Rückblick: Forum Ländlicher Räume – Ehrenamt 4.0

Unter dem Motto „Ehrenamt 4.0: Künstliche Intelligenz und digitale Werkzeuge im Einsatz“ fand am 14. November 2024 erneut das „Forum ländlicher Räume“ im Innovationszentrum in Dörentrup statt. Die vom Kreis Lippe organisierte Veranstaltung bot eine Plattform, um über den Einsatz moderner Technologien im Ehrenamt zu diskutieren und innovative Ideen für den ländlichen Raum zu entwickeln.

Nach einem inspirierenden Vortrag von Herrn Thomas Werning über praktische Anwendungen von KI und digitalen Tools folgte eine interaktive Workshop-Phase. Hier hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, in Kleingruppen kreative Ansätze zu entwickeln und Erfahrungen auszutauschen. Der Abend war geprägt von einem intensiven Dialog und einer hohen Motivation, digitale Lösungen für ehrenamtliches Engagement zu nutzen.

Die Veranstaltung bot nicht nur wertvolle Impulse, sondern auch die Möglichkeit zur Vernetzung. Die Veranstaltung stieß auf positive Resonanz und zeigte, wie wichtig innovative Ansätze zur Stärkung des Ehrenamtes im ländlichen Raum sind.

Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und dem Referenten für die bereichernden Beiträge und freuen uns auf die Fortsetzung der Veranstaltungsreihe im nächsten Jahr.

Rückblick auf das Fachsymposium „Ländliche Regionen in Transformation“

Wie können ländliche Regionen zukunftssicher gestaltet werden? Unter dieser Fragestellung hat das Fachsymposium „Ländliche Regionen in Transformation“ des Kreises Lippe gestanden. Mehr als 100 Vertreter aus Forschung, Politik und Zivilgesellschaft kamen dazu kürzlich im InnovationSpin in Lemgo zusammen und diskutierten zu praxisorientierten Ansätzen.

Landrat Dr. Axel Lehmann betonte: „Die Veranstaltung zeigt deutlich, dass eine enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft unerlässlich ist, um ländliche Regionen zukunftsfähig zu gestalten. Der Kreis Lippe bietet nicht nur Heimat und Lebensqualität, sondern auch Potenziale für Innovation und nachhaltige Entwicklung. Es ist essentiell, die Menschen vor Ort aktiv in die Gestaltung ihrer Zukunft einzubeziehen.“

Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Projekte „SROI“ und „LIPPS“ des Kreises Lippe. Beim Projekt „SROI – Social Return on Investment” steht die Bedeutung von ehrenamtlichen Engagement zur Sicherung der Daseinsvorsorge in ländlichen Regionen im Fokus. Es wird gemeinsam mit der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen umgesetzt. Konkret steht dahinter die Idee, den gesellschaftlichen Mehrwert des Ehrenamts messbar zu machen. Mit dieser sogenannten Sozialrendite soll gezeigt werden, warum eine (monetäre) Förderung des Ehrenamts so wichtig ist. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

Mit „LIPPS“, einer „Digitalen Bürgerplattform für Ehrenamt und Partizipation“, hat der Kreis Lippe die Themen Bürgerdialog und Ehrenamt digital ausgebaut. Seit dem vergangenen Jahr können die Lipperinnen und Lipper die Plattform nutzen. So konnten sie beispielsweise bereits zum Masterplan Mobilität des Kreises Lippe auf der Plattform abstimmen und dort Ideen zur Innenstadtbelebung in Barntrup beitragen. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft unterstützt mit dem Modellvorhaben „Smarte.Land.Regionen“ ausgewählte Landkreise bei der Entwicklung und Umsetzung digitaler Lösungen im ländlichen Raum.

„Die Projekte demonstrieren eindrucksvoll, wie bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung aktiv zur Entwicklung ländlicher Regionen beitragen“, hob Verwaltungsvorstand Dr. Olaf Peterschröder hervor.

Zum Auftakt gab Dr. Patrick Küpper vom Thünen-Institut in seinem Impulsvortrag einen Einblick in das Thema „Ländliche Räume“. Der Experte stellte heraus, dass ländliche Räume nicht gleich ländliche Räume seien. Aus seiner Sicht müssen sich Projekte in ländlichen Räumen vernetzen, um gute Lösungen zu entwickeln.

Anschließend konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei verschiedenen Workshops ihre eigenen Ideen zur zukunftssicheren Gestaltung ländlicher Räume einbringen. Es ging unter anderem um die Fragen, wie eine digitale Bürgerbeteiligung in diesen Bereichen gelingen kann und welche Formen von Anerkennung und Wertschätzung ehrenamtlich Engagierte erwarten.

