ehrenamt im Kreis Lippe: Wirtschaftliche Auswirkungen und Potenziale

Weiter Informationen zum Projekt „SROI“: https://innovationszentrum-doerentrup.de/projekte/sroi/

 

 

Rückblick: Forum Ländlicher Räume – Ehrenamt 4.0

Unter dem Motto „Ehrenamt 4.0: Künstliche Intelligenz und digitale Werkzeuge im Einsatz“ fand am 14. November 2024 erneut das „Forum ländlicher Räume“ im Innovationszentrum in Dörentrup statt. Die vom Kreis Lippe organisierte Veranstaltung bot eine Plattform, um über den Einsatz moderner Technologien im Ehrenamt zu diskutieren und innovative Ideen für den ländlichen Raum zu entwickeln.

Nach einem inspirierenden Vortrag von Herrn Thomas Werning über praktische Anwendungen von KI und digitalen Tools folgte eine interaktive Workshop-Phase. Hier hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, in Kleingruppen kreative Ansätze zu entwickeln und Erfahrungen auszutauschen. Der Abend war geprägt von einem intensiven Dialog und einer hohen Motivation, digitale Lösungen für ehrenamtliches Engagement zu nutzen.

Die Veranstaltung bot nicht nur wertvolle Impulse, sondern auch die Möglichkeit zur Vernetzung. Die Veranstaltung stieß auf positive Resonanz und zeigte, wie wichtig innovative Ansätze zur Stärkung des Ehrenamtes im ländlichen Raum sind.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und dem Referenten für die bereichernden Beiträge und freuen uns auf die Fortsetzung der Veranstaltungsreihe im nächsten Jahr.

Kreis Lippe unterstützt aktive Wohnraumentwicklung in OWL

Mit einer interkommunalen Entwicklungsgesellschaft mehr Wohnungsbau erreichen

Die Städte und Gemeinden im Kreis Lippe stehen angesichts der wachsenden Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum und der Herausforderung, Leerstände und Baulücken sinnvoll zu nutzen, vor großen Aufgaben. Ein innovatives Konzept, das den Wohnungsbau und die Immobilienentwicklung durch interkommunale Zusammenarbeit fördert, wurde nun erstmals von den Kommunen Barntrup, Dörentrup, Extertal, Lage, Leopoldshöhe, Lügde und Vlotho erarbeitet und vorgestellt. Unterstützt vom Kreis Lippe und als Teil des Transferprogramms UrbanLand der OstWestfalenLippe GmbH (OWL GmbH), soll die interkommunale Gesellschaft dazu beitragen, Investitionen in die Ortskerne zu lenken und den Wohnungsmarkt zu stärken.

Ann-Kathrin Habighorst, Fachdienstleitung Ländliche Entwicklung und Innovation des Kreises Lippe, betonte, wie wichtig die Unterstützung durch die Region und das Engagement aller Beteiligten für den Erfolg dieses Vorhabens sind: „Der Kreis Lippe sieht in dieser Kooperation eine große Chance, um gemeinsam nachhaltige und lebenswerte Wohnräume zu schaffen. Durch eine Bündelung der Kräfte können wir effizienter agieren und gezielt auf die Wohnraumbedürfnisse unserer Gemeinden eingehen.“

Rund 70 Mitglieder der Räte der beteiligten Kommunen kamen in Barntrup zusammen, um die Pläne zu diskutieren. Ziel ist eine kommunale Genossenschaft, die als zentrale Anlaufstelle für die Planung und Durchführung von Bauvorhaben dienen soll und Aufgaben wie die Bauherrenfunktion für Neubauwohnungen, die Bewirtschaftung von Wohnungen und die Aktivierung von Grundstücken übernimmt. „Durch die interkommunale Gesellschaft bündeln wir Ressourcen und Fachwissen und erreichen so eine nachhaltige und professionelle Immobilienentwicklung“, fasste Torben Blome, Bürgermeister der Stadt Lügde, zusammen.

Rocco Wilken, Bürgermeister der Stadt Vlotho, und Frank Meier, Bürgermeister der Gemeinde Extertal, verdeutlichten den Handlungsbedarf. „In unseren Ortskernen stehen viele Erdgeschosse und Immobilien leer, oft in schlechtem Zustand, während der Bedarf an bezahlbarem Wohnraum wächst. Diese interkommunale Zusammenarbeit ermöglicht es uns, solche Probleme gemeinsam anzugehen“, erklärte Meier.

Eine kompetente Anlaufstelle statt sieben Mal Doppelstruktur: Vieles spricht dafür, dass die Kommunen durch eine gemeinsame Gesellschaft Ressourcen sparen und an Qualität in der Immobilienentwicklung gewinnen. Das Modell basiert auf gegenseitiger Unterstützung bei einem hohen Maß kommunal- und stadtentwicklungspolitischer Eigenständigkeit. Das bedeutet einerseits, dass jede Kommune selbst über stadtentwicklungs- und wohnungspolitische Themen entscheidet. Andererseits wird eine interkommunale Service- und Dienstleistungsgesellschaft in Form einer Genossenschaft vorgeschlagen, die Aufgaben auf Rechnung der kommunalen Ebene übernehmen kann. Zu den Aufgaben zählen z.B. Bauherrenfunktion für Neubauwohnungen, Bewirtschaftung von Wohnungen und Grundstücksaktivierung. „Das ist eine große Chance für uns, um mehr für den Wohnungsbau zu tun“, fasst Torben Blome, Bürgermeister der Stadt Lügde, den Info-Abend zusammen. „Die Gesellschaft steht nicht in Konkurrenz zu Wohnungsbaugesellschaften und privaten Investoren, sondern setzt dort an, wo diese Akteure fehlen.“

