Dörentrup, 2. September 2025: Rund 90 Engagierte aus Vereinen und Institutionen kamen am Dienstagabend zum „Forum Ländlicher Räume“ im Innovationszentrum Dörentrup des Kreises Lippe zusammen. Unter dem Titel „Fördermittel kompakt” stand die Vielfalt der Unterstützungsmöglichkeiten für Projekte und das Ehrenamt im Mittelpunkt.
Nach der Begrüßung folgten zwei Impulsvorträge als fachlicher Einstieg: Das Förderprogramm LEADER wurde durch Vertreterinnen und Vertreter der LEADER-Regionen Nordlippe, Senne³ und 3L in Lippe vorgestellt. Im Fokus standen die Chancen und Möglichkeiten für das Ehrenamt im ländlichen Raum. Besonders betont wurde, dass sich die Regionen auf weitere innovative Projektideen freuen und die Teilnehmenden ermutigten, mit ihnen sowie mit anderen LEADER-Regionen ins Gespräch zu kommen.
Der Verein Leben in Hörste e. V. präsentierte ein Praxisbeispiel zur Fördermittelakquise. Am Beispiel der „Heimatkonferenz“ in Hörste wurde deutlich, dass es zahlreiche Fördermöglichkeiten für gute Ideen gibt, wenn man sich zusammentut, Kompetenzen bündelt und gemeinsam anpackt. Der Prozess einer Antragstellung erscheint dann plötzlich gar nicht mehr so schwierig. So entstand ein sympathischer Einblick in eine lebendige Dorfgemeinschaft, die zeigt, wie vor Ort mit vereinten Kräften erfolgreich Engagement umgesetzt werden kann.
Anschließend eröffnete der Markt der Möglichkeiten draußen vor dem Innovationszentrum. In spätsommerlicher Atmosphäre boten zahlreiche Partner Beratung, Materialien und Gespräche an. Unter den vertretenen Institutionen waren die LEADER-Förderung, der Verein Leben in Hörste e.V., die Heimatförderung des Landes NRW, der Kreissportbund Lippe, die Kulturförderung, der ehrenamtliche Naturschutz, das Ehrenamtsbüro sowie das Fördermittelmanagement des Kreises Lippe. Viele Teilnehmende nutzten die Gelegenheit, um sich direkt zu informieren und Kontakte für zukünftige Projekte zu knüpfen.
Die Resonanz des Abends war durchweg positiv: Engagierte aus ganz Lippe kamen miteinander ins Gespräch, tauschten Erfahrungen aus und erhielten wertvolle Hinweise für ihre Vereins- und Projektarbeit. Immer wieder wurde der Wunsch geäußert, das Forum zu wiederholen, künftig noch tiefer in bestimmte Themen einzutauchen und weitere Fördermöglichkeiten einzubeziehen.
„Wir freuen uns sehr über die rege Beteiligung und die positiven Rückmeldungen. Wie immer werden wir die Themenwünsche der Teilnehmenden aufgreifen und bei Folgeveranstaltungen berücksichtigen. Mein Dank gilt allen Kooperationspartnern und Referentinnen und Referenten, die durch ihre Unterstützung und Beiträge zum Erfolg des Forums beigetragen haben. Es freut mich, dass das Format weiterhin so gut angenommen wird“, betonte Ann-Kathrin Habighorst, Leiterin des zuständigen Fachdienstes 611, Ländliche Entwicklung und Innovation, des Kreises Lippe.
Das Forum Ländlicher Räume hat damit einmal mehr gezeigt, wie wichtig Austausch und Vernetzung für die Zukunftsfähigkeit der lippischen Regionen sind.