Informationen zum Foto (von links): Katrin Fahrenkrug (Institut Raum & Energie), Ann-Kathrin Habighorst (Kreis Lippe), Prof. Dr. Andrea Walter (HSPV NRW), Dr. Vera Grimm (Bundesministerium für Bildung und Forschung), Verwaltungsvorstand Dr. Olaf Peterschröder (Kreis Lippe), Landrat Dr. Axel Lehmann (Kreis Lippe), Carl-Eric Schlehmeier (Kreis Lippe), Miriam Nolting (Kreis Lippe), Dr. Johannes Möllmann (Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft), Dr. Anna Wiebke Klie (HSPV NRW) und Prof. Dr. Matthias Freise (Universität Münster). Foto: Kreis Lippe

Rückblick auf die Informationsveranstaltung „Förderung für das Eigenheim – Wie unterstützen mich Land und Bund?“

Am 21. August fand im Rathaus der Stadt Lügde eine hybride Informationsveranstaltung zum Thema „Förderung für das Eigenheim – Wie unterstützen mich Land und Bund?“ statt. Der Kreis als Bewilligungsbehörde gab einen Überblick über die aktuelle Gesetzeslage und stellte dar, was die öffentliche Wohnraumförderung genau fördert und wer die Förderung beantragen kann. Ergänzt wurde das Programm von Matthias Ansbach von der Verbraucherzentale, der aufzeigte, welche Förderprogramme sinnvoll zur Wohnraumförderung kombiniert werden können.

Für diejenigen, die die Veranstaltung verpasst haben oder sich weiter informieren möchten, stehen der Kreis Lippe und die Verbraucherzentrale NRW weiterhin zur Verfügung. Hier finden Sie eine Zusammenstellung wichtiger Informationen:

Der Kreis Lippe, die Verbraucherzentrale NRW und die Stadt Lügde bedanken sich herzlich bei allen Interessierten!

 

Schulung „Betriebliche Pflegelotsende“ im Innovationszentrum Dörentrup

Betriebliche Pflegelotsende sind im Unternehmen erste Ansprechpersonen rund um das Thema Pflege. Sie stellen eine Orientierungshilfe für Beschäftigte mit Pflegeaufgaben dar und informieren über innerbetriebliche Vereinbarkeitsmöglichkeiten. Bereits zum viertel Mal organisierte die Familienbetreuung Lippe (FABEL-Service) eine zweitägige Schulung zur Ausbildung neuer Pflegelotsender.  Die Umsetzung der Schulung wurde durch den Fachdienst Ländliche Entwicklung und Innovation des Kreises Lippe unterstützt und fand am 23. bis 24. November im Innovationszentrum Dörentrup statt.

Wie digital ist das Ehrenamt im Kreis Lippe?

Engagierte Bürger vernetzen sich beim zweiten „Forum Ländlicher Räume“ im Innovationszentrum Dörentrup

Das zweite Forum Ländlicher Räume, mit dem Thema „Digital im Ehrenamt“, bot 50 Gästen eine Mischung aus inspirierenden Vorträgen und einem „Speed-Dating“ in spätsommerlicher Atmosphäre. Die Forum fand im Rahmen des Projekts „Digitale Bürgerplattform für Ehrenamt und Partizipation“, einem Sonderprojekt im Rahmen des Fördervorhabens Smarte.Land.Regionen, statt und wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert.

Eine vielfältige Gruppe engagierter Menschen versammelte sich im Innovationszentrum Dörentrup des Kreises Lippe, um sich für das ehrenamtliche Engagement in ländlichen Gebieten einsetzen.

Nach einem herzlichen Grußwort von Karen Zereike, Leitung des Fachdienstes Ländliche Entwicklung und Innovation des Kreises Lippe, widmete sich das Programm der Frage, welche Möglichkeiten die Digitalisierung im Ehrenamt für den Kreis Lippe mit sich bringt. Die Impulsvorträge von Prof. Dr. Andrea Walter, von der Hochschule für Polizei und Öffentliche Verwaltung NRW und Ulrike Aumüller, von der Fachhochschule Kiel, zeigten, dass digitale Ressourcen das analoge Ehrenamt in vielfältiger Weise unterstützen können. Neben frei zugänglichen Tools, wie ChatGPT, sind es vor allem Apps zur digitalen Kommunikation, die die Vereinsarbeit erleichtern. In reger Diskussion berichteten die Teilnehmer, dass nicht selten datenschutzrechtliche Fragestellungen den Einsatz digitaler Medien im Ehrenamt ausbremsen und Bedarf an Weiterbildung in diesem Bereich besteht.

Im anschließenden „Speed-Dating“ fanden sich die Teilnehmer gruppenweise an Stehtischen vorm Innovationszentrum zusammen und diskutierten bei einem Abendimbiss darüber, wie die Nachwuchsgewinnung im Ehrenamt durch Social Media unterstützt werden kann. Drei Gesprächsrunden mit unterschiedlichen Leitfragen ermöglichten den Austausch mit neuen und alten Bekannten.

