Aufgrund von Krankheit seitens des Referenten muss die Veranstaltung leider abgesagt werden. Wir bitten um Ihr Verständnis!
Um Menschen aller sozialen Milieus für demokratische Werte zu sensibilisieren und zur politischen Teilhabe zu motivieren, muss auch Demokratiebildung verstärkt neue digitale Wege gehen. Demokratie muss außerdem neue Formen der digitalen Partizipation aufzeigen. Hier bringt die Stiftung Digitale Spielekultur das Massenmedium Games ins Spiel. Games bieten Regelsysteme, mit denen sich andere Regelsysteme – zum Beispiel die einer Demokratie – abbilden und erfahrbar machen lassen. Durch Interaktivität machen sie Selbstwirksamkeit erleb- und nachvollziehbar und sie passen sich den individuellen Stärken und Schwächen der Spielenden an. Digital zu spielen bedeutet, aktiv Lösungswege für Probleme zu finden und das oft auch in Kooperation mit anderen Menschen. Die Vermittlungspotenziale für die demokratische Gesellschaft liegen damit auf der Hand.
Benjamin Hillmann zeigt in seinem Vortrag anhand von Best-Practice-Beispielen die Einsatzmöglichkeiten von Games im Rahmen der politischen Bildung und Demokratieförderung auf und berichtet von themenverwandten Initiativen und Engagements der Stiftung Digitale Spielekultur.
Benjamin Hillmann (Jahrgang 1986) studierte Kulturwissenschaft und Germanistik an der Universität Bremen (B.A.) und anschließend Medienwissenschaft an der Filmuniversität Babelsberg (M.A.). Ab dem Jahr 2012 arbeitete er zunächst als Werkstudent und später als Redakteur für den BIU – Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware bzw. game – Verband der deutschen Games-Branche. Im Anschluss arbeitete er als Content Manager für das Medienhaus Webedia. Seit Februar 2019 arbeitet Benjamin Hillmann als Kommunikations– und Projektmanager für die Stiftung Digitale Spielekultur. Aktuell ist er als Senior-Kommunikationsmanager für die Stiftung tätig
Die Veranstaltung wird im Rahmen des Projekts „Digitale Bürgerplattform für Ehrenamt und Partizipation“ des Kreises Lippe durchgeführt. Das Projekt ist ein Sonderprojekt im Rahmen des Fördervorhabens Smarte.Land.Regionen und wird durch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags gefördert.