Entwickelt wurde das Konzept von den Kommunen in Zusammenarbeit mit dem Kreis Lippe, dem ALP Institut für Wohnen und Stadtentwicklung sowie Quaestio Forschung und Beratung – beauftragt durch die OstWestfalenLippe GmbH. Beraten wurden die Kommunen durch den vhw – Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung e. V. sowie zwei Anwaltskanzleien. Auf diese Weise wurde ein Modell geschaffen, das nicht nur funktional und finanzierbar, sondern auch rechtssicher umsetzbar sein soll.

 

Weitere Informationen zum Transferprogramm UrbanLand finden Sie unter www.urbanland-owl.de.

 

Nachhaltigkeit mal anders!

Rückblick auf den Bauernmarkt in Horn-Bad Meinberg

Am 19. und 20. Oktober verwandelte sich der Bauernmarkt in Horn-Bad Meinberg in einen lebendigen Treffpunkt für Nachhaltigkeitsinteressierte. Mittendrin das Projekt ZuNaLi, das mit einem interaktiven Stand Einblicke in die „Zukunftsmission Lippe 2035“ bot. Unter dem Motto „Nachhaltigkeit erleben und verstehen“ präsentierte das Team rund um ZuNaLi konkrete Ansätze und praktische Tipps, um das Thema Nachhaltigkeit greifbarer zu machen.

Ein besonderes Highlight des Tages war der Auftritt des Poetry Slammers Alexander Paul, der das Thema Nachhaltigkeit mit einer Prise Humor und viel Wortwitz auf ganz besondere Weise präsentierte. Als „Starchefkoch“ der Nachhaltigkeit stellte er in seinem fiktiven Format „Alex kocht“ ein humorvolles „Erfolgsrezept“ für eine bessere Zukunft vor. Mit Zutaten wie „Klimaschutz“ und „erneuerbare Energien“ inspirierte er die Zuschauer an und brachte sie gleichzeitig zum Lachen. Die treffende Mischung aus Unterhaltung und Tiefgang fand großen Anklang beim Publikum.

In seinem Vortrag erinnerte Paul daran, wie wichtig Kommunikation ist – eine Zutat, die das „Erfolgsrezept“ verbindet und zusammenhält. Er betonte, dass eine respektvolle und zielgerichtete Kommunikation genauso entscheidend sei wie die Zutaten selbst. Nur so könne ein nachhaltiges Miteinander gelingen. Auch der Umgang mit „Verantwortungsbewusstsein“ und „Wachstumsgrenzen“ wurde auf ironische Weise thematisiert. Mit scharfem Humor und passenden Metaphern stellte er die Macht der Gesellschaft in den Fokus, selbst Veränderungen anzustoßen und aktiv die eigenen „Küchengeheimnisse“ zu teilen.

Paul appellierte daran, Verantwortung nicht allein auf große Konzerne abzuwälzen, sondern den eigenen kleinen Beitrag zu leisten – in der eigenen „Küche“, wie er es nannte. Er sprach aus, was viele denken: Es braucht Geduld und die Bereitschaft, neue Rezepte zu probieren, um das Ziel einer nachhaltigeren Welt zu erreichen. Selbst wenn man manchmal keine Lust zum „Kochen“ habe und die „Pizza“ verlockender scheine, dürfe man nicht aufgeben.

Für das ZuNaLi-Team war der Bauernmarkt ein voller Erfolg. Das Interesse der Menschen an der „Zukunftsmission Lippe 2035“ und an den praktischen Tipps, wie Nachhaltigkeit auch im Alltag gelingen kann, zeigte, dass das Thema auf breites Interesse stößt. Die Kombination aus informativer Ausstellung und kreativer Unterhaltung durch Alexander Paul veranschaulichte eindrucksvoll, wie wichtig es ist, neue Wege zu gehen, um Nachhaltigkeit spannend und verständlich zu vermitteln.

 

Projekt-Hintergrund

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert „ZuNaLi“ innerhalb des Bundeswettbewerbes „Zukunft Region“. „ZuNaLi“ hat sich zum Ziel gesetzt, ein regionales, auf die Zukunft gerichtetes Konzept mit konkreten Maßnahmen zu entwickeln. „Bei ‚ZuNaLi‘ kommen Institutionen aus unterschiedlichen Bereichen zusammen. Alle eint das Bestreben nach mehr Nachhaltigkeit. Die vielfältigen Expertisen von Unternehmen, Verwaltungen und wissenschaftlichen Partnern helfen uns, gemeinsam eine nachhaltige Zukunftsstrategie für das Kreisgebiet aufzustellen“, erklärt Thekla Merfort, Projektmanagerin im Bereich Ländliche Entwicklung und Innovation beim Kreis Lippe sowie Projektkoordinatorin bei „ZuNaLi“.