Eine weitere Besonderheit des Abends war die Eröffnung der Ausstellung „Dorfideen mit Weitblick“, die bis zum 28. September 2023 im Innovationszentrum Dörentrup besichtigt werden kann.

Die Gespräche und Eindrücke wirken nach. Das „Forum ländlicher Räume – Digital im Ehrenamt“ war ein inspirierender Abend, der das Potenzial der Digitalisierung im Ehrenamt hervorhob und Menschen zusammenbrachte, die das ehrenamtliche Engagement auf dem Land vorantreiben möchte. Die Veranstaltung trägt dazu bei, neue Projekte und Partnerschaften in Gang zu setzen. Anregungen, Fragen und Kontakte nimmt das Team des Innovationszentrum Dörentrup des Kreises Lippe gerne über Innovationszentrum.doerentrup@kreis-lippe.de entgegen.

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Digital vernetzt in Lage: DorfFunk-App startete am 25. August

Was gibt es Neues in Lage? Wann finden Veranstaltungen in den Ortsteilen statt? Welche Vereine sind in der Zuckerstadt aktiv? Antworten auf diese und weitere Fragen sind ab sofort im DorfFunk Lage zu finden.

Austausch, Vernetzung, Gemeinschaft – diese Themen stehen beim DorfFunk im Fokus. Nun wurde die Kommunikationsplattform, bestehend aus DorfFunk-App und Internetseite, mit ihren vielen verschiedenen Funktionen auch für Lage freigeschaltet. Entstanden ist der DorfFunk durch Impulse zahlreicher Engagierter im Projekt Smart Country Side des Kreises Lippe, das von 2016 bis 2019 in verschiedenen Kommunen stattgefunden hat. „Es freut mich, dass die Stadt Lage im Rahmen des Smart-Country-Side-Projektes zur Gemeinschaft der ‚digitalen Dörfer‘ hinzustoßen wird und wir sie dabei unterstützen konnten“, erklärt Landrat Dr. Axel Lehmann.

Auf der Webseite www.dorffunk-lage.de informieren engagierte Bürgerinnen und Bürger, Vereine und die Stadt Lage über Veranstaltungen, aktuelle Themen und Geschichten aus der Zuckerstadt. Die Beiträge dieser Internetseite werden in die DorfFunk-App übertragen. „Der DorfFunk vereinfacht die digitale Vernetzung der Bürgerinnen und Bürger in den verschiedenen Ortsteilen“, freut sich Bürgermeister Matthias Kalkreuter auf den Start.

In der DorfFunk-App können sich Bürgerinnen und Bürger außerdem digital miteinander vernetzen. Dazu stehen die Funktionen „Plausch“, eine Gruppenfunktion und eine lokale Tausch- und Verkaufsbörse zur Verfügung.

Welche Beiträge die Nutzerinnen und Nutzer der DorfFunk-App angezeigt bekommen, hängt von ihren individuell eingestellten Radien – ausgehend vom Heimatort – ab. Je größer der Radius eingestellt wird, desto ortsübergreifender ist der Informationstransfer. Die DorfFunk-App kann kostenlos im Apple App Store und Google Play Store heruntergeladen werden.

Forum Ländlicher Räume – Digital im Ehrenamt

Vernetzungsveranstaltung für den ländlichen Raum und Eröffnung „Dorfideen mit Weitblick“

Vorträge, Gespräche und Ausstellung am 07. September im Innovationszentrum Dörentrup

Unter dem Leitthema „Digital im Ehrenamt“ lädt das Innovationszentrum Dörentrup des Kreises Lippe zu einer Vernetzungsveranstaltung für den ländlichen Raum ein. Parallel eröffnet die Wanderausstellung „Dorfideen mit Weitblick“. Das zweite „Forum ländlicher Räume“ fokussiert, wie ehrenamtliches Engagement vom digitalen Wandel profitiert und lädt zum Vernetzen und Austauschen ein.

Zwei Vorträge aus Wissenschaft und Praxis eröffnen die Veranstaltung um 18 Uhr. Professorin Dr. Andrea Walter zeigt anhand aktueller Studien der Engagementforschung die Chancen und Herausforderung der Digitalisierung bei bürgerschaftlichem Einsatz. Ulrike Aumüller, Dozentin an der Fachhochschule Kiel, vermittelt in ihrem Vortrag Konzepte und Funktionen von Künstlicher Intelligenz, beispielsweise, wie diese Öffentlichkeitsarbeit von Vereinen einfacher gestalten kann.

Anschließend können Teilnehmende sich kennenlernen und über das Ehrenamt im Kreis Lippe austauschen. Der Eintritt ist kostenfrei. Anmeldungen nimmt das Innovationszentrum bis zum 4. September unter innovationszentrum.doerentrup@kreis-lippe.de entgegen.

