Das schulische, unterrichtsbegleitende Interventionsprogramm soll die physische und psychische Leistungsfähigkeit sowie die soziale Kompetenz der Schüler/-innen steigern.
Mehrmals täglich sollten die Kinder zunächst durch die Unterstützung von einem Sportwissenschaftler und den Lehrkräften angeleitet werden, sich während des Schulalltags, also auch im Unterricht, 1 Stunde zu bewegen. Mindestens 50 Prozent der sportlichen Aktivitäten sollen während des Unterrichts stattfinden, z.B. Rechenjogging im Matheunterricht oder Koordination und Ausdauerübungen in diversen Fächern. Die Bewegungseinheiten zielen zum einen darauf ab, dass sich die Kinder anschließend besser konzentrieren können und so ihre Lern- und Leistungsfähigkeit sowie ihre allg. Gesundheit steigern und zum andern werden Lerninhalte durch Bewegung vermittelt. Dabei ermöglicht der kognitive Zugang eine zusätzliche Möglichkeit des Begreifens von Unterrichtsstoff. Um die Auswahl der passenden Bewegungen zu vereinfachen wurden den beteiligten Schulen im Projekt entwickelte Bewegungsimpulse in analoger und digitaler Form zur Verfügung gestellt.
Ergebnisbericht zum Download:
REBIRTH active school village – Abschlussbericht_
Das Projekt baute auf die Erfahrungen und Ergebnisse der Studie der Medizinischen Hochschule Hannover „REBIRTH active school“ auf, welche in der Zeit von 2017 bis 2019 in ausgewählten Detmolder Schulen durchgeführt wurde. Das durch den Kreis Lippe beantragte Projekt hatte einen Umfang von knapp 200.000 EUR und wird mit rund 130.000 EUR durch die Europäische Union und das Land Nordrhein-Westfalen unterstützt. Die verbleibenden Mittel bringt der Kreis Lippe auf. Zudem beteiligen sich die vier nordlippischen LEADER Kommunen Barntrup, Dörentrup, Extertal, Kalletal sowie die Gemeinde Leopoldshöhe und die Gesundheitsstiftung Lippe mit eigenen Mitteln an der Realisierung des Präventionsprojektes.