Informationen zu dem Projekt gibt es hier.

Veröffentlichung der fünften Folge des Podcasts „SROI – Social Return on Investment“

 

In nahezu jedem Bereich des freiwilligen Engagements werden adäquate Rahmenbedingungen und Unterstützung benötigt. Sei es bei der Vereinsgründung, der Vermittlung von Fördergeldern oder Weiterbildungsmöglichkeiten für neue Vorstandsmitglieder. Kommunen sind dabei in der Regel die erste Anlaufstelle. Da kommunale Engagementförderung keine Pflichtaufgabe ist, sind die Kommunen frei in der Ausgestaltung. So ist es kaum verwunderlich, dass Engagementförderung in den mehr als 11.000 Kommunen in Deutschland sehr unterschiedlich organisiert ist und Faktoren wie die Aufgabenwahrnehmung oder die Verankerung des Themas innerhalb der Verwaltung (auf Kreis- und Gemeindeebene) variieren.

Bislang gibt es wenig Forschung zu Strukturen kommunaler Engagementförderung, doch gerade die Strukturen sind es, die die Grundlage für eine angemessene Unterstützung vor Ort bilden. Insbesondere in ländlichen Räumen ist es in Zeiten des Wandels von Engagement wichtig, Engagierten passgenaue Unterstützungsangebote zu ermöglichen. Vor diesem Hintergrund wurde eine Studie zu den kommunalen Engagementförderstrukturen am Fallbeispiel des Kreises Lippe durchgeführt. Diese stand unter anderem unter der Frage, welches Selbstverständnis die kommunalen Engagementförderinnen und -förderer haben und welche Rolle die Vernetzung untereinander einnimmt.

Diese und viele weitere Fragen werden in der fünften Folge des Podcasts „SROI – Social Return on Investment“ beantwortet. Gemeinsam mit Dr. Anna Wiebke Klie von der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen (HSPV NRW) sprechen wir über aktuelle Themen und Herausforderungen der kommunalen Engagementförderung.

Vielen Dank an Dr. Anna Wiebke Klie für das Gespräch und die spannenden Einblicke in die Studie.

Wir wünschen viel Spaß beim Hören der fünften Folge!

 

Die aktuelle Podcast-Folge: https://open.spotify.com/episode/5I5b0IChUKNMHukuYXr4SI?si=7b455dd9861a45d4

 

Weiter Informationen zum Projekt „SROI“: https://innovationszentrum-doerentrup.de/projekte/sroi/

 

Fotowettbewerb „Nachhaltiger Tourismus“ des Projekts ZuNaLi beendet

Das Projekt „Zukunftsfähige Nachhaltigkeitsmission Lippe 2035“ (ZuNaLi) hat Fotografiebegeisterte eingeladen, ihre besten Aufnahmen zum Thema „Nachhaltiger Tourismus“ einzureichen. Die Aufnahmen sollten zeigen, wie Reisen und Freizeitgestaltung Hand in Hand mit Umweltschutz gehen können.

Die besten Einreichungen werden nun mit folgenden Preisen belohnt:
1. Platz: LWL-MuseumsCard Ich & Du im Wert von 70 Euro
2. Platz: Obstretter-Gutschein in Höhe von 35 Euro
3. Platz: Familien-Tagesticket für die KlimaErlebnisWelt im Wert von 20 Euro

1.Platz

Dieses Foto wurde eingereicht von Daniel Behre.

 

2. Platz

Dieses Barntruper Phacelienfeld wurde eingereicht von Manuela Canosa.

 

3. Platz

Dieses Bild hat das Thema „Detmold erkunden per Bahn, Bus und Rad“  und wurde von Alexander Karbouj eingereicht.

Projekt-Hintergrund

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert „ZuNaLi“ innerhalb des Bundeswettbewerbes „Zukunft Region“. „ZuNaLi“ hat sich zum Ziel gesetzt, ein regionales, auf die Zukunft gerichtetes Konzept mit konkreten Maßnahmen zu entwickeln. „Bei ‚ZuNaLi‘ kommen Institutionen aus unterschiedlichen Bereichen zusammen. Alle eint das Bestreben nach mehr Nachhaltigkeit. Die vielfältigen Expertisen von Unternehmen, Verwaltungen und wissenschaftlichen Partnern helfen uns, gemeinsam eine nachhaltige Zukunftsstrategie für das Kreisgebiet aufzustellen“, erklärt Thekla Merfort, Projektmanagerin im Bereich Ländliche Entwicklung und Innovation beim Kreis Lippe sowie Projektkoordinatorin bei „ZuNaLi“.

Informationen zu dem Projekt gibt es hier.

Regionale Transformation Gestalten

Unter dem Motto „Regionale Transformation Gestalten“ fand am 16. und 17. September 2024 in Essen die zweite Jahrestagung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) statt. Mit über 580 Teilnehmenden aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Verbänden und Gewerkschaften bot die Veranstaltung eine wichtige Plattform für den Austausch über die zukünftige Entwicklung regionaler Strukturen in Deutschland.