Der Kreis Lippe führt die Veranstaltung als Teil des Projekts „Digitale Bürgerplattform für Ehrenamt und Partizipation“ durch. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert das Projekt über das Bundesprogramm für Ländliche Entwicklung und regionale Wertschöpfung (BULE+). Mit dem Programm unterstützt das BMEL Projekte, die Impulse zur Entwicklung für ländliche Regionen geben.

Wanderausstellung „Dorfideen mit Weitblick“

Gemeinsam mit dem Forum eröffnet die Wanderausstellung „Dorfideen mit Weitblick – zur Zukunft der ländlichen Räume“, die anschließend bis zum 28. September im Innovationszentrum zu sehen ist. Auf Roll-ups zeigt der Westfälische Heimatbund in Kooperation mit dem Wochenblatt für Landwirtschaft und Landleben Ergebnisse ehrenamtlichen Engagements von Bürgerinnen und Bürgern in Westfalen.

„Die Projekte von Dörfern stehen im Mittelpunkt“, sagt Laura Schuster, Dorfcoach des Kreises Lippe. „Die Ausstellung nimmt mehrere von ihnen in den Blick: Von der Möglichkeit einer vielseitigen Nutzung der Dorfkirche über eine Unterstützung durch Digitalisierung bis hin zur ehrenamtlich betriebenen Dorfkneipe“, ergänzt sie. Die Beispiele geben damit Einblicke in die Situationen der Dörfer, bieten Anregungen und präsentieren mögliche Lösungsansätze, um Ehrenamt und Dorfgemeinschaften zu stärken.

Die Ausstellung kann während der regulären Öffnungszeiten von Montag bis Donnerstag zwischen 8 und 16 Uhr besichtigt werden. „An drei Tagen bin ich selbst vor Ort und freue mich auf interessierte Bürgerinnen und Bürger zum Austauschen und Vernetzen“, sagt Dorfcoach Laura Schuster. Die Termine sind der 16. September von 10 bis 14 Uhr, der 21. September von 17 bis 20 Uhr und der 25. September von 17 bis 20 Uhr.

SAVE THE DATE: Forum ländlicher Räume – Digital im Ehrenamt

Vernetzen und über die Zukunft im Dorf diskutieren

Austausch- und Vernetzungsprozesse sind wichtige Treiber von Veränderungen. Vernetzen Sie sich nach spannenden Impulsen aus Wissenschaft und Praxis und diskutieren Sie mit uns, ob und wie ehrenamtliches Engagement vom digitalen Wandel profitieren kann.

Gerne möchten wir Sie schon jetzt zum zweiten Forum ländlicher Räume einladen.

Bitte melden Sie sich schon jetzt hier zur kostenlosen Veranstaltung an.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme!

Weitere Informationen zum Programm folgen in Kürze.

 

Das digitale Lemgo zeigt sich!

Am 16. Juni 2023 beteiligte sich das Innovationszentrum Dörentrup des Kreises Lippe (Fachdienst Ländliche Entwicklung und Innovation) mit einem Stand am Digitaltag in Lemgo. Im Mittelpunkt der interessanten Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern standen der DorfFunk und die digitale Bürgerbeteilungsplattform Lipps.

Gastgeber des Digitaltages war das Smart City-Projekt digital.interkommunal Kalletal.Lemgo, das Bürgerinnen und Bürger unter dem Motto „Das digitale Lemgo zeigt sich“ auf den Marktplatz einlud, um die digitalen Angebote in der Stadt kennenzulernen.

Neben dem Innovationszentrum boten auch die anderen Teilnehmer, darunter die Alte Hansestadt Lemgo, die Stadtbücherei Lemgo, die Stadtwerke Lemgo, das AWO KastanienHaus am Wall, die TH OWL, Fraunhofer IOSB-INA, die Verbraucherzentrale NRW Beratungsstelle Detmold und der MINTmachCLUB.Lippe interessante Angebote rund um das Thema „Digital in Lemgo“ an.

Die Digitale Bürgerplattform für Ehrenamt und Partizipation ist ein Sonderprojekt im Rahmen des Fördervorhabens Smarte.Land.Regionen und wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags gefördert.

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Start der neuen Bürgerbeteiligungsplattform „Lipps“

Unter dem Titel „Gestalte Barntrup mit! Ideen für die Mittelstraße in Barntrup gesucht.“ startete im März 2023 die erste Kampagne auf der digitalen Bürgerbeteiligungsplattform „Lipps“.  Unter der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern möchte die Stadt Barntrup einen attraktiven und zukunftsfähigen Stadtkern gestalten.

Mit einer ersten Befragung wurde der Auftakt zur Bürgerbeteiligung rund um das Thema der Innenstadtgestaltung in Barntrup geschaffen. Die dort gesammelten Erfahrungen, Ideen und Wünsche zum neuen Stadtkern wurden nun auf der Plattform www.lippe-mitgestalten.de weiter konkretisiert, ergänzt und priorisiert.

Mehr als 50 Barntruperinnen und Barntruper nutzten die Chance und diskutierten über neue Sitzgelegenheiten, Begrünungsoptionen und Spielgeräte für den Barntuper Marktplatz. Neben der Diskussion konnten Bürgerinnen und Bürger eigene Vorschläge zur Innenstadtgestaltung einbringen. Es war möglich, Bereiche oder Wege auf einer digitalen Karte der Stadt Barntrup zu pinnen und Bilder hochzuladen, um den eigenen Vorschlag zu illustrieren. So entstanden ein breites Meinungsbild und eine Rangfolge besonders beliebter Vorschläge.

Die Ergebnisse der Beteiligung können nun in die Umsetzungen der Stadt Barntrup einfließen.

In den nächsten Monaten ermöglichen weitere Kampagnen auf der Plattform die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern zu anderen Themen.

Das Projekt der digitalen Bürgerbeteiligungsplattform wird vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über das Bundesprogramm Ländliche Entwicklung und regionale Wertschöpfung (BULE+) gefördert. Mit dem BULE+ unterstützt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Projekte, die Vorbildcharakter haben und Impulse für ländliche Regionen in ganz Deutschland geben.

 

 

Speed-Dating mal anders – „Forum ländlicher Räume“ vernetzt Ehrenamt und Hauptamt

Über 50 Gäste aus ganz Lippe haben jetzt das Innovationszentrum Dörentrup des Kreises Lippe besucht. Erstmalig fand hier das „Forum ländlicher Räume“ statt.

„Wir sind davon überzeugt, dass eine gute Zusammenarbeit und der Austausch zwischen den Kommunen dazu beitragen können, unsere ländlichen Räume noch attraktiver zu gestalten. Ein wichtiger Aspekt dabei ist die Vernetzung der Haupt- und Ehrenamtlichen“, erklärt Karen Zereike, Leitung des Fachdienstes Ländliche Entwicklung und Innovation des Kreises Lippe. Gleich zu Beginn der Veranstaltung stellte sie die Frage: „Wie möchten wir in Zukunft leben und wie stellen wir uns unseren ländlich geprägten Lebensraum in Lippe in Zukunft vor?“.

Dass man gemeinsam viel erreichen kann, zeigte der einleitende Impulsvortrag zum Thema gemeinschaftliche Wohnprojekte. Birgit Schüler aus dem Kreis Borken stellte das Projekt „Tapetenwechsel“ vor und berichtete vom Weg einer gemeinschaftlichen Idee hin zu einer neuen Wohnform, von Chancen und Hürden.

Im Anschluss stimmte Moderatorin Ann-Kathrin Habighorst, Teamleitung Fördermittelmanagement und Wohnen beim Kreis Lippe, die Gäste aus Haupt- und Ehrenamt auf ein Vernetzungsformat der besonderen Art ein: In einem Speed-Dating-Format erhielten die Anwesenden die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Unter dem Motto „Gemeinsam schaffen wir das! Tu Gutes und rede darüber“ tauschten sie sich über ihre Ortsteile und gemeinschaftliche Projekte aus. In einer zweiten Runde des Speed-Datings ging es um die Potenziale bei der Zusammenarbeit von Hauptamt und Ehrenamt, die im Anschluss gemeinsam diskutiert wurden.

Im Fazit des Abends zeigte sich die große Lust, gemeinsam Zukunft zu gestalten und mitanzupacken. So nutzten viele Gäste auch nach der Veranstaltung noch die Möglichkeit, sich miteinander zu vernetzen. Viele äußerten Wiederholungsbedarf.

Bis dahin unterstützt der Dorfcoach des Kreises Lippe, Laura Schuster, bei Fragen zum Netzwerk und Projektideen. Auch zum Thema Wohnformen berät das Team des Kreises Lippe im Innovationszentrum Dörentrup gerne bei Ideen und Fragen.

Veranstaltungshinweis: Forum ländlicher Räume

Vernetzen und über die Zukunft im Dorf diskutieren

Die lippischen Dörfer gehören fest zum Landschaftsbild und prägen die Identität unseres Kreises. Um sie als lebendige und lebenswerte Orte in Lippe erhalten und zukunftsfähig aufstellen zu können, müssen neue Strategien und Lösungen entwickelt werden. Das kann gemeinsam gelingen!

Ein Baustein dafür ist die Vernetzung der Dörfer untereinander.  Der Dorfcoach des Kreises Lippe, Laura Schuster, möchte dies aktiv unterstützen. Viele Projekte, die bereits in einzelnen Dörfern stattfinden können adaptiert werden, Themen und Probleme ähneln sich und von gemeinsamen Lösungsansätzen profitieren alle Dörfer.