Nach dem erfolgreichen Auftakt des Formats im September 2023 in Rostock lag auch dieses Jahr der Fokus auf dem systematischen und interdisziplinären Erfahrungsaustausch über Ansatzpunkte und Projekte zur Gestaltung regionaler Transformationsprozesse. Den Auftakt der Tagung bildete eine Konferenz mit hochrangigen Rednerinnen und Rednern wie Vizekanzler Robert Habeck und der nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministerin Mona Neubaur, die beide die Bedeutung einer koordinierten Zusammenarbeit aller Akteure zur Bewältigung regionaler Transformationsherausforderungen betonten. Neben inspirierenden Keynotes und Panel-Diskussionen bot der erste Veranstaltungstag eine Vielzahl von Workshops, die tiefere Einblicke in spezifische Themen der Regionalentwicklung ermöglichten.

Am zweiten Tag standen Exkursionen zu Praxisbeispielen regionaler Transformation im Ruhrgebiet im Mittelpunkt. Diese Region hat in den letzten Jahrzehnten beispiellose wirtschaftsstrukturelle Veränderungen durchlaufen und dient heute als Beispiel für die Umstellung auf eine grüne Industrieregion. Die Exkursionen boten den Teilnehmenden die Gelegenheit, konkrete Umsetzungsbeispiele aus erster Hand zu erleben.

Das Projekt ZuNaLi präsentierte sich auf der Tagung mit einem Messestand und nutzte die Gelegenheit, viele anregende Gespräche zu den Themen nachhaltiges Planen und Bauen, nachhaltiger Tourismus sowie nachhaltige Verwaltung zu führen.

Rückblick auf das Fachsymposium „Ländliche Regionen in Transformation“

Wie können ländliche Regionen zukunftssicher gestaltet werden? Unter dieser Fragestellung hat das Fachsymposium „Ländliche Regionen in Transformation“ des Kreises Lippe gestanden. Mehr als 100 Vertreter aus Forschung, Politik und Zivilgesellschaft kamen dazu kürzlich im InnovationSpin in Lemgo zusammen und diskutierten zu praxisorientierten Ansätzen.

Landrat Dr. Axel Lehmann betonte: „Die Veranstaltung zeigt deutlich, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft unerlässlich ist, um ländliche Regionen zukunftsfähig zu gestalten. Der Kreis Lippe bietet nicht nur Heimat und Lebensqualität, sondern auch Potenziale für Innovation und nachhaltige Entwicklung. Es ist essentiell, die Menschen vor Ort aktiv in die Gestaltung ihrer Zukunft einzubeziehen.“

Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Projekte „SROI“ und „LIPPS“ des Kreises Lippe. Beim Projekt „SROI – Social Return on Investment” steht die Bedeutung von ehrenamtlichen Engagement zur Sicherung der Daseinsvorsorge in ländlichen Regionen im Fokus. Es wird gemeinsam mit der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen umgesetzt. Konkret steht dahinter die Idee, den gesellschaftlichen Mehrwert des Ehrenamts messbar zu machen. Mit dieser sogenannten Sozialrendite soll gezeigt werden, warum eine (monetäre) Förderung des Ehrenamts so wichtig ist. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Mit „LIPPS“, einer „Digitalen Bürgerplattform für Ehrenamt und Partizipation“, hat der Kreis Lippe die Themen Bürgerdialog und Ehrenamt digital ausgebaut. Seit dem vergangenen Jahr können die Lipperinnen und Lipper die Plattform nutzen. So konnten sie beispielsweise bereits zum Masterplan Mobilität des Kreises Lippe auf der Plattform abstimmen und dort Ideen zur Innenstadtbelebung in Barntrup beitragen. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft unterstützt mit dem Modellvorhaben „Smarte.Land.Regionen“ ausgewählte Landkreise bei der Entwicklung und Umsetzung digitaler Lösungen im ländlichen Raum.

„Die Projekte demonstrieren eindrucksvoll, wie bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung aktiv zur Entwicklung ländlicher Regionen beitragen“, hob Verwaltungsvorstand Dr. Olaf Peterschröder hervor.

Zum Auftakt gab Dr. Patrick Küpper vom Thünen-Institut in seinem Impulsvortrag einen Einblick in das Thema „Ländliche Räume“. Der Experte stellte heraus, dass ländliche Räume nicht gleich ländliche Räume seien. Aus seiner Sicht müssen sich Projekte in ländlichen Räumen vernetzen, um gute Lösungen zu entwickeln.

Anschließend konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei verschiedenen Workshops ihre eigenen Ideen zur zukunftssicheren Gestaltung ländlicher Räume einbringen. Es ging unter anderem um die Fragen, wie eine digitale Bürgerbeteiligung in diesen Bereichen gelingen kann und welche Formen von Anerkennung und Wertschätzung ehrenamtlich Engagierte erwarten.