Ziel des Forums ist die Vernetzung der Engagierten aus den Dörfern untereinander und gleichzeitig die Kontaktherstellung zu kommunalen Ansprechpartnern.

Daher laden wir Sie herzlich zum ersten Forum ländlicher Räume am 30. März 2023 um 18 Uhr ins Innovationszentrum Dörentrup des Kreises Lippe ein. Die Veranstaltungsadresse lautet: Energiepark 2, 32694 Dörentrup.

Programm

18:00 Uhr     Eintreffen der Teilnehmer

18:10 Uhr     Begrüßung

18:20 Uhr     Impulsvortrag: Tapetenwechsel Mehr-Generationen-Wohnen Borken Birgit Schüler, Tapetenwechsel Mehr-Generationen-Wohnen e.V.

18:50 Uhr     Vernetzungsformat mit anschließendem Get-together

20:00 Uhr     Ende der Veranstaltung

Bitte melden Sie sich bis zum 23. März 2023 verbindlich unter:

05231 62 1044 oder unter info@innovationszentrum-doerentrup.de an.

 

 

Projekt SROI: Veröffentlichung des zweiten Werkstattberichts

Der zweite Werkstattbericht des Projekts SROI ist erschienen. In Zusammenarbeit mit sechs Studierenden der Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung NRW (HSPV NRW) wurde das Thema „Beteiligt, digital, flexibel und wertgeschätzt?! Welche Rahmenbedingungen sich junge Engagierte im Kreis Lippe erwarten“ im Rahmen eines Studienprojekts erarbeitet.

Der Werkstattbericht geht den Fragen nach, welche Aspekte Jugendliche für ein Engagement in Vereinen, Verbänden und der Feuerwehr in ländlichen Räumen motivieren und demotivieren, welche Rahmenbedingungen ihnen in Organisationen wichtig sind und welche Erwartungen Sie gegenüber den Organisationen, aber auch Kommunen haben.

Der Werkstattbericht kann hier heruntergeladen werden.

Wir bedanken uns herzlich beim Projektteam „Junges Engagement“ der HSPV NRW  für die gute Zusammenarbeit während des Studienprojekts! 

Herzlich danken möchten wir außerdem den Engagierten des Landeseisenbahnvereins Lippe (LEL) für die Mitwirkung bei den Interviews! 

Podcastfolge zu Beteiligungsformaten im Innovationszentrum Dörentrup

Der Podcast „DIGITALAND“ der Universität Leipzig und des Instituts für Ländliche Strukturforschung Frankfurt/Main begleitet das Forschungsvorhaben „Perspektiven und Einsatzmöglichkeiten digitaler Beteiligungsverfahren in der ländlichen Regionalentwicklung“ (DigiBeL). In der neusten Podcastfolge ist Miriam Nolting (Kreis Lippe) aus dem Innovationszentrum Dörentrup zu Gast im Podcast. Sie spricht über Beteiligungsformate im Kreis Lippe, Erfahrungen aus abgeschlossenen Projekten des Innovationszentrum Dörentrups und Gelingfaktoren von (digitaler) Beteiligung.

Diese und die weiteren Podcastfolgen finden Sie hier, auf Spotify, Google Podcast und Apple Podcast. 

Online-Befragung: Was tun Betriebe für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflege? (Projekt work & care)

Die Online-Befragung „Stark werden nach Corona – Als pflegefreundliches Unternehmen zukunftsorientiert agieren“ richtet sich an Unternehmen und soll Erkenntnisse über die betrieblichen Möglichkeiten und Chancen der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege liefern.

Die Initiatoren fragen nach der Bedeutung von Pflegefreundlichkeit im Unternehmen und nach künftigen Strategien zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege: Mit welchen Maßnahmen unterstützen Unternehmen schon heute ihre Beschäftigten, wenn sie neben der Erwerbstätigkeit pflegebedürftige Angehörige im häuslichen Umfeld pflegen? Und welche Erfahrungen machen Unternehmen bislang mit den bestehenden Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege?

Umgesetzt wird die Befragung als Teil des Projekts work & care in Kooperation des IAT (Institut Arbeit und Technik) und des ZIG OWL. „Wir hoffen, dass wir mit der Befragung viele Unternehmen erreichen. Denn aus den Ergebnissen leiten wir konkrete Handlungshilfen ab“, so Silke Völz, Wissenschaftliche Mitarbeiterin des IAT. Jan Hendrik Schnecke, Projektmanager des ZIG OWL und Projektleiter für work & care sieht konkreten Handlungsbedarf: „Aus den bisherigen Analysen sehen wir, dass trotz gesetzlicher Hilfen und Maßnahmen vor Ort im Betrieb oft notwendiges Handlungswissen fehlt. So kommt es zu ad-hoc-Lösungen, die mit viel gutem Willen beider Seiten umgesetzt werden, aber im Ergebnis oftmals nicht passgenau sind.“ Vielfach sei nicht bekannt, welche Maßnahmen im Unternehmen umgesetzt werden können oder welche Angebote zur Unterstützung vor Ort bestehen. Das gelte sowohl für kleine Betriebe als auch für große Unternehmen oder öffentliche Organisationen.

Die am Projekt beteiligten Einrichtungen entwickeln Lösungsansätze, Maßnahmen und Hilfestellungen für regionale Partnerschaften, in denen Unternehmen und Beschäftigte Erfahrungen austauschen und neue Wege der Vereinbarkeit erproben können. Mit diesem regionalen Ansatz leistet das Projekt einen Beitrag für bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflege und liefert Impulse für eine möglichst pflegefreundliche Unternehmenskultur.

Direkt zur Online-Befragung

Die Befragung ist Teil des aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) geförderten Projekts work & care und wird durch das IAT (Institut Arbeit und Technik, Westfälische Hochschule Gelsenkirchen, Bocholt, Recklinghausen) und des ZIG – Zentrum für Innovation in der Gesundheitswirtschaft OWL umgesetzt.

Projektmitarbeiterin/ Projektmitarbeiter (w/m/d) gesucht

Der Kreis Lippe möchte im Fachdienst Bildung, Fachdienst 611 Ländliche Entwicklung und Innovation, die Stelle einer/eines

Projektmitarbeiterin/ Projektmitarbeiters (w/m/d) im Innovationszentrum in Dörentrup

zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet bis zum 14.11.2022 besetzen.

Ziel des Projektes Work & Care ist es u.a. die Unternehmen für die Pflegesituation zu sensibilisieren, überbetriebliche Lernallianzen zu bilden und passgenaue wohnortnahe Dienstleistungen zur Stärkung der Pflegebedürftigen und ihrer pflegenden Angehörigen zu entwickeln. Ein entscheidender Punkt, der dabei berücksichtigt werden soll, sind die nachbarschaftlichen Strukturen im Dorf bzw. im Quartier. Gemeinsam mit den Projektpartnern soll eine Dorfhelfer App entwickelt werden, in der pflegende Angehörige, Helfer und Pflegebedürftige zusammen gebracht werden. Die Bausteine der App werden in Kooperation mit Modellgemeinden entwickelt und somit der gewählte Bottum-Up Prozess aus Smart Country Side weitergeführt.

Ihr Aufgabengebiet umfasst:

  • Selbstständige Überwachung der Ziele u. Inhalte, Abgleich mit dem Projektkonzept
  • Ansprache u. Gewinnung von Netzwerkpartnern innerhalb des Projektes
  • Initiale Projektbearbeitung (Grundkonzept, Validierung der Arbeitspakete, Netzwerkbildung; Entwicklung von Nutzerszenarien)
  • Ausarbeitung von Rand- und Erfolgsbedingungen für eine erfolgreiche Implementierung einer Dorfhelfer-Anwendung
  • Entwicklung und Durchführung von unterschiedlichen Workshop-Formaten

Was wir erwarten. Sie verfügen über ein abgeschlossenes Hochschulstudium bzw. mindestens einen Bachelor Abschluss mit dem Schwerpunkt Pflegewissenschaften, Gesundheit, Wirtschaftsinformatik oder  Wirtschaftswissenschaften. Idealerweise konnten Sie bereits Erfahrungen im Bereich Projektarbeit oder Akquise sammeln. Ihre Stärken liegen im Bereich der Kommunikation und Teamarbeit. Sie verfügen über Kenntnisse in den zentralen Themen- und Arbeitsbereichen wie Ehrenamt, Gesundheit, Nachbarschaftlichen Strukturen, Dorfentwicklung oder Mobile Applikationen. Sie sind im Besitz eines gültigen Führerscheins der Klasse B und bereit, Ihren privaten PKW gegen Kostenerstattung für Dienstfahrten einzusetzen.

Was wir bieten. Wir bieten Ihnen eine besonders verantwortungsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit in einem kollegialen Umfeld. Die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe 10 TVöD.

Der Kreis Lippe fördert aktiv die Gleichstellung aller Mitarbeitenden und hat einen Gleichstellungsplan. Wir begrüßen deshalb Bewerbungen von Menschen jeden Geschlechts, unabhängig von deren kultureller und sozialer Herkunft, Alter, Religion, Weltanschauung, Behinderung oder sexueller Identität. Schwerbehinderte Menschen und Gleichgestellte werden bei gleicher Eignung unter Beachtung des Leistungsprinzips bevorzugt.

Für weitere Fragen steht Ihnen der Fachdienstleiter, Markus Rempe, Tel. 05231/62-478 oder die Teamleiterin (Innovationszentrum), Frau Karen Zereike, Tel. 05231/62-1045, gerne zur Verfügung.