Informationen zum Foto (von links): Katrin Fahrenkrug (Institut Raum & Energie), Ann-Kathrin Habighorst (Kreis Lippe), Prof. Dr. Andrea Walter (HSPV NRW), Dr. Vera Grimm (Bundesministerium für Bildung und Forschung), Verwaltungsvorstand Dr. Olaf Peterschröder (Kreis Lippe), Landrat Dr. Axel Lehmann (Kreis Lippe), Carl-Eric Schlehmeier (Kreis Lippe), Miriam Nolting (Kreis Lippe), Dr. Johannes Möllmann (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft), Dr. Anna Wiebke Klie (HSPV NRW) und Prof. Dr. Matthias Freise (Universität Münster). Foto: Kreis Lippe

Ab sofort Antrag möglich: Landesprogramm fördert Projekte gegen Einsamkeit in Lippe

Der Kreis Lippe unterstützt auch in diesem Jahr Lipperinnen und Lipper bei ihrem Engagement gegen Einsamkeit. Ab sofort können engagierte, zivilgesellschaftliche Organisationen und Initiativen im Kreis Lippe wieder einen Antrag auf Förderung vom Landesprogramm „2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“ stellen. Das Schwerpunktthema des Förderprogramms lautet „Du+Wir=Eins. Nordrhein-Westfalen gegen Einsamkeit“. Die Förderung soll unter anderem Projekte und Initiativen unterstützen, die mit ihrer Arbeit Möglichkeiten zum Austausch schaffen.

Landrat Dr. Axel Lehmann erklärt dazu: „Immer mehr Menschen sind von Einsamkeit betroffen und das leider auch hier in Lippe. Mit wenigen Mitteln kann oft schon viel getan werden, um Menschen vor Einsamkeit und sozialer Isolation zu bewahren. Daher begrüße ich die Förderung sehr.“ Der Kreis Lippe erhält aus dem Programm 39.000 Euro Fördermittel. Für die Förderungen stellt das Land Nordrhein-Westfalen insgesamt zwei Millionen Euro zur Verfügung.

Antragsberechtigt sind neben Vereinen und Stiftungen beispielsweise auch Initiativen. So können auch Nachbarschaftsinitiativen, die etwas für die Gemeinschaft im eigenen Wohngebiet, auf dem Dorf oder in einem Stadtteil umsetzen möchten, einen Antrag einreichen.

Eine Antragstellung ist über das Portal www.engagementfoerderung.nrw möglich. Als Ansprechpartner für Fragen und die Abwicklung des Förderprogramms steht Nicole Plugge vom Ehrenamtsbüro des Kreises Lippe telefonisch unter 05231-625730 oder per E-Mail unter ehrenamt@kreis-lippe.de zur Verfügung. Weitere Informationen zum Förderprogramm und zur Antragstellung können auf www.engagiert-in-nrw.de abgerufen werden.

Rückblick auf die Informationsveranstaltung „Förderung für das Eigenheim – Wie unterstützen mich Land und Bund?“

Am 21. August fand im Rathaus der Stadt Lügde eine hybride Informationsveranstaltung zum Thema „Förderung für das Eigenheim – Wie unterstützen mich Land und Bund?“ statt. Der Kreis als Bewilligungsbehörde gab einen Überblick über die aktuelle Gesetzeslage und stellte dar, was die öffentliche Wohnraumförderung genau fördert und wer die Förderung beantragen kann. Ergänzt wurde das Programm von Matthias Ansbach von der Verbraucherzentale, der aufzeigte, welche Förderprogramme sinnvoll zur Wohnraumförderung kombiniert werden können.

Für diejenigen, die die Veranstaltung verpasst haben oder sich weiter informieren möchten, stehen der Kreis Lippe und die Verbraucherzentrale NRW weiterhin zur Verfügung. Hier finden Sie eine Zusammenstellung wichtiger Informationen:

Der Kreis Lippe, die Verbraucherzentrale NRW und die Stadt Lügde bedanken sich herzlich bei allen Interessierten!

 

Programm des Fachsymposiums „Ländliche Regionen in Transformation – Innovative Ansätze aus Wissenschaft und Praxis“ veröffentlicht

Wir freuen uns, Ihnen das offizielle Veranstaltungsprogramm für das Fachsymposium „Ländliche Regionen in Transformation – Innovative Ansätze aus Wissenschaft und Praxis“ vorstellen zu dürfen!

Es erwartet Sie eine spannende Mischung aus Vorträgen,  praxisorientierten Workshops sowie eine Podiumsdiskussion, die wertvolle Einblicke in die Zukunftsgestaltung ländlicher Räume bieten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Anmeldungen sind bis zum 31.08. hier möglich. Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihr Netzwerk zu erweitern und wertvolle Kontakte zu knüpfen!

Wir freuen uns darauf, Sie auf dem Fachsymposium begrüßen zu dürfen.

 

 

Frauen-Power Dörentrup setzt Veranstaltungsreihe für Frauen mit Lesung fort

Was sind die ersten Schritte, wenn es um die Pflege von Angehörigen geht? Zu dieser und weiteren Fragen haben sich kürzlich mehr als 25 Frauen im Innovationszentrums des Kreises fit gemacht. Die Veranstaltung ist Teil einer Reihe des Arbeitskreises Frauen-Power Dörentrup. Demnächst gibt es eine Lesung.

Am Arbeitskreis sind das Innovationszentrum und die Gleichstellungsstelle des Kreises Lippe, das Familienzentrum Abakus, das Elisenstift, die Grundschule Dörentrup sowie FAIR – Frau in Arbeit in der Region beteiligt.

„Frauen möchten informiert sein, haben aber nicht immer die zeitliche Flexibilität und Möglichkeit, in eine größere Kommune zu fahren, um an einer Informationsveranstaltung für Frauen teilzunehmen. Daher haben wir beschlossen, die Informationen zu den Frauen nach Dörentrup zu holen“, erklärt Bärbel Happ vom Familienzentrum.

Weiter geht die Reihe am Mittwoch, 25. September, ab 18 Uhr in der Stallscheune in Schwelentrup. Dann liest Elisabeth Schröder aus ihrem Roman „Luise – Biegsam wie eine Weide“. Burkhard Schmidt begleitet die Lesung musikalisch am Klavier, zudem gibt es lippische Snacks.

„Es wird wieder ein besonderer Abend“, ist sich Laura Schuster vom Innovationszentrum sicher. „Der Roman spielt hier bei uns in Lippe zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Er bietet einen spannenden, unterhaltsamen und persönlichen Einblick in die damalige ländliche Gesellschaft.“

Interessierte können sich für die Lesung bis zum 22. September per E-Mail an L.Schuster@kreis-lippe.de anmelden. Zudem besteht die Möglichkeit, sich in den E-Mail-Verteiler für künftige Veranstaltungen der Reihe aufnehmen zu lassen.

Fachsymposium des Kreises Lippe gibt Antworten auf Zukunftsfragen ländlicher Räume

Mit welchen Ansätzen können ländliche Räume zukunftssicher gestaltet werden? Diese Fragen beantworten die Projekte „SROI“ und „LIPPS“ des Kreises Lippe und geben Hilfestellungen. Die Ergebnisse sollen bei einem Fachsymposium am Mittwoch, 4. September, ab 14.30 Uhr im InnovationSpin in Lemgo präsentiert werden.

„Der ländliche Raum steht vor spannenden Herausforderungen. Daher freut es mich sehr, dass wir als Kreis Lippe einen Teil dazu beitragen, innovative Ansätze zu entwickeln und somit eine zukunftssichere Gestaltung unserer Heimat und weiterer Regionen zu gewährleisten“, erklärt Verwaltungsvorstand Dr. Olaf Peterschröder.

Beim Projekt „SROI – Social Return on Investment” steht die Bedeutung von ehrenamtlichen Engagement zur Sicherung der Daseinsvorsorge in ländlichen Regionen im Fokus und wir gemeinsam mit der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen umgesetzt. Konkret steht dahinter die Idee, den gesellschaftlichen Mehrwert des Ehrenamts messbar zu machen. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Mit „Lipps“, einer „Digitalen Bürgerplattform für Ehrenamt und Partizipation“, hat der Kreis Lippe die Themen Bürgerdialog und Ehrenamt digital ausgebaut. Seit dem vergangenen Jahr können die Lipperinnen und Lipper die Plattform nutzen. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft unterstützt mit dem Modellvorhaben „Smarte.Land.Regionen“ ausgewählte Landkreise bei der Entwicklung und Umsetzung digitaler Lösungen im ländlichen Raum.

Neben einem Impulsvortrag von Dr. Patrick Küpper vom Thünen-Institut und einer Podiumsdiskussion haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Fachsymposium die Möglichkeit, bei verschiedenen Workshops ihre eigenen Ideen zur zukunftssicheren Gestaltung ländlicher Räume einzubringen. Zusätzlich beteiligen sich weitere Kooperationspartner an den Workshops und liefern spannende Einblicke aus differenzierten Perspektiven. So geht es beispielsweise um die Frage, wie eine digitale Bürgerbeteiligung in diesen Bereichen gelingen kann. Oder welche Formen von Anerkennung und Wertschätzung ehrenamtlich Engagierte erwarten.

Das Veranstaltungsprogramm finden Sie hier.

Interessierte können sich für die kostenlose Veranstaltung bis zum 31. August hier anmelden.

Weiter Informationen zum Projekt „SROI“: https://innovationszentrum-doerentrup.de/projekte/sroi/

Weiter Informationen zum Projekt „LIPPS“: https://innovationszentrum-doerentrup.de/projekte/lipps/

 

 

 

 

Fotowettbewerb zu Nachhaltigem Tourismus im Kreis Lippe startet

Beeindruckende Landschaften, umweltfreundliche Unterkünfte, Restaurants mit regionaler Küche oder nachhaltige Aktivitäten im Kreis Lippe – das steht im Zentrum des Fotowettbewerbs zum Thema „Nachhaltiger Tourismus“. Der Wettbewerb startet am Montag, 22. Juli, und läuft bis Freitag, 30. August. Das Projekt „Zukunftsfähige Nachhaltigkeitsmission Lippe 2035“ (ZuNaLi) lädt Fotografiebegeisterte ein, ihre besten Aufnahmen zum Thema einzureichen.

 

„Dieser Wettbewerb bietet eine großartige Gelegenheit, die verschiedenen Facetten des nachhaltigen Tourismus im Kreis Lippe zu präsentieren und das Bewusstsein für die Notwendigkeit eines umweltfreundlichen Verhaltens zu schärfen“, sagt Landrat Dr. Axel Lehmann. „Wir möchten die Lipperinnen und Lipper ermutigen, ihre Abenteuer vor der eigenen Haustür fotografisch festzuhalten“, ergänzt Verwaltungsvorstand Dr. Olaf Peterschröder.