Wir freuen uns auf Sie.

Die Kreisverwaltung Lippe arbeitet mit Interamt, dem Stellenportal für den öffentlichen Dienst zusammen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Onlinebewerbungen ausdrücklich erwünscht sind. Von Bewerbungen per Post oder per E-Mail bitten wir abzusehen.

Bewerbungen, die auf dem Postweg bei uns eingehen, werden nach Abschluss des Verfahrens aufgrund des Verwaltungsaufwands nicht zurückgeschickt.

Für Ihre Bewerbung loggen Sie sich bitte zunächst in Interamt ein und klicken Sie dann hier https://www.interamt.de/koop/app/stelle?id=722366.

Falls Sie noch keinen Interamt Zugang haben, registrieren Sie sich bitte zunächst <hier>.

Welche Vorteile Ihnen die Registrierung bringt, erfahren Sie <hier.

Hinweis zum Datenschutz (DSGVO) finden Sie unter https://www.kreis-lippe.de/offen-sympathisch-zukunftsorientiert/Karriere. Dort können Sie sich auch über die Speicherung und Aufbewahrungsfristen informieren.

Bewerbungsfrist: 07.11.2021

Ehrenamtliches Engagement im Kreis Lippe zukunftssicher aufstellen – Studie verbindet Theorie und Praxis

Wie kann bürgerschaftliches Engagement zukunftssicher aufgestellt werden, um eine nachhaltige Stärkung der Daseinsvorsorge zu gewährleisten? In dem Verbundvorhaben SROI („Social Return on Investment“) suchen der Kreis Lippe und die Hochschule für Polizei und öffentliche Verwaltung Nordrhein-Westfalen (HSPV NRW) zusammen mit der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU) eine Antwort auf diese Frage.

„Ehrenamtliches Engagement ist das Herzstück der gesellschaftlichen Daseinsvorsorge – viele soziale Angebote und Projekte gäbe es sonst nicht. Sie ergänzen damit die kommunale Daseinsvorsorge. Mit den Erkenntnissen aus dem Verbundvorhaben SROI wollen wir als Kreis Lippe unseren Beitrag leisten, um die Menschen, denen wir als Gesellschaft so viel zu verdanken haben, auch in Zukunft bedarfsgerecht zu unterstützen“, erklärt Landrat Dr. Axel Lehmann.

Im Kern steht „Social Return on Investment“ für die Idee, den gesellschaftlichen Mehrwert, der durch bürgerschaftliches Engagement geschaffen wird, messbar zu machen. Ziel des Verbundvorhabens SROI ist es außerdem, in einer dreijährigen Förderstudie neue Ideen und Ansätze zu entwickeln, wie gute Rahmenbedingungen für Engagierte und ihre Organisationen geschaffen werden können. „In der Studie spielen die Bedarfe der Ehrenamtlichen in Lippe eine entscheidende Rolle. Auf den Ergebnissen aufbauend wollen wir nachhaltig unsere Unterstützungsangebote für Ehrenamtliche weiterentwickeln und ausbauen“, so Dr. Olaf Peterschröder, Verwaltungsvorstand beim Kreis Lippe.

So werden in der Modellregion Kreis Lippe anhand von Fallstudien die Gründe für die Überforderung und den Nachwuchsmangel im Ehrenamt sowie mögliche bestehende Ansätze zur Bewältigung dieser Herausforderungen identifiziert – dabei kommen den regionalen Partnern aus den Bereichen Mobilität, Brandschutz und Nahversorgung im Dorf im Projekt eine besondere Bedeutung zu. Sie schaffen den Zugang zu den haupt- und ehrenamtlich Tätigen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden in einem Handlungsleitfaden zusammengeführt. Dieser bietet insbesondere den Akteuren in Kommunalverwaltungen eine Hilfestellung, um Resilienz und Zukunftsfähigkeit des Ehrenamts vor Ort zu verbessern. „So steigen die Chancen für die dauerhafte Umsetzung und bedarfsgerechte Entwicklung der Unterstützungsangebote“, ergänzt Karen Zereike, Kreis Lippe. „Wir wollen den erfolgreichen Bottom-Up Ansatz aus anderen Projekten fortführen“.

Im Rahmen der Fördermaßnahme „Kommune innovativ“ unterstützt das BMBF von 2021 bis 2024 den Kreis Lippe und seine Partner, die neuen Ansätze zu erproben.

Das Projekt wird im Innovationszentrum Dörentrup des Kreises Lippe umgesetzt. Hier werden sowohl soziale als auch technische Neuheiten in einem realen Umfeld entwickelt und in der Praxis erprobt. Der Kreis Lippe will so die Entwicklung des ländlichen Raums mit voller Kraft vorantreiben und dabei die Dörfer in Lippe stärken. Weitere Informationen zu dem Projekt gibt es im Internet unter .