 

Die Aufnahmen sollen zeigen, wie Reisen und Freizeitgestaltung Hand in Hand mit Umweltschutz gehen können. Teilnehmer schicken ihr Foto per E-Mail an t.merfort@kreis-lippe.de. Das „ZuNaLi“-Projektteam bewertet die bis zum 30. August eingereichten Bilder. Die Gewinner werden im September bekanntgegeben.

 

Die besten Einreichungen werden mit folgenden Preisen belohnt:

  1. Platz: LWL-MuseumsCard Ich & Du im Wert von 70 Euro
  2. Platz: Obstretter-Gutschein in Höhe von 35 Euro
  3. Platz: Familien-Tagesticket für die KlimaErlebnisWelt im Wert von 20 Euro

 

Weitere Informationen zu den Teilnahmebedingungen und zum Projekt gibt es hier.

 

Projekt-Hintergrund

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert „ZuNaLi“ innerhalb des Bundeswettbewerbes „Zukunft Region“. „ZuNaLi“ hat sich zum Ziel gesetzt, ein regionales, auf die Zukunft gerichtetes Konzept mit konkreten Maßnahmen zu entwickeln. „Bei ‚ZuNaLi‘ kommen Institutionen aus unterschiedlichen Bereichen zusammen. Alle eint das Bestreben nach mehr Nachhaltigkeit. Die vielfältigen Expertisen von Unternehmen, Verwaltungen und wissenschaftlichen Partnern helfen uns, gemeinsam eine nachhaltige Zukunftsstrategie für das Kreisgebiet aufzustellen“, erklärt Thekla Merfort, Projektmanagerin im Bereich Ländliche Entwicklung und Innovation beim Kreis Lippe sowie Projektkoordinatorin bei „ZuNaLi“.

 

Die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern über den Fotowettbewerb ist nur eines von mehreren Formaten im Projekt. Aktuell läuft auf der digitalen Bürgerbeteiligungsplattform „Lipps“ (www.lippe-mitgestalten.de) eine Umfrage zu den drei Handlungsfeldern „Nachhaltiger Tourismus“, „Nachhaltiges Planen und Bauen“ und „Nachhaltige Verwaltung“. Es können aber auch Eintragungen in einer interaktiven Ideenkarte vorgenommen oder eigene Vorschläge eingereicht werden.

 

Gelungener Kick-off des Projekts „Freiraum Lippe“

Das Projekt „Freiraum Lippe“ ist Teil des Förderprogramms „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“  Am 19. Mai fand im Rahmen des Festivals „Bildstörung“  der Kick-off für alle Interessierten auf dem Marktplatz in Detmold statt. Mittels des Graffiti-Mobils der Künstlerin Nikola Dicke gab es die Möglichkeit über mobile Kulturangebote zu diskutieren und eigene Ideen einzubringen. Die Besucher konnten die Entstehung der Zeichnung auf der Fassade verfolgen und am künstlerischen Prozess teilhaben.

Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.
„Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“ ist ein Förderprogramm für Kultur, Beteiligung und Demokratie. Es richtet sich an ländliche, insbesondere strukturschwache ländliche Regionen in ganz Deutschland. Gefördert wird „Aller.Land“ durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und das Bundesministerium
für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) sowie durch die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb). Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI). Der Bund stellt für das Förderprogramm von 2023 bis 2030 insgesamt 69,4 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung (BULEplus) sowie aus Mitteln der bpb zur Verfügung. Umgesetzt wird es vom Programmbüro Aller.Land (Projekteure bakv gGmbH).

www.allerland-programm.de

Veröffentlichung der vierten Folge des Podcasts „SROI – Social Return on Investment“

 

Die größte Bürgerbewegung in Lippe – der Lippische Heimatbund versteht sich als Botschafter des Heimatgedankens in Lippe und engagiert sich in vielfältigen Themen für unsere Heimat. Die Themengebiete sind vielfältig und reichen vom Umweltschutz und Landschaftspflege über Volkskunde bis hin zur Baugestaltung und Denkmalpflege. Doch wer steckt hinter dem Lippischen Heimatbund und wie sehen die Aufgabenbereiche als Dachorganisation von knapp 70 Mitgliedsvereinen aus? Diese und viele weitere Fragen werden in der vierten Folge des Podcasts „SROI – Social Return on Investment“ beantwortet. Gemeinsam mit Yvonne Huebner, der Geschäftsführerin des Lippischen Heimatbundes, sprechen wir über aktuelle Themen, Herausforderungen und Zukunftswünsche der Heimatvereine und des Heimatbundes.

Vielen Dank an Yvonne Huebner für das spannende Gespräch und die Einblicke in die Arbeit des Lippischen Heimatbundes.

Wir wünschen viel Spaß beim Hören der vierten Folge!

Die aktuelle Podcast-Folge: Sozialrendite – SROI – Social Return on Investment | Podcast on Spotify

Weiter Informationen zum Projekt „SROI“: https://innovationszentrum-doerentrup.de/projekte/sroi/

 

Veröffentlichung der dritten Folge des Podcasts „SROI – Social Return on Investment“

 

Das ehrenamtliche Engagement übernimmt eine wichtige Rolle in der Gestaltung einer am Gemeinwohl orientierten Gesellschaft. Durch die Übernahme diverser regionaler Aufgaben in der Daseinsvorsorge festigt das Ehrenamt den sozialen Zusammenhalt – ein echter Gewinn für das Wohlbefinden zahlreicher Menschen.

Doch welchen volkswirtschaftlichen Mehrwert hat dieser freiwillige Einsatz der Bürgerinnen und Bürger? Das Innovationszentrum Dörentrup des Kreises Lippe hat gemeinsam mit der Conoscope GmbH diese Frage beantwortet. Die Untersuchung zeigt: Ehrenamtliche Organisationen und Vereine entfalten einen beträchtlichen volkswirtschaftlichen Mehrwert in der Region. Der Kreis Lippe profitiert messbar vom ehrenamtlichen Engagement und regionale Wertschöpfung und Einkommen entstehen bei Unternehmen und Beschäftigten im Wirtschaftskreislauf. Diese Effekte besprechen wir gemeinsam mit Tim Janke in der dritten Folge des Podcasts „SROI – Social Return on Investment“.

Vielen Dank an Tim Janke für das spannende Gespräch.

Wir wünschen viel Spaß beim Hören der dritten Folge!

 

Die aktuelle Podcast-Folge: Sozialrendite – SROI – Social Return on Investment | Podcast on Spotify

Weiter Informationen zum Projekt „SROI“: https://innovationszentrum-doerentrup.de/projekte/sroi/

 

Rückblick auf die Informationsveranstaltung „Fördermittel – Wie und wofür gibt es Unterstützung?“

Am 15. Mai fand im Innovationszentrum des Kreises Lippe eine Informationsveranstaltung zum Thema Fördermöglichkeiten für energetische Sanierungen statt. Veranstaltet wurde das Event vom Kreis Lippe in Zusammenarbeit mit der Verbraucherzentrale NRW. Matthias Ansbach, Energieberater der Verbraucherzentrale NRW, präsentierte den interessierten Hausbesitzern aktuelle Förderprogramme und gab wertvolle Tipps zur optimalen Nutzung dieser Mittel.

Matthias Ansbach erläuterte ausführlich die verschiedenen Förderprogramme, die sowohl für selbstbewohnte als auch vermietete Immobilien zur Verfügung stehen. Besonders betonte er die Möglichkeit, verschiedene Programme miteinander zu kombinieren, um maximale finanzielle Unterstützung zu erhalten.

Für diejenigen, die die Veranstaltung verpasst haben oder sich weiter informieren möchten, stehen die Energieberatungen der Verbraucherzentrale NRW weiterhin zur Verfügung. Hier finden Sie die Zusammenstellung wichtiger Links.

„SROI“ präsentiert sich auf Abschlusskonferenz der BMBF-Fördermaßnahmen „Kommunen innovativ“ und „REGION.innovativ“

Das SROI-Projektteam (v.l.n.r.): Carl-Eric Schlehmeier (Kreis Lippe), Prof. Dr. Andrea Walter (HSPV NRW), Prof. Dr. Matthias Freise (Universität Münster) und Ann-Kathrin Habighorst (Kreis Lippe)

 

Abschlusskonferenz der BMBF-Fördermaßnahmen „Kommunen innovativ“ und „REGION.innovativ“

15 Forschungsprojekte der Fördermaßnahmen des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sind kürzlich zu einer jährlichen Fachkonferenz in Wuppertal zusammengekommen. Auch das Projekt „SROI – Social Return on Investment“ des Kreises Lippe war vertreten und durfte einen aktiven Beitrag zur Gestaltung der Fachkonferenz leisten. Neben den Projektergebnissen wurden in verschiedenen Panels Ansätze zur regionalen Zusammenarbeit, der Aktivierung und Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern sowie der regionalen Kreislaufwirtschaft präsentiert.

Das Team vom Projekt „SROI“ lieferte einen Input in dem Panel „Handlungsspielräume mit neuen Partner*innen erweitern – Ansätze zur Kooperation mit der Bürgerschaft“ und stellte dabei die Wichtigkeit der Praxisperspektive in Forschungsprojekten in den Mittelpunkt. Erläutert wurde dies am Projektbeirat, welcher sich aus Akteuren der Lokalpolitik, Verwaltung, Organisationen mit Engagierten und Wissenschaft zusammensetzt. Somit begleiteten unterschiedliche Perspektiven das Projekt „SROI“ in der gesamten Laufzeit und steuerten wichtige Impulse und Anregungen bei. So konnten zielgerichtete Maßnahmen wie eine umfangreiche Studie zur Situation freiwilliger Feuerwehrkräfte oder auch eine Studie zur kommunalen Engagementförderung im ländlichen Raum umgesetzt werden.

Der partizipative Ansatz des Projektes stieß auf große Unterstützung bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Fachkonferenz. Zahlreiche Rückfragen und positive Resonanzen bestätigten den gewählten Ansatz des Projektes und waren Initiator für tolle Gespräche.

Alle Projekte der Fördermaßnahmen „Kommunen innovativ“ und „REGION.innovativ-Kreislaufwirtschaft“ haben ihre Ergebnisse und Einblicke in die Projektarbeit in einer Publikation verschriftlicht. Diese kann hier kostenlos heruntergeladen werden.

 

Weitere Informationen zum Projekt „SROI“ finden Sie unter: https://innovationszentrum-doerentrup.de/projekte/sroi/